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104b - Die Braut der Bestie

104b - Die Braut der Bestie

Titel: 104b - Die Braut der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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schuppige Bestie in Tomotadas Gewalt bringen sollte?
    Die anderen Männer drängten heran. Sie schrien durcheinander. Einige hatten Angst um ihre Frauen.
    Unga blickte sich um.
    „Finch", stieß er hervor, „Sie kümmern sich um die Männer. Falls irgend etwas geschehen sollte, führen Sie sie aus dieser Eishölle hinaus. Ihr habt den Notsender. Irgend jemand wird euch bestimmt hören… "
    „Dort hinten sind Schneehütten!" rief ein Mann. „Ein Dutzend Iglus! Vielleicht treffen wir auf Eskimos!"
    Unga nickte zufrieden. Wenn Eskimos in der Nähe waren, würden die Männer gerettet werden. Wahrscheinlich war es besser, sie blieben hier, als daß sie zurück an Bord des Jumbo-Jets gingen. „Was haben Sie vor, Triihaer?" fragte Finch rauh.
    „Ich werde zurück an Bord gehen. Ich werde versuchen, die Frauen vor der Bestie zu beschützen." „Sie meinen, die Bestie wird…" Er sprach nicht weiter. Sein Gesicht hatte einen fassungslosen Ausdruck. „Mein Gott…"
    Unga warf sich die Tragetasche über die Schulter und versicherte sich, daß sich der Kommandostab in der Innentasche seines Jacketts befand.
    Er hörte schrille Schreie, die aus dem Erste-Klasse-Abteil kamen. Die Haare stellten sich ihm im Nacken auf. Er warf noch einen letzten Blick zu den Männern hinunter, die wie Statuen dastanden und das Grauen nicht begreifen konnten, das über sie hereingebrochen war.

    Unga zerrte das Schwert aus der Tragetasche, das Dorian Hunter im Tempel des Hermes Trismegistos auf Island geschmiedet hatte, und stürmte vor.
    Er hörte plötzlich Kampflärm.
    Eine dröhnende Stimme rief etwas auf japanisch.
    Unga sprang durch die Tür, die in den vorderen Passagierraum führte. Er blieb stehen, als er den Schwarzen Samurai rückwärts durch die Tür kommen sah, die zur Ersten Klasse führte. Tomotada wehrte sich verzweifelt mit dem Tomokirimaru gegen einen riesigen, nackten Mann, der mit bloßen Händen auf ihn losging und dem Tomokirimaru mit bewunderungswürdiger Geschmeidigkeit auswich.
    Es war ein Kampf der Giganten.
    Unga hatte so etwas noch nicht gesehen. Er begriff in diesem Augenblick, daß das Tomokirimaru allein keinen Kampf entschied. Es bedurfte auch der Überlegenheit seines Besitzers.
    Diesmal schien Tomotada seinen Meister gefunden zu haben.
    Unga wich den beiden Kämpfenden durch den anderen Gang zwischen den Sitzreihen aus. Er wollte zu den Frauen. Noch hatte er die schuppige rote Bestie nicht gesehen. Befand sie sich bei den Frauen? Richtete sie dort ein Massaker an?
    Unga gelang es, an den Kämpfenden vorbeizukommen.
    Das Tomokirimaru wirbelte nur so durch die Luft. Tomotada hatte jetzt auch sein zweites Schwert gezogen, doch sein Gegner schien schnell wie der Blitz zu sein. Immer wieder zischten seine Handkanten auf den, Schwarzen Samurai zu. Und wenn sie trafen, geriet Tomotada aus dem Gleichgewicht.
    Unga erreichte die Tür zur Ersten Klasse.
    Er sah die Frauen und die Leichname von Terence Cobb und Jose Alvaro, an denen keine Verletzungen zu erkennen waren.
    Inari Kishida stürzte auf Unga zu.
    „Du mußt dem Mann helfen, Unga!" rief sie.
    „Wo ist die Bestie mit dem roten Schuppenkörper?" keuchte er.
    Die zierliche Japanerin wies an Unga vorbei auf die Kämpfenden.
    „Es ist der Mann! Er hat sich vor unseren Augen verwandelt. Dann befahl eine fürchterliche Stimme, daß der Schwarze Samurai den Mann töten solle!"
    Unga verstand nur, daß die schuppige Bestie sich in den Mann verwandelt hatte, der Tomotada so schwer zu schaffen machte. Er drehte sich wieder um und kehrte in den Passagierraum zurück. Er merkte nicht, daß Inari Kishida ihm folgte. Die blonde Stewardeß und zwei andere Frauen wollten sie zurückhalten, doch die zierliche Japanerin riß sich los.
    Der Kampf zwischen Tomotada und dem großen Mann tobte hin und her.
    „Hilf ihm, Unga!" rief Inari Kishida.
    Der Schrei der Japanerin lenkte den Mann für einen kurzen Moment ab.
    T omotada reagierte sofort und riß das Schwert in seiner linken Hand herunter. Die Klinge traf die linke Schulter des nackten Mannes. Eine eigenartige Wunde entstand. Es schien Unga, als wäre das Schwert in eine Plastikmasse gedrungen. Die Schulter klaffte auseinander, doch es drang Mein Tropfen Blut hervor.
    Unga hatte es vermutet. Der Mann, der sich aus der roten Bestie verwandelt hatte, war eine Dämonengestalt. Unga wußte nicht, wieso die Bestie sich gegen Tomotada und dessen Herrn Olivaro stellte. Doch trotz allem blieb er ein Dämon.
    Der Mann kämpfte

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