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1145 - Das Haus der Selbstmörder

1145 - Das Haus der Selbstmörder

Titel: 1145 - Das Haus der Selbstmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sie…«
    Die Worte brachen ab. Auch Jane war von einer Glocke aus Licht umwoben.
    Überhaupt hatte das Licht des Kreuzes die Herrschaft auf diesem Friedhof übernommen. Es wollte nicht mehr, dass der alte Totenacker auch weiterhin Bestand hatte. Die Seelen der Selbstmörder wurden zurückgetrieben, wohin auch immer. Ob sie nun Ruhe bekamen oder nicht, das konnte uns egal sein. Die Kraft des Kreuzes zerriss die Überlappungszone der verschiedenen Zeiten, und das Grauen der Vergangenheit verschwand wieder tief im Strudel eines ewigen Kreislaufs.
    Alles - auch der Friedhof mit seinen Gräbern. Zurück blieben wir, und wir standen auf einem normalen Boden, durch den sich keine Würmer ihren Weg bahnten. Mein Kreuz hatte durch seine Kraft für ein Zurechtrücken der Verhältnisse gesorgt.
    »Könntest du mich mal loslassen, Suko?«, forderte Jane. »Das ist ja schlimm mit deinem verdammten Griff!«
    »Nichts, was ich lieber täte, Jane!«
    Suko ließ sie los und zwinkerte mir zu…
    ***
    Es war alles wieder normal. Ein Spuk war erschienen und wieder vertrieben worden. Es gab das Haus noch, aber kein Licht mehr. Die Verbindung zwischen den Zeiten war gekappt. Das hatten auch der Kollege Garret und Al Frogg begriffen. Würmer waren ebenfalls nicht mehr zu sehen. Die Erde vor dem Haus sah völlig normal aus, und um die alten Grabsteinreste kümmerte sich auch niemand.
    Nur Jane war etwas von der Rolle. Sie hatte sich abseits hingestellt und schaute auf das Haus.
    Ich legte ihr einen Arm um die Schulter, und sie lehnte sich an mich. »Was hast du?«
    »Tja, das kann ich dir so genau auch nicht sagen. Ich habe das Gefühl, ein kleines Stück meines Daseins nicht mitbekommen zu haben. Jemand hat mich übernommen, und das hängt nicht mit meiner früheren Zeit zusammen, als der Teufel… na ja, du weißt schon.«
    »Kaum.«
    »Ich glaube dir nicht, John. Du weißt mehr, aber ich werde es nicht erfahren.«
    »Das ist auch gut so.«
    Damit war Jane nicht einverstanden, denn sie flüsterte: »Obwohl mir ein Name nicht aus dem Sinn will.«
    »Ach! Welcher denn?«
    »Anna Collins.« Sie lachte leise auf. »Seltsam, nicht wahr? Wie komme ich darauf?«
    »Keine Ahnung. Denk am besten zu Hause darüber nach, denn ich habe von diesem Ort hier die Nase voll.«
    »Ja, du hast Recht. John…«
    ENDE

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