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1125 - Ein Feuergruß vom Teufel

1125 - Ein Feuergruß vom Teufel

Titel: 1125 - Ein Feuergruß vom Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Parallelstraße gibt es einen ähnlichen Schuppen.«
    »Morgen vielleicht.«
    »Habe es nur gut gemeint.« Er trollte sich, und das war auch gut so, denn Suko, der sich mit ihm nicht unterhalten hatte, deutete auf die Scheibe.
    »Schau mal, John.«
    Ich sah hin, erkannte jedoch nichts!
    »Hinter der Scheibe flackert etwas. Als hätte jemand mehrere Kerzen angezündet.« Seine Stimme bekam einen besorgten Tonfall. »Ich denke, wir sollten es doch mal an der Vorderseite versuchen. Da scheint einiges nicht mit rechten Dingen zuzugehen.«
    Ich wollte ihm zustimmen, doch dazu kam es nicht, denn die Ereignisse waren schneller und überrollten uns fast.
    Von innen her wuchtete ein Gegenstand mit sehr großer Kraft gegen das Fenster. Als hätte jemand eine Flasche oder einen Stein geschleudert. Wir hörten das Krachen und Splittern von Glas und mußten zusehen, wie das gesamte Fenster aus dem Verbund gerissen wurde.
    Es war so schnell passiert, daß wir kaum dazu kamen, etwas zu unternehmen. Die zahlreichen Stücke schienen uns in einem zeitlupenhaften Tempo entgegenzufliegen, und ebenso zeitlupenhaft bewegten wir uns auch zu verschiedenen Seiten hin weg, um nicht von den scharfen Stücken getroffen zu werden.
    Wir hörten die Schreie der anderen Zeugen, die sich so schnell wie möglich in Sicherheit brachten.
    Hinter uns quietschten Reifen, als mehrere Autos abgebremst wurden. Nur waren das alles Vorgänge, die am Rande abliefen, das Wichtige drang uns aus dem Fenster entgegen.
    Es war ein Mensch - ein Mann!
    Und er brannte lichterloh!
    ***
    In dieser Sekunde des Entdeckens wußten wir, daß wir der richtigen Spur gefolgt waren. Dieser brennende Mensch mußte zu den Feinden der Roxy Irons gehören. Ich wußte nicht, ob er noch lebte oder bereits zu einem Opfer der Flammen geworden war. Jedenfalls war er mit großer Wucht aus dem Lokal durch das Fenster geschleudert worden, und ich mußte schon zur Seite springen, um nicht von dieser brennenden Ladung getroffen zu werden.
    Er prallte vor mir auf das Pflaster des Gehsteigs. Was im Lokal passierte, interessierte mich brennend, aber es war nicht der richtige Zeitpunkt, um einzugreifen. Wichtiger war der Mensch zu meinen Füßen, der innerhalb des lodernden Mantels lag und leise, wimmernde Schreie von sich gab. Er war noch nicht tot. Vielleicht konnte ich sein Leben durch den Einsatz meines Kreuzes retten.
    Suko stand wieder auf den Beinen. Neben uns hatten sich zu beiden Seiten die Menschen gestaut.
    So etwas hatten sie noch nicht zu Gesicht bekommen. Brennende Menschen sah man sonst nur im Fernsehen, aber nicht in der Realität.
    »Bleib nur hier!« schrie ich Suko zu. Ob er sich daran hielt, sah ich nicht mehr, denn ich fiel auf die Knie und hatte schon das Kreuz hervorgezogen.
    Ich kniete dicht neben dem brennenden Mann. Das Feuer hätte mich zumindest mit seiner heißen Aura erfassen müssen, was aber nicht geschah, denn die Luft blieb so kühl oder warm wie immer.
    Noch war der Mann nicht zu Asche verbrannt. Hinter den zuckenden Flammen sah sein Gesicht verändert aus. Es bestand nur noch aus einer grimassenhaften Fratze. Als ich die rechte Hand mit dem Kreuz in die Flammen hineinsteckte, da schrieen einige Zuschauer auf. Doch sie erlebten das gleiche wie ich.
    Die Flammen taten mir nichts, weil ich durch das Kreuz geschützt wurde. In diesem Fall reagierte es wie normales Wasser, das ein Feuer löschen konnte.
    Sie flackerten noch einmal auf. Sie drängten sich in die Höhe, um danach schlagartig zusammenzufallen, als wären sie wirklich von einem großen Schwall Wasser gelöscht worden.
    Vor mir lag der Mann!
    Er lebte noch, denn ich hörte ihn röcheln. Er war schwer gezeichnet. Das Höllenfeuer hatte es bereits geschafft, Teile seiner Gesichtshaut zu lösen. Sie hingen an den schon sichtbaren Knochen herab wie zusammengedrückte Papierstreifen. Besonders an der Stirn, und auch die Haare waren nicht mehr vorhanden, ebensowenig der größte Teil der Lippen.
    Seine Kleidung bestand aus Fetzen, die am Körper klebten, und in den Pupillen schimmerte die blanke Angst.
    Trotz der Geräusche um mich herum hörte ich Sukos Stimme. Er hatte sein Handy hervorgeholt und sprach mit der Rettung. Auch der Parkwächter erschien in meinem Sichtfeld, und ich schnappte ihn mir auf der Stelle. »Nächster Job«, sagte ich.
    »Wie… wieso?«
    »Ganz einfach. Sie bleiben hier bei diesem Mann stehen. Sie achten darauf, daß nichts passiert. Die Rettung ist alarmiert, sie wird bald hier

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