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1119 - Das Satansgrab

1119 - Das Satansgrab

Titel: 1119 - Das Satansgrab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ich mich auch recht munter, hatte aber trotzdem nichts gegen einen guten Kaffee einzuwenden, den wir im Bereich des Flughafens trinken wollten.
    Sehr viel über den Fall wusste ich nicht. Abe hatte mir nur gesagt, dass wir nicht allzu weit fahren mussten, um das Ziel zu erreichen, das sich am Strand von Coney Island befand.
    Der Kaffee dampfte in den Tassen, und Abe hatte auch noch ein paar Donuts und für sich ein kleines Stück Pizza besorgt.
    »So, dann sei mal locker und berichte.«
    Er tat es. Zudem hatte Abe Bilder mitgebracht, die er mir zeigte.
    Zum Glück hatte ich schon zwei Donuts gegessen, sonst wäre mir beim Anblick der Aufnahmen der Appetit vergangen.
    »Was sagst du?«
    »Furchtbar.«
    Abe nickte und steckte die Fotos wieder ein.
    »Ja, es ist furchtbar. Es ist so grauenhaft. Jetzt weißt du, warum ich dich geholt habe. Unter anderem habe ich auch Druck bekommen. Hättest du abgelehnt, dann hätte man mich als Mitglied einer Sondereinheit eingeteilt, und du weißt selbst, wie sehr ich das liebe.«
    »Ist klar«, sagte ich.
    Abe trank seine Tasse leer. »Jetzt warte ich auf deine berühmten Fragen, John.«
    »Welche Spur hast du?«
    »Vielleicht eine halbe.«
    »Das ist nicht viel.«
    »Meine Spur hat auch einen Namen. Sie heißt Guzman.« Abe Douglas berichtete mir von dem geheimnisvollen Anrufer. Ich hörte zu und ließ dabei meinen Blick durch den Coffee Shop schweifen, in dem die Gäste die übliche Hektik eines Flughafens verbreiteten.
    Schnell einen Kaffee, ein anderes Getränk oder einen Bissen essen.
    Oft im Stehen an der halbrunden, blitzsauberen Bar, hinter der die drei Kellnerinnen nie ihr Lächeln und auch nicht den Überblick verloren.
    »Traust du ihm?« fragte ich.
    »Das muss ich. Mir bleibt doch nichts anderes übrig.«
    »Da hast du recht, Abe. Aber du hast nie zuvor von ihm etwas gehört, nehme ich an.«
    »Nein, erzählt nicht zu den offiziellen Spitzeln, die wir beschäftigen.«
    »Und wir treffen uns mit ihm an einer relativ einsamen Stelle am Strand von Coney Island?«
    »Das hast du gut behalten.«
    Ich blickte ihn lächelnd an. »Hast du auch schon daran gedacht, dass dieses Treffen eine Falle sein könnte, wo du doch als nächster auf der Liste stehst?«
    »Habe ich auch. Deshalb freue ich mich ja, dass du mich besucht hast.« Er klopfte leicht mit der flachen Hand auf den Tisch und strahlte jetzt regelrecht.
    »Was tut man nicht alles, um seinen Freunden aus der Patsche zu helfen. Allerdings haben wir noch etwas Zeit, bis wir losfahren müssen. Hast du schon ein Programm?«
    »Ich fahre dich zuerst zum Hotel. Warte in der Lobby auf dich, dann können wir losfahren.«
    Ich war einverstanden.
    »Eines wollte ich dir noch sagen, Abe.«
    »Spuck’s aus.«
    »Ihr habt hier ein verdammt mieses Wetter.«
    »Das ist eben Big Apple. Mal so, mal so.«
    Ich winkte ab. »Dann lieber so…«
    Selbst an der Küste war es schwül. So waren wir beide froh, dass wir vom klimatisierten Hotel in den ebenfalls klimatisierten Wagen steigen konnten, um uns auf den Weg zu machen.
    Das Treffen sollte bei Sonnenuntergang stattfinden, aber der rote Ball war noch nicht verschwunden. Er stand wie einige riesige Apfelsine am Himmel und schickte seine blutrote Farbe über das Land.
    Brooklyns Häusermeer ist zwar wahnsinnig dicht gebaut, aber es reicht im Endeffekt nicht bis an das Wasser heran, so dass noch ein breiter Streifen Strand übrig war.
    Wir hatten den Shore Parkway genommen, waren bis zum Driver Offerman Park gefahren und von dort nach Süden abgebogen, um an die Südseite von Nortons Point zu gelangen. Hier gab es keine Piers, hier gab es keine Boardwalks, hier war ein Stück Einsamkeit erhalten geblieben, eingepackt in Dünen, Sand und Strandhafer. Das Lichtermeer im Norden verlor sich nicht bis in diese Gegend. Hier dachte man nicht an den Rummel von Coney Island, hier konnte man Luft holen und sich erholen und den ewigen Wellen des Meers zuschauen, die, wie von einem Motor getrieben, an den Strand spülten und ausrollten.
    Befestigte Wege gab es nicht. Wohl Spuren, die von den breiten Reifen der Geländefahrzeuge hinterlassen worden waren und den Sand geplättet hatten.
    Manche Dünen sahen aus, als wären sie als Wellen aus dem Meer geklettert und dann erstarrt. Das starre Gras auf ihren Kämmen bewegte sich im leichten Südwind, der aber sehr schwach war und keine Kühlung brachte. Das Meer war noch nicht dunkel geworden.
    Die wogende Oberfläche des Wassers schimmerte metallisch, und

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