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1101 - Erkundung gegen Unbekannt

Titel: 1101 - Erkundung gegen Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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des späten Besuchers stecken."
    „Unterschätze den Knaben nicht". warnte Vasse. „Ich kenne ihn persönlich. Er dürfte dem Kometenmann in bestimmten Dingen gewachsen sein."
    „Aber nicht in den wesentlichen. Warten wir es also ab."
    Tyner Passal, neuerdings Stellvertretender Kommandant der SODOM, schaltete noch. Bei jedem der Vorgänge - es waren nicht wenige -ließ er eine Verwünschung hören, die man nur deswegen nicht verstand, weil er sie im Idiom eines Epsalers und auch nach dem Vorstellungsgrad eines solchen Umweltangepaßten artikulierte. „... ist eindeutig der Maskenmann, Alaska Saedelaere!" rief der Chef der Funk- und Ortungszentrale, Clek Tattong, aufgeregt. „Nun unternimm doch schon etwas! Hier sind die Daten über ihn, Klartext der Anmeldung eingeschlossen. Kommandant, ich rede mit dir!"
    Clifton Callamon. von Eingeweihten nur „CC" genannt, vor über sechzehnhundert Jahren Raumadmiral des Solaren Imperiums und der Solaren Flotte, nunmehr ein normaler Mensch ohne Titel und Privilegien alter Prägung, drehte seinen Kontursessel nach rechts und löste die Anschnallgurte.
    Tattong tippte erregt mit dem Zeigefinger auf Callamons Schulter. Es war die Seite, die von drei golden schimmernden Kometen verziert wurde. Ursprünglich hatte CC nur einen besessen, bis er nach einem sechzehnhundertjährigen Energieschlaf in der porleytischen „Gruft der Starre" von Perry Rhodan endlich die beiden zusätzlichen Kometen erhalten hatte. Für Callamon war es eine längst überfällige Beförderung gewesen. Und nun fingerte dieser nervöse Mann auf den Kostbarkeiten herum!
    Callamons Reaktion war entsprechend. Seine grünen Augen strahlten einen Hauch von Eiseskälte aus. Wenigstens hatten die Umstehenden das Empfinden.
    „Haben Sie etwa Schweißhände, Mister Tattong?" erkundigte er sich so sanft, daß Hefton Ridley, Erster Wachoffizier an Bord der SODOM, seine aristokratisch hohe Stirn runzelte.
    Tattongs Redefluß verstummte. Dann seufzte der Biopositroniker und entfernte seine Linke von Callamons Schulter. Er schaltete schnell. Ebenso wie achthundert andere Besatzungsmitglieder der SODOM hatte er zu jenen Männern gezählt, die eine Bevormundung durch die Porleyter nicht klaglos hingenommen, sondern mit einem wagemutigen, passiven Widerstand beantwortet hatten.
    „Mein Gott, ich werde die Dinger wieder polieren", resignierte er. „Die Schweißhände sollten wir vergessen. Schau dir lieber den näherkommenden Langen an. Das ist der Transmittergeschädigte, mit dem du ja wohl schon einmal zu tun hattest. Hier, die Daten.
    Ich ..."
    „Wieso haben Sie diese Daten nicht in die Hauptzentrale überspielt?" wurde er unterbrochen.
    „Das hätte einer kleinen Schaltung bedurft. Oder ziehen Sie es generell vor, dienstliche Nachrichten persönlich zu überbringen? An Bord eines historischen Segelschiffs wäre es sinnvoll gewesen, hier aber haben Sie Ihre Manöverstation verlassen. Ihre Mitarbeiter mußten mir die Bilder überspielen, die Sie jetzt auf den hiesigen Schirmen sehen."
    Tattongs buschige Brauen bildeten plötzlich einen durchgehenden Strich.
    „Dir habe ich den letzten Gefallen getan, mein Wort darauf", nörgelte er. „Wir sollten besser überlegen, ob wir Saedelaere überhaupt an Bord nehmen. Er kommt als Aufpasser, das ist sicher."
    „Das wird sich der Kommandant überlegen, Mr. Tattong! Gehen Sie bitte zurück auf Ihre Manöverstation. Im Interesse der allgemeinen Betriebssicherheit wäre es wohl angebracht."
    Tattong ging wortlos. Callamons Einwände waren richtig, aber an die Art seiner Aussagen mußte man sich erst gewöhnen. CC duldete nicht alles, was im Raumflugbetrieb der Kosmischen Hanse längst zur Gewohnheit geworden war. Dahingehend hatte der ehemalige Flottenadmiral Erster Verbandsgröße eindeutig erklärt, was er unter Disziplin verstand. Wem das nicht behagt hatte, hätte gehen können. Allerdings war niemand von den achthundert Männern ausgeschieden.
    Callamon dachte auch nicht daran, die längst modern und gesellschaftsfähig gewordene Duzform der persönlichen Anrede zu gebrauchen. Er siezte die Männer seiner Besatzung mit der Distanz, wie er es vor tausendsechshundertundzwölf Jahren ebenfalls getan hatte.
    Entsprechende Vorhaltungen seines früheren obersten Kommandanten, Perry Rhodan, hatte er launig lachend mit der Bemerkung abgetan: „Was soll's? Wenn es den Männern Spaß macht, mich zu duzen, so sollen sie es tun. Ich beuge mich den neuen Gegebenheiten; es soll sich

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