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1039 - Die Heroin-Zombies

1039 - Die Heroin-Zombies

Titel: 1039 - Die Heroin-Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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lag es auch daran, daß er älter geworden war und nichts mehr mit derartigen Dingen zu tun haben wollte. Er rauchte. Sein Zigarillo schmeckte ihm an diesem Tag nicht. Der Wind blies die Asche ab und spielte auch jetzt noch mit der Plane.
    An diese knatternden Geräusche hatte sich Johnson längst gewöhnt. Er hörte gar nicht mehr hin, schrak nur dann zusammen, als er eine weibliche Stimme vernahm.
    »He, du…«
    Die Kippe rutschte Johnson zwischen den Fingern hervor und blieb auf dem feuchten Boden liegen. Der Mann schaute sich um. Er sah keinen Menschen in der Nähe. Erst recht keine Frau. Zudem heulten die Triebwerke eines startenden Jets so laut auf, daß sie alle anderen Geräusche überklangen. Er mußte erst warten, bis der Krach verklungen war. In der Zeitspanne allerdings wollte er darüber nachdenken, ob er sich die Stimme nicht eingebildet hatte.
    Eine Frau hier?
    Die Maschine war verschwunden. Er hörte und sah sie nicht mehr, da sie von den Wolken verschluckt worden war. Die normale Ruhe war wieder eingekehrt, abgesehen vom frischen Wind, der die Plane in Johnsons Nähe wieder knattern ließ.
    »He, hast du mich nicht gehört, Mann?«
    »Scheiße!« Das Wort drang einfach nur so über die Lippen des Mannes. Aber er drehte sich, ging nach vorn und suchte seine nähere Umgebung ab.
    Auch sie war leer.
    Aber die Stimme hatte es gegeben. Diesmal war sich der Mann einfach zu sicher. Der Wagen schützte ihn jetzt nicht mehr. Johnson hatte sich etwas von ihm entfernt und war auf das Fahrerhaus zugegangen, um dort hineinzuschauen.
    Es war leer. Auch an der anderen Seite sah er nichts. Aber es war jemand in der Nähe. Aus dem Unsichtbaren konnte ihn der Ruf nicht erreicht haben. So etwas gab es einfach nicht.
    Er ging an der breiten Seite des Fahrzeugs entlang und auf das Heck zu. Wieder warf die graue Plane Wellen. Sie war so festgezurrt worden, daß sie nicht gelöst werden konnte.
    Anders an der Rückseite. Johnson blieb überrascht stehen, denn dort war die Plane nicht mehr an der rechten Seite festgezurrt. Sie flatterte hin und her, und ein metallischer Klemmverschluss schlug ständig gegen das Holz der hochstehenden Klappe.
    Irgendwie mußte Johnson diese Tatsache mit der Frauenstimme in Verbindung bringen. Es gelang ihm nicht so leicht. Alles war noch zu weit weg.
    Er blieb stehen. Er wollte jetzt unter allen Umständen herausfinden, was hier ablief. Zudem kam ihm der Gedanke, daß sich die Frau auf der Ladefläche versteckt haben könnte.
    Erlebt hatte Johnson in seinem Job schon eine Menge. Ein Flughafen ist eben ein ungewöhnlicher Arbeitsplatz, und hier war es ihm trotz großer Routine nie langweilig geworden. Sicher, es war auch manchmal gefährlich gewesen, wenn irgendwelche Typen durchgeknallt waren, aber direkt war er nie mit diesen Gefahren konfrontiert worden. Nur hatte sich bei ihm ein gewisser Instinkt entwickelt, und der ließ ihn auch jetzt nicht im Stich.
    Es war so einfach, die Plane anzuheben und nachzuschauen. Er tat es nicht. Da steckte wieder dieses Gefühl in ihm. Er konnte nicht sagen, was ihn hinderte. Es war einfach die innere Stimme.
    Und er traute auch seiner Frau nicht. Er hatte schon einige von ihnen erlebt und wußte, wie stark sie plötzlich sein konnten, auch körperlich stark, wenn sie sich in Extremsituationen befanden.
    Diese hier auch? Natürlich. Sonst hatte sie sich nicht auf der Ladefläche des Wagens zu verstecken brauchen. Das tat man nicht grundlos. Da hatte man etwas zu verbergen, da wollte man sich oder eine Beute verstecken.
    Auf Sinclair konnte er sich nicht verlassen. Dafür passierte etwas anderes. Um die Plane herum schoben sich die Finger einer Frauenhand. Die etwas dunklere Haut deutete darauf hin, daß es keine Weiße war. Auch keine unbedingt Schwarze. Diese Farbe wiesen Frauen auf, die aus mittelamerikanischen Ländern stammten. Den Gedanken konnte er nicht beenden, denn die Plane wurde weiter zur Seite gezogen, und hinter der Frauenhand erschien ein Gesicht.
    Dunkle Augen. Dunkle Haare, kurz geschnitten, aber zu kleinen Locken geflochten. Hinzu kam der breite Mund, der zu einem bittenden Lächeln verzogen war, und auch etwas von der Harmlosigkeit ausstrahlen sollte, die diese Frau umgab.
    Johnson ließ sich nicht beirren. »Runter da!« befahl er mit scharfer Stimme. Da kein Vorgesetzter in der Nähe war, fühlte er sich für diesen Teil des Flughafens verantwortlich. Das mußte er der Frau erklären.
    Die behielt ihr Lächeln bei. »Ich kann es so

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