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1097 - Begegnung in der Unendlichkeit

Titel: 1097 - Begegnung in der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gerechnet.
    „Kirsch", sagte er leise, und dann zog er sich vorsichtig zurück, da er fürchtete, ebenfalls von einem Sog erfaßt zu werden.
    Er dachte an das rotierende Nichts, das in ähnlicher Weise Materie erfaßte.
    Bestand irgendeine Verwandtschaft zwischen dem rotierenden Nichts und diesen seltsamen Ovalen?
    Als er meinte, sich genügend weit von diesen entfernt zu haben, hielt er sich erneut an einem Felsvorsprung fest. Allmählich beruhigte er sich, und seine Gedanken klärten sich.
    Hatte sich nun nicht bestätigt, was er von Anfang an vermutet hatte? Hatte er jetzt nicht den Beweis dafür, daß diese blauen Augen tatsächlich gefährliche Waffen waren?
    Abermals dachte er an Auerspor, das ultimate Wesen, und daran, daß es ihn erneut angreifen würde.
    „Was ist passiert?" fragte eine bekannte Stimme.
    Icho Tolot drehte sich um, und er sah Girrhod, den Phygo, der durch eine Öffnung heranschwebte.
    „Ich habe einen Schrei gehört."
    „Das war Kirsch", erwiderte der Haluter. „Er ist tot. Er ist in die beiden blauen Dinger da gestürzt."
    Er berichtete, was geschehen war, und welche Überlegungen er angestellt hatte.
    „Es tut mir leid um Kirsch", erwiderte der Phygo mit schwankender Stimme, die überraschend viel Gefühl verriet. „Ich habe ihn gern gemocht. Er war mutig und klug. Er wird uns fehlen. Unsere Gruppe wird immer kleiner, und unsere Lage verschlechtert sich immer mehr. Ich weiß nicht, ob wir uns noch lange gegen die beiden Cruuns behaupten können. Am liebsten wäre es mir, wir würden uns von ihnen trennen."
    Icho Tolot wußte, was der Phygo mit diesem Vorschlag ausdrücken wollte.
    Er wollte die beiden Cruuns töten.
    „Das kommt nicht in Frage", lehnte er ab.
    „Wir haben keine andere Wahl, Icho. Ich spüre, daß sie etwas vorbereiten. Seit Wochen sind sie nun schon mit uns zusammen. Sie haben Geduld. Sie warten, bis sie eine Chance haben, etwas gegen uns zu unternehmen."
    „Vielleicht hast du recht", erwiderte der Haluter, und abermals kam Todesahnung in ihm auf. Die vergangenen Wochen waren nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Die ständigen Mißerfolge hatten selbst ihn entmutigt, und er erfaßte, daß es schlecht um seine Mitkämpfer stand. Sie brauchten einen Erfolg im Kampf gegen Seth-Apophis.
    Selbst irgendein bescheidenes positives Erlebnis würde sie wieder aufbauen. Sollte er ihnen das jedoch auf Kosten der beiden Cruuns verschaffen?
    „Ich werde es mir überlegen", sagte er, um ein wenig Zeit zu gewinnen. „Wir entscheiden später."
    „Du wirst einsehen, daß wir wirklich keine andere Wahl haben", entgegnete Girrhod.
    „Die Cruuns müssen weg. Eigentlich ist es ein Wunder, daß es ihnen noch nicht gelungen ist, einen Funkspruch abzusetzen und Verbindung mit ihren Freunden aufzunehmen. Und vergiß nicht: Sie geben dir die Schuld daran, daß ihr Heiligtum in das rotierende Nichts gestürzt ist."
    „Ich weiß. Aber es bleibt dabei. Wir entscheiden später."
    Borkays, der zweite Phygo, glitt heran, und auch ihm schilderte Icho Tolot, was geschehen war. Borkays zeigte jedoch kein großes Interesse, und er begnügte sich mit einem knappen Wort des Bedauerns.
    „Ich habe eine Anlage entdeckt", sprudelte es dann aus ihm hervor. „Wirklich. Es ist nicht zu fassen. Wir sind ständig in ihrer Nähe gewesen und haben sie doch nicht gesehen. Kommt."
    Er führte Icho Tolot und Girrhod durch das Gewirr der Höhlen und Gänge quer durch den Materiebrocken, auf dessen Oberfläche die Anlage Loudershirks errichtet worden war. Icho Tolot sah die Stelle wieder, an der er mit seinem Raumschiff durch eine Wand gebrochen war, und wenig später zeigte Borkays ihm voller Stolz eine riesige Höhle, in der sich drei Kuppeln einer von den Hilfskräften von Seth-Apophis erbauten Anlage erhoben. Sie wurden von mehreren Leuchtkörpern an der Decke der Höhle erhellt.
    „Ich bin noch nicht in diesen Kuppeln gewesen. Daher weiß ich nicht, wer sich darin aufhält", sagte Borkays. „Ich wollte nichts auf eigene Faust unternehmen."
    „Das war richtig", bestätigte der Haluter. „Wir müssen vorsichtig sein."
    „Wo seid ihr?" klang die Stimme Jarokans in den Helmlautsprechern der drei Rebellen gegen Seth-Apophis auf. „Ihr müßt irgendwo in meiner Nähe sein."
    Borkays antwortete dem Jauk und gab ihm eine Reihe von Hinweisen, die ihm halfen, sie zu finden. Sie warteten einige Minuten. Dann tauchte die gedrungene Gestalt Jarokans vor ihnen auf.
    „Hoffentlich ist Echynlag so klug, im

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