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1069 - Die teuflischen Drei

1069 - Die teuflischen Drei

Titel: 1069 - Die teuflischen Drei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zusammengeschrumpft.
    Jahrelang hatte er es gehegt und gepflegt, jetzt aber war es vorbei. Suko stand ohne eigenes Fahrzeug da, und so waren wir momentan nicht beweglich und praktisch in Allhallows, dem kleinen Ort an der Ostküste, so gut wie eingeschlossen.
    Den Verlust eines Autos kann man verschmerzen, den eines Menschenlebens weniger. Es hatte leider Tote gegeben. Draxon, der Pfarrer, war durch Ryback gestorben, und auch eine junge Frau namens Julia Sanders. Es hatte noch mehr Tote geben sollen, denn Ryback hatte sie dem Teufel versprochen, um so werden zu können wie er. Dem hatten Suko und ich einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber auch das Unwetter, das uns zu Hilfe gekommen war, denn letztendlich hatte ein gewaltiger und mörderischer Blitz den Höllenstar vernichtet, bevor es ihm möglich gewesen war, weitere Tote zu hinterlassen. Dabei hätte er nicht einmal vor Kindern haltgemacht. Das hatten wir im letzten Moment verhindern können.
    Die beiden Mädchen hießen Betty Crown und Eva Peters. Sie gehörten zu den wenigen Zeugen, die Ryback gesehen hatten. Vielleicht hatten sie auch deshalb sterben sollen, doch diese Angst war glücklicherweise endgültig vorbei.
    Eva war bei ihrer Freundin geblieben, da ihre Eltern nicht zu Hause waren. Suko und ich hatten uns noch mit Gordon Hunt, dem Leiter der Mordkommission getroffen, um mit ihm letzte Einzelheiten zu besprechen.
    Hunt und sein Stellvertreter waren allein noch zurückgeblieben. Die übrigen Kollegen waren bereits wieder gefahren, und Hunt verstand noch immer nicht richtig, daß Ryback nicht mehr lebte.
    Wir saßen in einem Gasthaus zusammen, hatten etwas gegessen und tranken Bier. Bis auf Suko, der spülte seine Trauer über den verbrannten BMW mit Tee herunter.
    Mein Kollege schüttelte den Kopf.
    »Jetzt haben wir schon einige Male die Dinge durchgekaut, John, und ich glaube Ihnen beiden auch jedes Wort, aber begreifen oder nachvollziehen kann ich das beim besten Willen nicht. So leid es mir tut.« Er lachte vor sich hin. »Allerdings glaube ich Ihnen, da ich mittlerweile weiß, wer Sie beide sind und um welche Fälle Sie sich kümmern. Fassen kann ich das ebenfalls nicht, aber ich halte Sie auch nicht für Aufschneider.«
    »Das sind wir gewiß nicht«, sagte ich.
    Hunt schaute in sein fast leeres Bierglas und runzelte die Stirn. »Wenn man es genau nimmt, bleibt für mich nicht mehr viel zu tun. Oder was denken Sie?«
    »Das stimmt«, bestätigte ich. »Sie können wieder zurück nach Rochester fahren und Feierabend machen.«
    Er lachte mich an. »Feierabend ist gut…«
    »Wieso?«
    »Wie überall sind auch wir unterbesetzt. Aber ich könnte Sie beide mitnehmen. In Rochester können Sie in den Zug nach London steigen oder sich einen Leihwagen nehmen.«
    »Ein Zug wir um diese Zeit kaum noch fahren«, sagte ich.
    »Bleibt der Leihwagen.«
    »Nicht heute.«
    »Wieso?«
    Suko übernahm die Erklärung. »Wir haben uns vorgenommen, noch eine Nacht zu bleiben.«
    »Aber nicht, weil es Ihnen hier so gut gefällt«, sagte der Kollege lächelnd.
    »Nein, uns interessiert das Haus. Wir haben mit dem Yard telefoniert. Uns wird morgen ein Wagen zugestellt.«
    »Das ist nobel. Und wo wollen Sie übernachten?«
    »Bei Mrs. Crown. Sie hat in ihrem Haus Platz genug. Außerdem ist sie uns noch etwas schuldig, meint sie, was natürlich Unsinn ist. Wir wissen beide nicht, ob wir ihre Tochter hätten retten können.«
    Hunt nickte mit sehr ernstem Gesicht vor sich hin. »Das war tatsächlich ein Problem«, gab er zu. »Die Mädchen haben wirklich sehr viel Glück gehabt.« Er warf seinem Assistenten, der schweigend mit uns am Tisch saß, einen fragenden Blick zu. »Dann werden wir uns mal auf die Socken machen, mein Lieber.«
    »Gut, Chef.«
    Gordon Hunt trank noch sein Glas leer. Danach verabschiedete er sich von Suko und mir. Wir versprachen, ihn auf dem laufenden zu halten, sollte sich etwas Neues ergeben.
    Wir hörten noch das Geräusch des abfahrenden Wagens, dann saßen Suko und ich allein am Tisch.
    Nicht allein im Lokal. An der Theke standen einige Gäste, die natürlich darüber sprachen, was in ihrem kleinen Ort vorgefallen war. Der Schatten der Hölle hatte sie gestreift, ohne daß sie darüber nachdenken konnten, was eigentlich genau passiert war. Aber sie wußten, daß es die große Gefahr nicht mehr gab. Dennoch blieb die Erinnerung an die beiden Toten zurück, und sie würde auch nie verlöschen.
    Nur der Wirt traute sich, uns anzusprechen, als er

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