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104 - Leichenparasit des Geflügelten Todes

104 - Leichenparasit des Geflügelten Todes

Titel: 104 - Leichenparasit des Geflügelten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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rumorte in der Wand.
    Eine Explosion erfolgte, und eine wilde
Feuer- und Rauchwolke stieg zischend und fauchend aus dem Gestein, das
verdampfte.
    Zu einem weiteren Schuß kam Larry Brent nicht
mehr.
    Das Magazin der Waffe war erschöpft. Es war
während der letzten Stunden zu oft gebraucht worden.
    X-RAY-3 zerdrückte einen Fluch zwischen den
Zähnen.
    Nachfüllen konnte er nicht. Eine
Ersatzbatterie, eine Spezialanfertigung für die Smith & Wesson Laser, hatte
er nicht mehr dabei... Solche befanden sich im Geheimfach seines Agentengepäcks,
das noch im Wagen seines Freundes Chief-Inspektor Higgins lagerte!
    Nach seiner Ankunft in London war Larry durch
Higgins sofort mit allen schrecklichen Neuigkeiten konfrontiert worden.
    Morna Ulbrandson war im Zusammenhang mit
einer Geistererscheinung in der letzten Nacht auf mysteriöse Weise spurlos
verschwunden. Von ihr gefunden wurden lediglich Kleiderfetzen und
Schmuckstücke.
    Alles Anorganische war zurückgeblieben, und
die Schwedin war durch eine gespenstische Kraft an einen unbekannten Ort versetzt
worden.
    Kurz davor war das Haus einer Toten in die
Luft gesprengt worden. Dabei stand eindeutig fest, daß weder Sprengstoff noch
eine Bombe in diesem Fall mitgewirkt hatten.
    Wieder war die
gleiche geistige Kraft im Gespräch - und die Besonderheit der Vorfälle, die
alle Merkmale des Außergewöhnlichen trugen.
    Hier spielten übernatürliche Kräfte eine
Rolle, und für solche Kräfte, speziell dieser Art, war wiederum der »Geflügelte
Tod« zuständig, der in Verbindung mit der Dämonenfamilie Crowden vor einiger Zeit
schon mal für Aufsehen sorgte.
    Mit bloßen Händen versuchte Larry Brent die
durch die Laser-Explosion noch in Mitleidenschaft gezogenen Steine
herauszubrechen.
    Es war ein hoffnungsloses Unterfangen. Das
Gestein war massiv, würde selbst mit Hammer und Meißel nur millimeterweise
nachgeben.
    Er verbrauchte seine Kräfte unnötig.
    Keuchend wandte er sich um und taumelte
weiter in den Keller.
    Das Feuer hatte sich hier unten nicht weiter
ausgedehnt. Der Flammenschein aus der Ferne war gleich geblieben. An den rauhen
Kellerwänden fanden die Flammen keine geeignete Nahrung.
    Aber das war kein Trost.
    Der Rauch quoll dick und zäh durch die
Öffnung nach unten.
    Wenn X-RAY-3 kein Opfer der Flammen wurde,
dann mit Sicherheit durch den Rauch. Der Erstickungstod war ihm gewiß, wenn er
nicht bald einen Ausweg aus dieser Falle fand.
    Er irrte weiter, hoffend, ein größeres
Fenster, eine Tür nach draußen - oder so etwas wie
einen Fluchttunnel zu entdecken.
    Alte Häuser wie dieses verfügten meist über
eine solche Anlage.
    Er war jetzt so weit vom Brandherd entfernt,
daß auch der Rauchvorhang durchlässig war.
    Doch mit dem Atmen haperte es noch immer.
    Der geringe Sauerstoffvorrat in der Tiefe
wurde vom Feuer weiter herabgesetzt.
    Larry ließ seine Taschenlampe aufflammen, als
es so dunkel wurde, daß er kaum noch die Hand vor Augen sah.
    Der Lichtstrahl lief zitternd über den rauhen
Boden und die feuchten Wände aus Bruchsteinen.
    Larry irrte von einem Gewölbe ins andere.
    Er war ausgepumpt und erschöpft und stürzte
zum zweiten Mal, und dies mal war er der
Bewußtlosigkeit ganz nahe.
    Da sah er aus halbverschleierten Augen,
worüber er gestolpert war.
    Vor ihm auf dem Boden ragte ein großer
Quaderstein. Bei genauerem Hinsehen entdeckte X-RAY-3, daß eine ganze
Steinreihe einige Zentimeter über das allgemeine Niveau des Kellerbodens ragte.
    Eine - Klappe aus Stein?
    So etwas hatte er noch nie gesehen.
    Neue Hoffnung durchflutete und veranlaßte ihn
zum Handeln.
    Geheimtüren und -Stollen waren schließlich
nur deshalb geheim, weil sie nur mit Mühe zu entdecken waren.
    Dies war hier in besonderem Maß gegeben.
    Die Klappe war aus unerfindlichem Grund nicht
ganz eingerastet. Wäre sie es gewesen, hätte man sie unmöglich von der Farbe
und Struktur des Kellerbodens unterscheiden können. Die Tarnung war perfekt.
    Larry Brent ließ die Lampe los und stemmte
sich mit aller Kraft gegen die vorspringende Kante.
    , enso gut hätte er versuchen können, eine
Felswand einzurennen. Die Kantenreihe mit den Quadern verschob sich um keinen
Millimeter.
    Waren seine Kräfte schon so weit geschrumpft,
daß er es nicht mehr schaffte?
    Er versuchte es erneut und wieder das gleiche
Ergebnis!
    In Strahl der Taschenlampe erkannte Larry
Brent den Verlauf der dunklen Linie unterhalb der ausgekerbten Steinkante.
    Ein Ritz ... Das war eine Geheimklappe, und
es mußte

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