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1119 - Das Satansgrab

1119 - Das Satansgrab

Titel: 1119 - Das Satansgrab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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finden? Oder willst du zu mir ins Büro kommen?«
    »Ich in dein Büro? Bist du wahnsinnig? Ich gebe dir einen Treffpunkt vor.«
    »Okay, ich höre.«
    »Du musst dich noch gedulden, G-Man. Wir können uns erst morgen Abend treffen. In der Dämmerung. Ich will es so, verstehst du?«
    »Auch klar. Wo wohnst du?«
    »Überall und nirgends. Aber du brauchst nicht weit zu fahren. Kennst du den Strand von Coney Island?«
    »Sicher.«
    »Fahr bis an den westlichen Bogen und vorbei an Nortons Point. In den Dünen wirst du mich finden.«
    »Im Freien?«
    »Nein, in einer Hütte. Du wirst es sehen, G-Man. Aber sei vorsichtig.«
    »Das bin ich immer.«
    »Du hast mich nicht richtig verstanden. Sie sind dir auf der Spur, Polizist.«
    »Sie?« Abe verzog die Lippen. »Höre ich, dass es sich um mehrere Personen handelt?«
    »Das könnte gut sein.«
    Jetzt presste Abe für einen Moment die Lippen zusammen. »Und sie haben mit den Killings auf dem Friedhof zu tun?«
    »Du weißt gut Bescheid.«
    »Ja, immer.«
    »Hast du immer angerufen und die Toten gemeldet?«
    »Möglich.«
    »Warum können wir uns nicht schon heute Abend sehen, Guzman? Wäre vielleicht ein Zeitgewinn. Wenn der Killer in der folgenden Nacht wieder zuschlagen will, könnte man ihm einen Riegel vorschieben. Was hältst du davon?«
    »Er wird so schnell nicht zuschlagen.«
    »Woher weißt du das?«
    »Es hat bestimmte Personen auf seiner Liste stehen.«
    »Kenne ich die?«
    »Schau in den Spiegel, G-Man!« sagte die Flüsterstimme, bevor sie verstummte und auch nicht mehr aufklang.
    Abe Douglas wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Das Gesetz des Handelns war ihm aus der Hand genommen worden. Er konnte eigentlich nur abwarten und auf den übernächsten Abend hoffen.
    Die letzte Antwort hatte er nicht vergessen. Obwohl er diesen Guzman nicht kannte, glaubte er ihm. Wer immer der Killer war, er war zumindest intelligent genug, um zu wissen, dass es jemand gab, der ihn jagte. Also würde der den Spieß umdrehen wollen.
    Abe Douglas war nie ein Feigling gewesen. In diesem Fall aber brauchte er nur an die Toten zu denken und wie sie auf dem Friedhof gefunden worden waren, und Angst kroch in ihm hoch.
    Ob Guzman ihm eine große Hilfe sein würde, wusste er nicht.
    Darauf verlassen wollte er sich nicht, aber es gab einen anderen Menschen, der ihm helfen würde.
    »Ja, John, ich denke, dass du dich jetzt schon in deinem Büro breit gemacht hast«, sprach er vor sich hin.
    Er wählte langsam und lächelte dabei. Zugleich drückte er sich selbst die Daumen, dass sein Freund nicht irgendwo in der Welt unterwegs war oder in London zuviel zu tun hatte und unabkömmlich war.
    Der Ruf ging durch. Nach dem vierten Klingeln wurde abgehoben.
    Abe hatte die Durchwahl gewählt, so landete er nicht erst bei Glenda Perkins im Vorzimmer.
    »Sinclair…«
    »Wie schön es doch ist, deine Stimme zu hören, alter Geisterjäger. Hier ist New York, und hier gibt es Ärger…«
    ***
    Wie oft habe ich das Leben schon mit einer Achterbahn verglichen, und auch jetzt kam es mir so vor. Man hatte einfach keine Ruhe. Aus dem einen Fall raus, in den anderen hinein, der mich quer über den Atlantik nach New York zu Abe Douglas geführt hatte, obwohl man mich in London schon noch gebraucht hätte, denn die Nachwehen des letzten Falls mussten aufgearbeitet werden.
    Da hatten wir gegen einen Hellseher gekämpft, dem es tatsächlich gelungen war, die Grenze zwischen Himmel und Hölle zu öffnen.
    Er war etwas Besonderes gewesen, und ich hätte ihn gern auf unserer Seite gehabt. Leider hatte er sich entschlossen, zum Todfeind des Teams zu werden und sich zudem geschworen, der Reihe nach alle umzubringen, die zu meinem Freundeskreis gehörten. Mich natürlich eingeschlossen.
    Auch die Horror-Oma und Sheila Conolly waren wieder okay, aber es mussten Protokolle geschrieben werden. Ich wollte auch Antworten auf Fragen haben, die mich interessierten. Was Sarah und Sheila in ihrem Zustand gespürt hatten, zum Beispiel.
    Um das alles wollten sich Suko und Bill Conolly kümmern, und so war ich mit ihrem Segen über den großen Teich gereist und hatte mich am John F. Kennedy Airport mit meinem Freund, dem G-Man Abe Douglas, getroffen.
    Durch die Kontrollen schleifte man mich nicht. Ich hatte meine Waffe zuvor beim Piloten abgegeben, sie wieder in Empfang genommen und hatte mich dann von Abe umarmen lassen.
    Ein Flug von Ost nach West ist meistens besser zu ertragen als in umgekehrter Richtung. Deshalb fühlte

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