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1158 - Der SchiffbrÃŒchige

Titel: 1158 - Der SchiffbrÃŒchige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich darauf ein, und sie tanzten übermütig um den Schweber herum, auf insgesamt nur acht Gliedmaßen, als wären sie eins miteinander, jeder das Gleichgewicht des anderen wahrend und stützend und dennoch ständig in Gefahr, umzukippen und eine schmähliche Bauchlandung im weichen Moos zu vollführen.
    „Ich bin gekommen, um dir Lebewohl zu sagen", erklärte R'Hsu schweratmig, als sie zur Ruhe gekommen waren, und X'Phans Körper zog sich erschrocken zusammen. Erst jetzt wurde ihm bewußt, wie alt R'Hsu geworden war.
    „Das kommt nicht in Frage", sagte er heftig. „Ich hatte schon gedacht, du wärest tot. Ich lasse dich nicht mehr weg. Du kannst mit uns kommen!"
    Und das war durchaus keine Lüge. Die MISSIONAR Iwar sehr groß. Aber das Universum war noch unendlich viel größer. Die Parsynnen waren sich der Tatsache bewußt, daß es zahllose Generationen brauchen würde, die Lehre von Uxförd auch nur in einem kleinen Teil dieses Universums zu verbreiten. Die MISSIONARE waren daher so geplant, daß das Volk der Parsynnen darin für eine fast unbegrenzte Zeit weiterleben konnte. Da die Parsynnen eingeschlechtlich waren und die Zahl ihrer Nachkommen exakt zu kontrollieren vermochten, bedeutete es kaum einen Unterschied, ob einer mehr oder weniger an Bord ging. Für R'Hsu würde X'Phan notfalls sogar mit Freuden eines der Stücke aus seiner Sammlung zurücklassen.
    „Ich alter Narr wäre dir dort draußen nur im Wege", sagte R'Hsu nüchtern.
    „Das ist Unsinn!"
    „Nein, das ist es nicht! Ich habe meinen Frieden mit diesem Planeten geschlossen, X'Phan. Dies ist meine Welt, und ich fühle mich wohl in ihr. In dieser
     
    *
     
    Unendlichkeit dort draußen wäre ich verloren. Aber ich habe hier jemanden, der sich in meiner Welt nicht so wohl zu fühlen scheint, und ich möchte, daß du ihn mitnimmst und für ihn sorgst. Es ist mein letzter Wunsch, X'Phan. Ich fühle, daß" meine Zeit gekommen ist. Ich habe nur noch kurze Zeit zu leben, und ich möchte hier, auf Förderuxen, wo ich unter Freunden bin, sterben dürfen. Ich werde in Frieden aus diesem Dasein scheiden, wenn ich weiß, daß mein letzter Wunsch sich erfüllen wird. Du bist der einzige Parsynne, an den ich mich wenden kann. Laß mich nicht im Stich."
    „Wer es auch sein mag - er wird mir willkommen sein!" erwiderte X'Phan ernst, und er meinte das wörtlich. R'Hsu wußte das, denn kein Parsynne sprach diese althergebrachte Formel leichtfertig aus.
    R'Hsu glitt etwas schwerfällig zu jenem Gewirr von Felsblöcken und Flechtenbüschen zurück, aus dem er hervorgekommen war, als X'Phan noch auf der Brücke stand. X'Phan folgte ihm langsam, vernahm ein schrilles Quieken und, zuckte innerlich zusammen. Aber er fing sich sofort wieder - er hatte sein Wort gegeben, und er würde es halten, was immer auch geschehen mochte.
    Ein dem äußeren Anschein nach sehr junger Heel, dessen Fell noch nicht borstig, sondern fast flaumigweich war, sprang ihm zutraulich entgegen, richtete sich auf den Hinterpfoten auf und betrachtete ihn mit seinen kleinen, tiefliegenden Augen, die so schwarz waren wie der Leerraum selbst.
    „Es ist eine junge Heel", sagte R'Hsu leise. „Ich habe sie seit einigen Monaten. Sie ist zahm und zutraulich, und sie wird dir gehorchen. Aber sie kann hier draußen nicht ohne meine Hilfe überleben. Meine Tage sind gezählt. Ich werde nicht mehr lange für sie sorgen können. Mein einziger Wunsch ist es, daß sie weiterleben darf. Nimm sie mit, X'Phan – ich bitte dich darum!"
    „Ich werde sie mitnehmen", versprach X'Phan feierlich, obwohl er einige Probleme auf sich zukommen sah. „Und ich werde sie Unfall Nummer Drei nennen."
    Aber Unfall Nummer Drei erwies sich als recht sanftmütig und gehorsam. Mit Geduld und freundlichem Zureden ließ sie sich problemlos in einer Kiste unterbringen, und sie schien sogar zu verstehen, daß sie keinen Laut von sich geben durfte.
    Betrübt verabschiedete sich X'Phan von dem alten R'Hsu. Kurze Zeit darauf begann die lange Reise der MISSIONARE.
     
    *
     
    „Wir haben Heels an Bord", sagte K'Wer, der persönlich das Kommando über MISSIONAR Iübernommen hatte, am zehnten Tag der Reise zu X'Phan.
    X'Phan erschrak heftig. Er war davon überzeugt gewesen, daß es ihm bisher gelungen war, die Anwesenheit von Unfall Nummer Drei erfolgreich geheimzuhalten, zumal der Heel überraschend gut mitspielte.
    „In den peripheren Bereichen sind gestern mehrere Heels gesehen worden", fuhr K'Wer fort, und X'Phan erkannte

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