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1096 - Der Ring der Kosmokraten

Titel: 1096 - Der Ring der Kosmokraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu retten, erreichte ihn der Befehl des anderen, der offensichtlich Verdacht geschöpft hatte.
    Der Befehl wurde unterstützt durch das volle, reine, unverfälschte Signal, und dieser Umstand versetzte Okoor endgültig in den Zustand totaler Inaktivität.
    „Du wirst alle Aktivitäten unterbrechen, bis ich diesen Befehl widerrufe!" sagte der andere hart und zornig. „Du wirst dich jetzt sofort deaktivieren, bis du erneut mein Signal empfängst."
    Okoor gehorchte. Es blieb ihm auch gar nichts anderes übrig. Die Verbindung zu dem anderen brach gleich danach ab. Okoor fragte sich vergeblich, ob der andere sich der Konsequenzen, die dieser Befehl mit sich brachte, bewußt war.
    Wenn der Wahnsinnsplan der Fremden aufging und sie sich daraufhin anschickten, den anderen zu überlisten, würde Okoor nicht einmal imstande sein, seinen Zwilling zu warnen.
     
    *
     
    Die Trümmerbrocken hatten sich so sehr verhärtet, daß Perry Rhodan und Jen Salik sich kaum noch rühren konnten. Immerhin haftete aber das Gestein nicht an ihren Raumanzügen, sondern es blieb an allen Stellen ein millimeterbreiter Spalt, nicht breit genug, als daß sie sich hätten freiarbeiten können, aber doch so deutlich spürbar, daß sie wenigstens nicht fürchten mußten, zerquetscht zu werden.
    Sie trieben dicht nebeneinander auf gleicher Höhe dahin, mit den Füßen voran, so daß die Trümmerbrocken ihnen weitgehend die Sicht auf das verdeckten, was vor ihnen lag.
    Die Brocken hatten nun, nachdem sie erstarrt waren, noch einen Durchmesser von ungefähr zwei Metern.
    „Wie mag das Zeug sich bei einem Zusammenprall verhalten?" murmelte Perry Rhodan nachdenklich, nachdem sie einige Zeit schweigend durch das Duurdefil getrieben waren.
    Jen Salik strich prüfend über die Oberfläche des Brockens, in dem er gefangen war.
    „Es könnte sein, daß es zerspringt", sagte er. „Aber sicher ist das nicht. Abgesehen davon können wir uns dabei die Knochen brechen."
    „Das wäre nicht das Schlimmste", meinte Rhodan gelassen. „Einen gebrochenen Knochen kann man heilen - aber wer weiß, was uns in diesem rotierenden Nichts erwartet."
    „Unsere Aggregate reichen nicht aus, um uns samt diesen Brocken aus dem Kurs zu tragen", gab Jen Salik zu bedenken. „Jedenfalls geht es nicht schnell genug. Bis wir ein entsprechendes Trümmerstück anvisiert haben, wären wir längst daran vorbei getrieben."
    Rhodan lächelte flüchtig.
    „Wozu brauchen wir noch mehr Brocken?" fragte er. „Wir haben doch schon zwei."
    Jen Salik sah ihn überrascht an.
    „Es könnte gehen", murmelte er zögernd. „Versuchen wir es?"
    Rhodan nickte ihm zu.
    Ihre ersten Versuche verliefen nicht sehr erfolgversprechend. Mit Hilfe der Aggregate konnten sie zwar ihre Achse verlagern, so daß sie nun scheinbar aufeinander zutrieben, aber an ihrer Flugbahn änderte sich dadurch nichts, und die geringste Ungenauigkeit führte dazu, daß die Brocken sich nur streiften, anstatt aneinander zu prallen.
    Immerhin bekamen sie jedoch eine Bestätigung dafür, daß ihr Plan nicht ganz aussichtslos war, denn schon bei der ersten etwas heftigen Berührung splitterten kleine Gesteinstrümmer ab. Das Material, in das Okoors Zwilling sie eingebacken hatte, war durch den Umwandlungsprozeß spröde geworden.
    Diese Erkenntnis gab ihnen neuen Mut, und sie setzten verbissen ihre Versuche fort.
    Allmählich bekamen sie ein Gefühl dafür, wie sie mit ihren seltsamen „Gefängnissen" umgehen mußten, und sie lernten, auch den Abpralleffekt zu beherrschen. Und dann prallten die beiden Brocken zum erstenmal mit ziemlicher Wucht seitwärts aneinander.
    Den Aufprall spürten sie in allen Knochen, aber sie sahen auch die Steinstücke, die sich lösten, und die Risse, die sich bildeten.
    „Noch einmal!" kommandierte Rhodan. „Jetzt!"
    Nach diesem zweiten Aufprall glaubten sie zu spüren, daß sie bereits nicht mehr ganz so fest saßen, und sie wagten den dritten Versuch. Beim viertenmal schrie Jen Salik auf.
    „Was ist los?" fragte Perry Rhodan beunruhigt.
    „Nichts!" knurrte Salik verbissen. „Weiter. Wir haben es gleich geschafft."
    Er hatte recht, denn schon beim nächstenmal brachen die Trümmerstücke auseinander. Aber damit war die Gefahr nicht vorbei, denn die Bruchstücke wirbelten wild um sie herum, und deren Kanten und Ecken waren scharf und spitz. Es war reines Glück, daß sie mit heiler Haut und heilen Raumanzügen aus dem Gewirr entkamen.
    „Das hätten wir geschafft", murmelte Jen Salik mit

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