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1141 - Die Zeit bleibt Sieger

Titel: 1141 - Die Zeit bleibt Sieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie das Versteck des Maahks gefunden und ihn eingekreist."
    Hoffnung stieg in mir auf. Vielleicht war alles vorbei, bis wir in Shisha Rorvic ankamen.
    Die Maahks standen schweigend da. Vielleicht sprachen sie über Helmfunk miteinander.
    In ihre Druckanzüge waren Mikrogravitatoren eingebaut. Diese Geräte dienten zum Schwerkraftausgleich und verhinderten, daß die Maahks in der für sie geringen Gravitation Terras die körperliche Kontrolle verloren.
    Ein paar Techniker in weißen Anzügen führten uns in den Transmitter. Vier Maahks, zu denen Grek eins gehörte, Stöckelschuh und ich bildeten die erste Gruppe, die zwischen die Säulen des Transmitters trat. Die Techniker machten dumme Witze mit Stöckelschuh.
    Ich war froh, als der Käfig endlich geschlossen wurde und sich der charakteristische grüne Torbogen über den beiden Säulen bildete. In der dunklen Höhle vor uns begann es zu wallen und zu wabern. Der Energienebel hüllte uns ein. Im gleichen Augenblick wurden wir entstofflicht und über viele hundert Kilometer hinweg nach Shisha Rorvic transportiert.
     
    2.
     
    Das erste, was ich beim Anblick Stronker Keens dachte, war, daß er genau den Typ Mann repräsentierte, auf den Stöckelschuh flog. Er war knapp 1,80 groß, sportlich und kräftig. Sein Gesicht war quadratisch und etwas derb. Es wurde von hellblauen Augen dominiert, die einen intelligenten und hellwachen Eindruck machten. Die dunklen Ringe unter den Augen waren jedoch nicht zu übersehen. Keen war überanstrengt und hatte in letzter Zeit wenig geschlafen.
    Er wurde von einer Gruppe Wissenschaftler und Spezialisten begleitet, die die Maahks begafften, als seien sie die Wunderwaffe, die alle Probleme lösen würde.
    Unter Keens Begleitern war auch ein schwerfälliger Kosmopsychologe namens Art Campbell. Er sprach perfekt Kraahmak und sollte sich um die Methanatmer kümmern.
    In Shisha Rorvic hatte es von Anfang an eine Transmitterstation gegeben, aber die, in der wir ankamen, war in den letzten Tagen ausgebaut worden.
    Wir machten uns miteinander bekannt, dann führte Keen Grek eins, Campbell, Stöckelschuh und mich zu einem Panoramafenster auf der anderen Seite des Raumes.
    Hier war nach dem ersten Angriff von Grek 336 alles neu erbaut worden.
    Draußen lag die reizvolle Landschaft des tibetanischen Hochlands im Licht der Helio-Lampen, die seit dem Aufbau des Zeitdamms die Funktion der Sonne übernommen hatten.
    Auf den ersten Blick sah alles vertraut und friedlich aus. Beim näheren Hinsehen jedoch entdeckte ich, daß etwas nicht stimmte. Ich wußte nicht, was es war, aber das Gefühl einer unheimlichen Bedrohung beschlich mich. Keen schwieg, er. erwartete, daß der Anblick auf uns wirkte.
    Stöckelschuh lachte hektisch und sagte in die Stille hinein: „Dort draußen hat jemand irgend etwas verstreut, ein graues Pulver."
    „Ja", bestätigte Keen finster.
    Stöckelschuh hatte recht. Ihr weibliches Einfühlungsvermögen hatte ihr geholfen, den Unterschied vor mir zu entdecken. Das gesamte Land war wie mit einem Schleier grauen Staubes bedeckt. An einigen Stellen war die Substanz besonders dicht abgelagert.
    „Es sieht aus wie eine Art Schnee", meinte Stöckelschuh.
    Campbell, der hinter ihr stand und das Phänomen natürlich schon kannte, nutzte die Gelegenheit, um ihr. wohlwollend auf die Schulter zu klopfen.
    „Paßt auf!" sagte Keen.
    Er sprach in sein Armbandgerät. Gleich darauf wurde außerhalb des Gebäudes ein Roboter sichtbar. Die Maschine hatte exakte Befehle, das sah man an der Zielsicherheit, mit der sie sich bewegte. Nach etwa hundert Schritten gelangte der Automat in ein Gebiet, in dem der graue Staub dichter lag als anderswo. Der Roboter wurde langsamer, ohne daß der Grund dafür erkennbar wurde.
    Plötzlich sackte er zusammen. Es sah aus, als bestünde er aus weichem Wachs, das in großer Hitze dahinschmolz. Dann gab es eine schwache Explosion, in der seine Überreste verpufften.
    Ich schluckte ein paar Mal.
    Keen sagte zornig: „Wir haben zwölf Mitarbeiter verloren, bevor wir auf die Sache aufmerksam wurden."
    „Was ist es?" erkundigte ich mich.
    „Das wissen wir noch nicht. Auf jeden Fall eine Substanz mit erstaunlichen Eigenschaften. Sie wurde in der vergangenen Nacht von mehreren Plastikballons abgeregnet, die über Shisha Rorvic dahintrieben. Unsere Abwehr ist auf fliegende Maschinen, Energiesalven und alle möglichen Geschosse eingestellt, nicht auf BalIons.
    Wir reagierten zu spät. Dann begingen wir den Fehler, die

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