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1136 - Die letzten Maahks

Titel: 1136 - Die letzten Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einer beschissenen Computer-Bürokratie leben", bemerkte sie.
    Einige Männer grinsten, aber die meisten sahen überhaupt nicht auf.
    Im Großraum Lyon lebten ein paar Millionen Menschen und etwa tausend Extraterrestier. Sie mußten beruhigt werden.
     
    *
     
    Ein Zellaktivatorträger konnte lange ohne Schlaf auskommen, aber er fühlte sich wohler, wenn er - wie jeder normale Mensch - regelmäßig Nachtruhe hielt.
    In den letzten Tagen war Geoffry Abel Waringer, Hansesprecher und wissenschaftlicher Chef der Kosmischen Hanse jedoch wenig dazu gekommen, jede Nacht acht Stunden zu schlafen. Vishnas Attacken, vorgetragen von den Robotern der Klong und Parsf, hatten Waringer und alle anderen Verantwortlichen der KH und der LFT in Atem gehalten. Mit Hilfe der Vakuumblitzer wäre es Vishnas stählernen Armeen fast gelungen, den Zeitdamm zu durchbrechen und nach Terra zu gelangen. Glücklicherweise hatte der neue PSI-TRUST sich bewährt. Terra und Luna befanden sich weiterhin in Sicherheit, wenn man auch davon ausgehen mußte, daß Vishna inzwischen wußte, daß sich auf der anderen Seite der Sonne eine Pseudoerde befand.
    Vishna kannte inzwischen vermutlich den wahren Standort der Erde, aber sie hatte bisher keinen Zugang zur Heimatwelt der Menschheit gefunden.
    Die Warnung von ES, die von Ernst Ellert überbracht worden war, hatte bisher ihren Zweck erfüllt.
    Vishna hatte ihren Plan, die Erde regelrecht zu zerteilen und an einer anderen Stelle des Universums als neuen Machtsitz wieder aufzubauen, bisher nicht realisieren können.
    Reginald Bull, Julian Tifflor, Waringer und alle anderen führenden Persönlichkeiten der Kosmischen Hanse und der Liga Freier Terraner wußten jedoch, daß Vishna nicht aufgeben würde.
    Mit weiteren, noch gefährlicheren Angriffen mußte gerechnet werden.
    Hinzu kam, daß der Kontakt mit Perry Rhodan und der Galaktischen Flotte endgültig abgerissen war. Eine Suchexpedition im Gebiet des Frostrubins hatte keinen Erfolg gebracht. Rhodans Schiffe waren verschwunden, der Terraner hatte sich nicht wieder gemeldet.
    Man mußte davon ausgehen, daß der Versuch, die Ultimaten Fragen zu lösen, Perry Rhodan zum Verhängnis geworden war.
    Dabei war den Verantwortlichen bewußt, daß von der Beantwortung dieser drei Fragen das weitere Schicksal der Menschheit abhing.
    Zum Glück konnte Seth-Apophis jetzt nicht aktiv werden. ES hatte durch seinen Boten Ernst Ellert berichtet, daß die negative Superintelligenz sich in einem Zustand der Bewußtlosigkeit befand - was immer das bei einer solchen Wesenheit bedeuten mochte.
    An diese Gesamtentwicklung mußte Geoffry Abel Waringer denken, als er in dieser Nacht in seinem Bett lag und vergeblich darauf wartete, daß der Schlaf ihn von seinen Grübeleien erlöste.
    Er fragte sich, ob sie die Klong und Parsf endgültig zurückgeschlagen hatten oder ob Vishna andere Roboter aufbieten würde. Mit der Rekonstruktion des Virenimperiums stand Vishna ein schier unerschöpfliches Reservoir an Wissen und Macht zur Verfügung.
    Man mußte befürchten, daß sie im Verlauf der Zeit immer besser damit umzugehen lernen würde.
    Vielleicht war das seltsame Ding aus der Zukunft, das man irgendwo auf Terra vermutete, auch eine ihrer Waffen.
    Waringer war sich in dieser Beziehung nicht sicher. Er bezweifelte sogar, daß wirklich etwas durch einen Zeitdammbruch aus der Zukunft in die Realzeit gespült worden war.
    Als Wissenschaftler, der von empirischen Grundlagen auszugehen hatte, hielt er es eigentlich für unmöglich.
    Waringer zwang sich, über dieses Problem nicht länger nachzudenken, denn er fürchtete, daß er sich in eine Sackgasse seines Verstandes manövrieren würde.
    Nichts ließ erkennen, daß tatsächlich etwas aus der Zukunft gekommen war und auf Terra operierte.
    Die Videoanlage neben seinem Bett sprach an.
    Eine sanfte Stimme sagte: „Waringer!"
    Die Stimme würde schnell lauter werden, wenn er nicht reagierte, deshalb wälzte er sich auf die Seite und schaltete auf Empfang.
    Drackhet Bings, einer seiner Assistenten, wurde auf dem kleinen Bildschirm sichtbar. Er lächelte verlegen und sagte entschuldigend: „Tut mir leid, daß ich dich mitten in der Nacht wecken muß, Abel."
    Waringer verzog das Gesicht, denn er haßte es, mit seinem zweiten Vornamen angesprochen zu werden.
    Er fragte: „Was ist passiert?"
    „Wir haben einen Alarm aus Europa. Im Großraum Lyon ist die Energieversorgung zusammengebrochen. Es ist ein Routinealarm, aber wir dachten, daß es

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