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1051 - Die schwarze Flamme

Titel: 1051 - Die schwarze Flamme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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werden wir auch tun", sagte ich und nahm selbst die erforderlichen Messungen vor.
    Aber schon als ich damit begann, wußte ich, daß ich sie mir hätte sparen können. Die Konstellationen, die Entfernung zur Randzone von Vayquost und schließlich das Erscheinungsbild dieser Galaxis selbst waren typisch. Und der Vergleich mit den gespeicherten Daten bestätigte es.
    Wir befanden uns im Sektor Varnhagher-Ghynnst - nur die Spoodies waren verschwunden.
    Als sich das herumgesprochen hatte, wurden die wildesten Spekulationen über die Ursache angestellt. Sie reichten von der Vermutung, daß das Spoodie-Feld abgetrieben sein konnte, bis zu der Befürchtung, daß die kranische Bruderschaft inzwischen den gesamten Spoodie-Vorrat vernichtet haben könnte.
    Aber all die aufgezeichneten Möglichkeiten gehörten ins Reich der Phantasie. Für eine Zerstörung des Spoodie-Feldes gab es keinerlei Spuren, nicht einmal die geringste Reststrahlung einer Explosion von solcher Größenordnung. Und eine natürliche Kraft, die die Spoodies zum Abdriften gebracht haben könnte, war überhaupt nicht denkbar.
    Es hätten natürlich fremde Kräfte im Spiel gewesen sein können ... Mir fielen natürlich sofort die Kosmokraten ein, aber diese Mutmaßung behielt ich für mich, um die Gerüchtebörse nicht zusätzlich zu beleben. Denn was für einen Grund sollten ausgerechnet die Kosmokraten haben, die Spoodies aus Varnhagher-Ghynnst abzuziehen?
    „Es ist unbegreiflich, was da passiert sein könnte", sagte Tanwalzen. Er starrte ungläubig auf die Bildschirme und faßte es nicht, daß sich ihm statt des vertrauten Anblicks des Spoodie-Feldes nur der Leeraum darbot. Er blickte mich an und fragte: „Soll ich den gesamten Sektor auskundschaften lassen? Vielleicht findet sich irgendwo ein Hinweis auf den Verbleib der Spoodies."
    Ich nickte.
    „Mehr können wir, fürchte ich, nicht tun. Aber wir dürfen nichts unversucht lassen, um dieses Rätsel zu lösen."
    „Warum eigentlich nicht die Sache auf sich beruhen lassen?" meinte da Skiryon. „So wichtig sind doch die Spoodies nicht mehr, nachdem die Kranen sie bald nicht mehr brauchen."
    Ich erwiderte nichts. Skiryon spielte natürlich auf meinen Plan an, eine Ladung Spoodies als Geschenk für die Menschheit in die Heimatgalaxie mitzunehmen. Nun schien es, als würde ich diese Absicht nicht mehr verwirklichen können.
    Aber abgesehen von allem anderen, wollte ich dem Verschwinden des Spoodie-Feldes auf den Grund gehen.
    „Wir werden den gesamten Sektor absuchen, Kubikkilometer für Kubikkilometer", erklärte ich bestimmt, und als ich Skiryons vorwurfsvollen Blick sah, fügte ich hinzu: „Die Spoodies haben für die Entwicklung in dieser Galaxis eine so wichtige Rolle gespielt, daß ihr Verschwinden in direktem Zusammenhang mit der weiteren kosmischen Entwicklung stehen könnte. Darum müssen wir uns um Aufklärung bemühen. Meine persönlichen Beweggründe sind dagegen nur zweitrangig."
    Das war ehrlich gemeint, wenn ich auch meine Enttäuschung darüber, daß ich mit leeren Händen zu Perry Rhodan zurückkehren würde, nicht verhehlen konnte. Aber mir ging es in erster Linie wirklich nur darum, das geheimnisvolle Verschwinden des Spoodie-Feldes aufzuklären. Ich konnte nicht an einen Zufall glauben und ahnte gewisse bedeutungsvolle Zusammenhänge, ohne eine konkrete Vorstellung zu haben.
    Ich begab mich zu einem Eingabeelement der Bordpositronik und stellte eine Reihe von Hochrechnungen an, um die Anzahl der wahrscheinlichen Möglichkeiten einzugrenzen. Mir war natürlich klar, daß dabei nicht viel herauskommen konnte, denn es gab kaum Anhaltspunkte. Aber zumindest erhielt ich in einem Gewißheit, SENECA bestätigte meinen Verdacht, daß eine fremde Macht für das Verschwinden des Spoodie-Feldes verantwortlich zu machen war.
    Vielleicht doch die Kosmokraten?
    Wenn das nur nicht zur fixen Idee wird, warnte mein Extrasinn.
    „Wir haben eine Ortung", meldete da Tanwalzen.
    Ich war sofort bei ihm.
    „Doch nicht das Spoodie-Feld?"
    fragte ich hoffnungsvoll.
    „Nein", erwiderte er und wies auf die spärlich einlaufenden Daten. „Die Fernortung hat durch Zufall einen Pulk von unbekannten Objekten angemessen. Das heißt", berichtigte er sich, „nicht die Objekte selbst, sondern eine Art Spur, die sie nach sich ziehen.
    Demnach entfernen sie sich mit ziemlicher Geschwindigkeit von unserem Standort durch den Leerraum. Die Rekonstruktion der Art und Form weist jedoch keine Parallelen zum Spoodie-Feld

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