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1138 - Triumph der Psioniker

Titel: 1138 - Triumph der Psioniker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unregelmäßiger Folge in der Hülle des Zeitdamms entstanden.
    Was immer er sandte, in dem Kode, den Vishna und er miteinander vereinbart hatten, würde in kleinen Stücken nach draußen gelangen, und Vishna mußte die Stücke mühevoll aneinander reihen, um seine Nachricht daraus zu rekonstruieren.
    Aber es blieb ihm keine andere Wahl. Für den Augenblick waren die Terraner eingeschüchtert - zumindest die vier, die er bei sich in der Höhle hatte. Es blieb ihm Zeit, die Botschaft zu formulieren und mehrmals hintereinander abzustrahlen. Er war froh, daß er seinen Zorn im letzten Augenblick hatte zügeln können und mit der Frau nicht verfahren war, wie ihr eigentlich gebührte. Er mußte in Zukunft versuchen, die Aufwallungen seines Gemüts zu kontrollieren. Sie brachten ihm keinen Vorteil.
    Er formulierte seine Nachricht so einfach und kurz wie möglich. Er schilderte seine Lage.
    Er machte klar, daß er ohne Vishnas Hilfe nicht mehr lange in der Lage sein würde, in ihrem Sinn tätig zu sein. Er gab nicht an, welche Hilfe er erwartete. Das blieb Vishna und der Quelle ihrer unergründlichen Weisheit, dem Viren-Imperium, überlassen.
    Nachdem er die Botschaft eincodiert hatte, strahlte er sie mit Hilfe der Spezialgeräte seines Energieblocks zehntausendmal hintereinander ab. Er nahm sich Zeit dazu.
    Strukturlücken im Zeitdamm gab es nur in begrenzter Anzahl. Es wäre durchaus im Rahmen seiner Möglichkeiten gewesen, die zehntausendfache Wiederholung im Zeitraum einer Sekunde zu bewältigen. Aber was nützte ihm das? Er brauchte die geeigneten Löcher im Damm, durch die die Meldung hinausgelangen konnte.
    Nach zehn Minuten war er fertig. Er wußte nicht, wie lange es dauern würde, bis Vishnas Antwort eintraf. Ja, er wußte nicht einmal mit Sicherheit, ob seine Nachricht die Mächtige überhaupt erreichen würde. In der Zwischenzeit galt es, ein günstigeres Versteck zu finden. Die Häscher waren ihm zu nahe. Er brauchte einen Ort, an dem er ausruhen und auf Vishnas Antwort warten konnte, ohne ständig bedroht zu sein.
    Er befahl den Terranern, die Taucherausrüstungen anzulegen. Diesmal gehorchten sie ohne Widerwort. Sie spürten seine Entschlossenheit. Als er sah, daß sie ihm gehorchten, nahm er Verbindung mit dem Mann auf, mit dem er an diesem Tag bereits zweimal gesprochen hatte.
    Er sagte: „Terraner, ich gehe mit den Gefangenen auf Fahrt. Wie ich dir versprochen habe, ist die Frau unverletzt. Wenn du weißt, was gut für deine Freunde ist, bleibst du mir so weit wie möglich vom Leib, Sie sind nach wie vor meine Geiseln. Sobald ich mich von dir bedroht fühle, ist ihr Leben nichts mehr wert."
     
    *
     
    Die Meldung von der MA NOA war kaum eingegangen, da wies Jallur Haystangir mit allen Zeichen der Erregung auf den Bildschirm des Ortergeräts.
    „Da ziehen sie hin!" rief er.
    Racquel sprang hinzu und musterte die Anzeige. Der Maahk selbst lieferte den deutlichsten Reflex. In seiner unmittelbaren Nähe befand sich ein kleiner, aber intensiver Leuchtpunkt. In größerem Abstand, über zwanzig Meter verteilt, folgten ihm vier weitere Reflexe. Die Gruppe bewegte sich mit einer stetigen Geschwindigkeit von sechzig Kilometern pro Stunde. Und Jallur behielt recht: Sie hielt Kurs auf den Sabina-Graben!
    „Alle transmitterbestückten Fahrzeuge: Fahrbereitschaft", sagte Racquel.
    Friiya übermittelte die Anweisung. Die ALSÖER hatte sich zum Flaggschiff eines Verbands von zehn Tauchbooten gemausert. Die MA NOA meldete sich von neuem.
    Julian Tifflors Gesicht erschien auf dem Bildschirm.
    „Einsatz wie geplant", sagte er. „Ich habe dem Maahk zu verstehen gegeben, daß ich nicht die Absicht habe, ihn anzugreifen. Es darf kein Schuß auf ihn abgefeuert werden, ist das klar? Andererseits hat er verstanden, daß es nicht meine Absicht ist, ihn aus dem Auge zu lassen. Fahrzeuge, die seiner Spur folgen, bewegen sich daher im Rahmen unseres gegenseitigen Abkommens. Zwölf Robotboote kommen ihm von Osten her entgegen und bleiben vor und über ihm, während er mit den Gefangenen den Sabina-Graben entlangschwimmt. Sie sind bereit, im geeigneten Augenblick einzugreifen. Klar?"
    „Klar und verstanden." Ein nahezu jungenhaftes Grinsen erschien auf Racquel Vartanians Gesicht. „Wir sind unterwegs, MA NOA."
    Die Anweisung erging an die übrigen neun Boote. Die kleine Flottille setzte sich in Marsch. Der Maahk machte keine Anstalten, sich der Ortung zu entziehen. Die Boote blieben in sicherem Abstand von zehn Kilometern

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