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1075 - Die Waffe der Porleyter

Titel: 1075 - Die Waffe der Porleyter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und in all diesen Abteilen lagen silbrig schimmernde Gürtel, die mit fremdartig wirkenden Schaltelementen ausgestattet waren.
    Kardec-Schirme - und es waren Tausende.
    Callamon taumelte auf eines dieser Abteile zu, aber plötzlich stieß er auf eine unsichtbare Mauer. Er trommelte dagegen, aber die Wand war undurchdringbar.
    Plötzlich sah er ganz in seiner Nähe Voire, und er wandte sich ihr zu.
    „Hilf mir!" rief er. „Gib mir die WAFFE!"
    Voire schüttelte traurig den Kopf.
    „Die WAFFE kann dir in diesem Kampf nicht helfen", erklärte sie. „Callamon - ihr beide müßt aufhören zu kämpfen!"
    Er starrte sie sekundenlang an, dann flammte Zorn in ihm auf.
    „Du läßt mich im Stich, wie?" fragte er bitter. „Du lockst mich hierher und versprichst, mir zu helfen, und dann weißt du plötzlich nichts mehr davon. Nun, ich werde auch ohne dich damit fertig!"
    „Bitte!"
    Voire stellte sich ihm in den Weg, aber er schob sie zur Seite und jagte die Rampe hinauf. Er sah das Hinterteil der Kärraxe vor sich und schoß, und gleichzeitig entstand wieder einmal jene rätselhafte Verbindung zwischen ihm und Dano.
    „Ich werde dich töten!" schrie Callamon wild. „Die Kärraxe wird sterben. Hörst du mich, du Bestie? Du wirst sterben. Glaubst du wirklich, dieses lächerliche Licht schützt dich vor meinen Waffen? Das hat Dano dir doch nur eingeredet, um dich besser benutzen zu können! Denke mal an die Roboter. Ich habe dieselben Waffen, mit denen sie dich fast umgebracht haben!"
    Er spürte, daß die Bestie in Verwirrung geriet, und er feuerte weiter. Er zielte am Körper der Kärraxe vorbei. Er wußte irgendwie, was sich draußen abspielte und daß er die Bestie ablenken mußte. Die anderen hatten sich viel zu weit vorgewagt. Alaska Saedelaere war bereits leicht verwundet. Sie würden sich nicht lange halten können, wenn Dano die Bestie erst endgültig aus der Kuppel herausgelenkt hatte.
    Noch scheute die Kärraxe immer wieder zurück. Sie fürchtete sich vor den Waffen der Fremdlinge, und Callamon beabsichtigte, diese Tatsache auszunutzen.
    Ein Energiestrahl zischte am Kopf der Kärraxe vorbei, und ein fremdartiges Aggregat zersprang in feurig funkelnde Splitter. Ein zweiter Schuß, und auf der anderen Seite loderten Flammen auf. Die Kärraxe scheute zurück, und Callamon visierte grimmig das nächste Ziel an.
    Dann war plötzlich Voire neben ihm.
    „Hör auf!" flehte sie ihn an. „Die Kärraxe ist nicht dein Feind. Sie ist nur ein Tier. Sie hat keine Schuld an dem, was Dano mit ihrer Hilfe getan hat. Wenn sie ihren Instinkten folgen könnte..."
    Aber Callamon hatte keine Lust, ausgerechnet in diesem Augenblick über Schuld oder Unschuld der Kärraxe zu diskutieren. Der Schuß löste sich, und direkt über dem Kopf der Bestie verging irgend etwas in einem Regen von flammenden Trümmerstücken.
    Die Kärraxe schrie laut auf, und Callamon warf sich in Deckung. Aber dann sah er voller Entsetzen, daß die Bestie all seinen Berechnungen zum Trotz vorwärts stürmte, über das Ende der Rampe hinaus, und dann herumwirbelte. Der schlangenhafte Körper krümmte sich ruckhaft nach rechts und links. Callamon hörte Schreie und spürte stechende Schmerzen hinter seiner Stirn. Wie betäubt sank er zu Boden.
    Jemand war dort draußen gestorben. Er wußte nicht, wen es getroffen hatte, aber der Schmerz wühlte in ihm, und er spürte das Verlangen, liegenzubleiben und aufzugeben.
    Aber dann sah er doch auf, und die Kärraxe kam geradewegs auf ihn zu. Er stemmte sich hoch und wollte davonlaufen, aber er erkannte, daß er keine Chance mehr hatte. Er war in einem Winkel gefangen, aus dem es kein Entrinnen gab. Die Kärraxe blieb stehen.
    „Es ist soweit", sagte der Porleyter. „Gib mir deinen Körper!"
    „Nein!" erwiderte Callamon keuchend. „Niemals!"
    Er hob die Waffe, um das zu tun, was er als letzten Ausweg erkannt hatte, aber das rötliche Flimmern dehnte sich blitzschnell aus, erfaßte den Terraner und lahmte ihn.
    „Du hast verloren", sagte Dano. „Sieh es doch endlich ein. Niemand kann mich jetzt noch aufhalten."
    „Du hast mich vergessen", erklang Voires sanfte Stimme, und Callamon sah voller Entsetzen, daß die vertraute, schimmernde Gestalt genau zwischen ihm und Dano erschien. Das rötliche Flimmern wich zurück.
    „Hört auf zu kämpfen!" bat Voire. „Schließt Frieden miteinander."
    „Geh mir aus dem Weg!" zischte der Porleyter wütend.
    Callamon streckte in verzweifelter Hoffnung die Hände nach Voire

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