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1016 - Zwischenspiel auf Karselpun

Titel: 1016 - Zwischenspiel auf Karselpun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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alten Kranen zu begleiten. Vorsichtshalber schob er den kleinen Strahler, den er aus Cersonurs Wrack geholt hatte, in die Tasche seiner Uniform.
    Faddon und Scoutie sahen ihnen nach, bis das Fahrzeug nur noch ein Punkt in der Steppe war.
    „Wenn das nur gut geht", murmelte Scoutie. „Was tun wir, wenn der Kommandant Mallagan festhält?"
    Faddon versuchte ein krampfhaftes Grinsen.
    „Mädchen, dann machen wir hier erst einmal Urlaub, und dann überlegen wir, wie wir ihn wieder heraushauen können. Cersonur wird uns sicher dabei helfen."
    „Unsinn!" fauchte sie ihn an. „Wenn er nicht verhindern kann, daß die Kranen Surfo einsperren, dann kann er ihn auch nicht aus dem Gefängnis befreien."
    „Grübeln wir nicht über ungelegte Eier nach", riet Faddon düster.
     
    *
     
    Sie fuhren mitten ins Lager und hielten an.
    Cersonur hielt einen Tart an.
    „He! Du da! Weißt du, ob der Kommandant im Büro ist?"
    Die große Echse blieb stehen und sah ihn mit unbeweglichen Augen forschend an.
    „Wo sollte er sonst sein?" fragte sie und ging weiter.
    „War doch schon sehr informativ", meinte Cersonur und stieg aus. „Ich komme mit, denn ich brauche ja die Bescheinigung."
    Mallagan war erstaunt darüber, daß sich niemand um sie kümmerte. Er hatte angenommen, daß man ihn und seine Freunde vermißt hätte, aber das war offensichtlich nicht der Fall. Selbst einige Kranen, die ihnen begegneten, würdigten sie kaum eines Blickes.
    Kommandant Harsanfelger verhielt sich ähnlich.
    Er erkundigte sich lediglich, wie es ihm auf Karselpun gefiel und bedauerte, daß die Bauflotte ohne ihn und seine beiden Freunde starten mußte.
    „Vielleicht erhalte ich neue Anweisungen von Kran, bis das erste Versorgungsschiff eintrifft", sagte er wie zum Trost. „Zumindest kann es euch dann bis zum nächsten Stützpunkt mitnehmen. Es ist ein langer Weg nach Kran."
    „Habe ich inzwischen bemerkt", gab Mallagan zurück. „Sieht bald so aus, als hätte man Angst vor uns Betschiden."
    Cersonur unterbrach: „Kommandant, ich benötige wieder einige Sachen für die Eingeborenen. Sie zeigen gute Anlagen und beginnen bereits mit dem Anbau ihrer Wurzeln, die ja schließlich ihre Hauptnahrung darstellen. Ich benötige einfache Werkzeuge zur Bearbeitung des Bodens, Düngemittel und vielleicht eine Pumpe, um die Felder bewässern zu können. Sei so gut und stelle mir eine entsprechende Anweisung aus."
    Harsanfelger betrachtete Cersonur etwa so, wie man einen Landstreicher ansieht, der ein Stück Brot haben möchte. Dann nickte er.
    „Also gut, Cersonur, sollst du haben. Die Hauptsache ist, daß die Eingeborenen zufrieden sind, wenn wir ihnen helfen. Ohne ihre Spoodies würden sie weiter so dahinvegetieren wie bisher."
    Er füllte einen Zettel aus, unterschrieb und stempelte ihn ab.
    Cersonur betrachtete ihn sich, nickte zufrieden und versprach, Mallagan in einer Stunde abzuholen. Dann ging er.
    Mallagan bemerkte zu seinem Erstaunen, daß er den Schreibstift des Kommandanten heimlich mitgehen ließ.
    Die Unterhaltung mit Harsanfelger erbrachte nichts Neues und schon gar nicht ein Ergebnis. Immerhin bestand der Kommandant nicht mehr darauf, daß die ihm anvertrauten Betschiden zur Wache eingeteilt werden und stets im Lager bleiben sollten.
    „Es dürfte auch im Interesse des Herzogtums sein, wenn ihr Cersonur bei seiner Arbeit helft. Es gehört zu den Prinzipien unseres Reiches, den Bewohnern der von uns betreuten Planeten zu helfen, wo immer wir können. Hier scheint mir das besonders wichtig zu sein."
    „Danke, Kommandant. Wir können also im Dorf der Karselpuner bleiben?"
    „Ja, das meinte ich mit meiner Bemerkung. Es wäre jedoch angebracht, wenn wir in Verbindung blieben. Persönlich oder mit Cersonurs Funkgerät. Es könnten ja neue Anweisungen eintreffen ..."
    „Ich verstehe. Wir werden uns in regelmäßigen Abständen melden."
    „Gut. Ja, ich habe noch zu tun. Würdest du so freundlich sein, außerhalb meines Büros auf Cersonur zu warten? Du kannst dich frei im Lager bewegen."
    Der Abschied fiel ein wenig förmlich, aber nicht gerade unfreundlich aus. Mallagan verließ das Gebäude und ging zurück zum Fahrzeug. Cersonur war noch nicht da.
    Er setzte sich hinein und wartete.
     
    *
     
    Der alte Krane hatte mit einem Blick gesehen, daß unter der letzten Anforderung noch genügend Platz vorhanden war, um einen Spoodie einzutragen. Das tat er ohne Gewissensbisse mit dem Schreibstift und auch der Handschrift des Kommandanten.
    Der Krane,

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