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1091 - Sperrgebiet Hyperraum

Titel: 1091 - Sperrgebiet Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Völker, die der GAVÖK angehören", erklärte Montmanor. „Ihre Interessen sind dementsprechend vielfältig. Sie werden nur auf einen Nenner gebracht, weil das GAVÖK-Forum die von ihnen gemeinsam gewollte und gewählte Institution ist, die niemals gegen ihre Interessen verstößt. Die Abtretung ihrer Schiffe für eine nutzlose und gefährliche Aktion wäre ein eklatanter Verstoß gegen ihre Interessen und ein Verstoß gegen die Statuten der GAVÖK. Jeder Versuch, euren Befehl durchzusetzen, würde dazu führen, daß die Mitgliedsvölker das Forum für abgesetzt erklären und Neuwahlen beantragen."
    „Das wäre so, wenn wir Porleyter euch weiterhin nach den Regeln eurer schwerfälligen Demokratie praktizieren ließen", gab Koro zurück. „Aber wir haben ja gerade deshalb die Kontrolle übernommen, weil euer System unfähig ist, effizient im Sinn der Kosmokraten zu wirken - und wir Porleyter haben die Mittel dazu, uns durchzusetzen, ganz im Gegenteil zu den beiden ohnmächtigen Rittern der Tiefe.
    Begreifst du das, Pratt Montmanor?"
    „Nein", antwortete der Präsident.
    „Warum nicht?"
    „Ihr könnt euch nicht durchsetzen, denn niemand von den GAVÖK-Völkern wird euch gehorchen."
    „Du denkst wirklich, man fürchtet uns dort nicht?"
    „Wie sollte man? Bisher gehorchte man relativ unbedeutenden Anordnungen aus Rücksicht auf die Situation der Menschen des Solsystems. Aber darauf wird man keine Rücksicht mehr nehmen, wenn es um die eigene Existenz geht, die durch den Abzug der Schiffe gefährdet würde."
    Lafsater-Koro-Soth schwieg eine Weile, dann erklärte er: „Ich verstehe, Pratt Montmanor. Die GAVÖK-Völker kennen die Wirkung unserer Ultimaten Waffe nicht aus eigener Anschauung. Ich verspreche, daß sich das ändern wird. Wir Porleyter werden ein Versäumnis nachholen und den Schwerpunkt unserer Demonstrationen mit den Kardec-Schilden auf die Welten der GAVÖK verlegen.
    Danach wird es niemand mehr wagen, sich zu weigern, wenn du unsere Befehle weitergibst."
    Er schaltete an seinem Kardec-Schild, und die Aura schrumpfte zusammen, bis sie dicht an seinem Körper lag.
    „Hast du alles verstanden, Pratt Montmanor?" erkundigte er sich.
    Montmanors Augen verrieten, daß er zornig war.
    „Ja, Porleyter", sagte er schwer. „Aber irgendwann werdet ihr arroganten Eindringlinge noch eure Lektion lernen. Wer Wind sät, wird Sturm ernten!"
    „Wir erwarten keine Dankbarkeit von unvernünftigen Wesen", erwiderte Koro. „Nur Gehorsam. Die Zukunft wird euch zeigen, daß wir nur zu eurem Besten gehandelt haben."
    „Sie wird zeigen, daß...", sagte Pratt Montmanor und brach erbittert ab, als der Porleyter nach einigen Schaltungen an seinem Kardec-Schild teleportierte.
    Wütend stapfte er zur Tür.
    „Was wirst du unternehmen?" erkundigte sich Perry.
    „Die Völker der GAVÖK warnen, was sonst!" rief der Präsident über die Schulter zurück.
    Bully schaltete sein Armband-Funkgerät ein. Gleich darauf meldete sich Galbraith Deighton.
    „Was machen deine Hühner, Gal?" fragte Bully.
    „Sie sitzen auf ihren Nestern", wisperte die Stimme des Gefühlsmechanikers. „Nein, warte! Eben kommt Bewegung in sie. Vierzehn Hennen sind in das Loch gekrochen, das zum Vater von Romulus und Remus führt. Eben kamen noch drei dazu. Zufrieden, Dicker?"
    Bully grinste.
    „Sehr, Gal. Bleib am Ball, Junge! Es ist wichtig. Ende!"
    „Seit wann besitzt Gal Hühner?" fragte Perry, der mit seinen Gedanken woanders weilte.
    „Bei den alten Römern galt der Mars als Vater von Romulus und Remus", sagte Atlan gedehnt. „Und bei Bully scheinen die Hennen als Porleyter zu gelten."
    „Die Porleyter als Hennen", korrigierte Bully ihn und rieb sich die Hände. „Leute, ich glaube, diese Burschen werden sich auf dem Mars versammeln, und ein großer Teil von ihnen wird dort Schaffe besteigen, die sie zu Welten von GAVÖK-Völkern bringen sollen."
    „Das ist nach den Worten Koros anzunehmen", erwiderte Perry. „Was für einen Grund hast du, dich darüber zu freuen?"
    „Ich freue mich natürlich nicht darüber, daß die Porleyter den GAVÖK-Völkern zusetzen werden", erklärte Bully. „Dennoch gibt es für uns Grund zum Aufatmen. Wenn die meisten Porleyter das Solsystem verlassen, können sie uns nicht mehr so gründlich wie bisher auf die Finger sehen. Wir bekommen Zeit, die geplante Expedition zum FROSTRUBIN vorzubereiten, ohne daß die Porleyter etwas davon merken, Perry!"
    „Hm!" machte Perry Rhodan. „Ja, natürlich werden wir diese

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