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1141 - Die Zeit bleibt Sieger

Titel: 1141 - Die Zeit bleibt Sieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den Methanatmern von der Lookout-Station vorgestellt wurde, trugen sie bereits ihre Anzüge und befanden sich nicht mehr in ihrer Spezialunterkunft.
    Wir saßen alle in einem offenen Wagen, der zu einem Transmitteranschluß unterwegs war. Deighton und Stöckelschuh waren ebenfalls dabei, aber der Aktivatorträger hatte mir unmißverständlich klargemacht, daß Stöckelschuhs und meine Wege sich in Shisha Rorvic trennen würden.
    „Im ,Denkkessel’, so nennen wir den Sitz des PSI-TRUSTS, wurde inzwischen ebenfalls eine Spezialunterkunft für die Maahks eingerichtet", eröffnete mir Deighton. Er trug einen Translator, der jedes seiner Worte an die Maahks übersetzte. Auf meine Dienste schien man hier noch nicht zurückgreifen zu wollen. „Keen wird dich empfangen, und von ihm erhältst du auch alle weiteren Anweisungen. Niemand erwartet, daß du den Helden spielst. Du sollst lediglich die Maahks unterstützen."
    Die Maahks hatten bei meiner Vorstellung sehr gelassen reagiert. Außer einem kurzen Grußwort hatte ich nichts von ihnen zu hören bekommen.
    Aber was hätten sie auch tun sollen - mir um den Hals fallen?
    Damit wir sie leichter voneinander unterscheiden konnten, trugen sie auf den Brust- und Rückenteilen ihrer Schutzpanzer Namensschilder. Grek eins hatte zusätzlich einen blau eingefärbten Helm, so daß er auf den ersten Blick auszumachen war. Wenn ich mir überlegte, daß der Kommandant von Lookout-Station noch nie auf der Erde gewesen war, beschlich mich ein eigenartiges Gefühl bei dem Gedanken, nun mit ihm gemeinsam in dieses fragwürdige Unternehmen zu gehen.
    Was hatte man den Maahks von mir berichtet?
    Was erwarteten sie von mir? Glaubten sie die Geschichte mit der Gefühlslinguistik?
    Ich wußte, daß ich keine ruhige Minute mehr haben würde, solange ich in ihrer Nähe bleiben mußte.
    Sie erschienen mir unglaublich fremd.
    Wie andersartig mußte erst dieses mysteriöse Wesen aus einer unbekannten Zukunft sein, das wie ein kleines Unterseeboot aussah und mit einer Macht zusammenarbeitete, von der wir kaum mehr wußten, als daß sie Vishna hieß und den größten Computer des bekannten Universums zur Verfügung hatte?
    Unmittelbar vor unserem Aufbruch war Reginald Bull aufgetaucht, um uns viel Glück zu wünschen. Ich glaube, er nahm mich kaum richtig wahr. Er war ein von Sorgen geplagter Mann, der während der Abwesenheit Perry Rhodans die Hauptlast der Verantwortung zu tragen hatte.
    Über Perry Rhodans Mission gab es in diesen Tagen wenig offizielle Verlautbarungen.
    Gerüchte wollten jedoch wissen, daß der Kontakt zur Galaktischen Flotte abgebrochen war. Wenn das stimmte, war die Lage für die Erde um so schlimmer. Nicht nur, weil ihr zwanzigtausend Raumschiffe fehlten, sondern weil mit Perry Rhodan ausgerechnet der Mann nicht zur Stelle war, dessen Fähigkeiten in der Vergangenheit oft genug einen Weg aus schwierigen Situationen gewiesen hatten.
    Bull und Tifflor hatten angeblich Raumschiffe ausgeschickt, um nach dem Virenimperium suchen zu lassen. Vielleicht erhofften sie sich Entlastung durch einen direkten Schlag gegen den Sitz Vishnas. Nach allem, was ich wußte, bezweifelte ich jedoch, daß jemand in der Lage war, die Rekonstruktion dieses phantastischen Computers zu finden und sie ernsthaft zu gefährden.
    Wir kamen in eine große Transmitterhalle, in der es von Menschen wimmelte. Hier war einer der Hauptknotenpunkte von HQ-Hanse. Was auf den ersten Blick wie ein heilloses Durcheinander aussah, war in Wirklichkeit exakt durchorganisiert. Unser Wagen wurde von einem Leitstrahl anvisiert und durch das Gedränge zu einem Transmittereingang gelotst. Überall standen bewaffnete Wächter. Roboter patrouillierten vor allen Eingängen.
    Was ich sah, waren die äußeren Anzeichen erhöhter Nervosität. Grek 336 auf der Erde und Vishna im Hintergrund hatten die Abwehrmechanismen unseres Heimatplaneten mobilisiert.
    Ein weiterer Schlag gegen unser Hauptquartier sollte ausgeschlossen werden.
    Deighton sprang als erster vom Wagen. Er reichte Stöckelschuh eine Hand und half ihr herunter. Sie täuschte Unsicherheit vor, stolperte und ließ sich von ihm auffangen. Sie war schon ein Biest. Aber ich hatte keine Zeit, über sie nachzudenken, denn wir wurden sofort in den eigentlichen Transmitterraum geführt.
    „Keen wird euch empfangen", sagte Deighton zum Abschied. „Ich komme in ein paar Stunden nach. Die Hochebene in Tibet gleicht einem Heerlager. Nach den letzten Nachrichten zu schließen, haben

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