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1175 - Der Zombie-Doc

1175 - Der Zombie-Doc

Titel: 1175 - Der Zombie-Doc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bestimmtes Einverständnis zwischen ihnen gewesen, und das konnte für mich durchaus tödlich enden.
    Der Sprecher griff zur Waffe.
    Ich war schneller.
    Es sah zwar nicht wie Zauberei aus, aber so ähnlich musste es den beiden vorgekommen sein, als ich plötzlich die Beretta in der Hand hielt und sie in die Mündung schauen ließ.
    Sie waren sich so sicher gewesen. Plötzlich mussten sie erkennen, dass sie reingelegt worden waren, und daran hatten sie zu knacken.
    »Die Hände hoch und im Nacken verschränken!«, befahl ich mit lauter Stimme. Ich hatte bewusst so laut gesprochen, damit auch Suko Bescheid wusste.
    Sie taten nichts. Der Sprecher fragte wieder: »He, weißt du, was du da tust?«
    »Sehr genau sogar.«
    »Glaube ich kaum, denn du bist trotzdem schon tot. Trotz deiner Puste machen wir dich fertig. Mittlerweile verdichtet sich bei mir den Eindruck, dass wir uns schon mal gesehen haben. So ganz unbekannt bist du uns nicht.«
    »Sie haben ein gutes Gedächtnis. Aber man trifft sich immer zweimal im Leben. Und jetzt bin ich an der Reihe. So sieht es nun mal aus, Freunde.«
    »Das schaffst du nicht. Das kriegst du nicht in die Reihe. Wir machen dich hier…«
    »Sie haben Recht!«, hörten wir Sukos Stimme aus dem Hintergrund. »Er braucht es auch allein nicht zu schaffen, denn ich bin auch noch da. Also, hebt eure Hände und verschränkt sie im Nacken. Ich halte übrigens keine Banane in der Hand.«
    Sie waren überrascht worden, und sie erstickten fast an ihrer Wut. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich so zu verhalten wie gefordert. Erst als sie ihre Haltungen angenommen hatten, entspannte ich mich wieder.
    »Sehr brav!«
    Der Sprecher achtete nicht auf meine Wort. Für ihn war Freeman wichtiger.
    »Das wirst du bereuen, Weichei. Ich schwöre dir, dass es nicht das letzte Mal war, wo wir…«
    »Keine leeren Drohungen!«, unterbrach ich ihn. Ich stand günstig und konnte durch die Lücke zwischen den beiden schauen. Mein Blick traf den Hintergrund der Halle. Dort hatte sich Suko aufgebaut, aber er stand jetzt nicht mehr still. Suko kann sich so gut wie lautlos bewegen. Das demonstrierte er jetzt wieder. Er glitt auf die beiden zu, die ihn nicht hörten. Auch von der schnellen Bewegung des Arms nahmen sie nichts wahr.
    Suko hatte den rechten Arm blitzschnell in die Höhe gerissen und schlug zu.
    Die Waffe traf den Sprecher am Hinterkopf. Der Mann riss noch seine Augen auf, dann war für ihn die Sache gelaufen. Spiralförmig drehte er sich dem Boden entgegen, stieß seinen Kumpan dabei an, der fast bis an den Schreibtisch zurück musste, und als der Typ aufschlug, gab es ein dumpfes Echo.
    »Und du wirst dich auch nicht rühren!«, sagte Suko zu dem zweiten und drückte ihm die Waffenmündung gegen den Hinterkopf.
    Der Mann kannte die Regeln. »Okay«, flüsterte er nur.
    Er stand in der Mitte. Er war allein. Keine Unterstützung mehr. Genau das hatten wir gewollt. »Ich will noch immer zum Professor«, erklärte ich, »und Sie werden mich führen.«
    Helle Augen starrten mich an. »Ich würde Ihnen nicht raten, nach unten zu gehen.«
    »0 doch. Deshalb sind wir nämlich hier. Wo kann ich euch eigentlich einstufen?«
    »Wir sind eine Wache.«
    »Und die beiden sind Yard-Bullen!«, erklärte Freeman, der bisher still gewesen war.
    Damit hatte der Schwarz gekleidete nicht gerechnet. Für einen Moment zeigte sein Gesicht den Ausdruck großer Überraschung. Er fing auch an zu grinsen. Seine Lippen verzogen sich unsicher, und er schüttelte den Kopf.
    »Freeman hat Recht!«
    »Trotzdem, ich würde euch nicht raten, dort unten…«
    »Wir wollen aber«, erklärte ich, »und Sie werden uns führen.« Zu Freeman, der noch immer Handschellen trug, sagte ich: »Halten Sie sich in Ihrem Interesse zurück!«
    »Ja, schon gut.«
    »Danke.«
    Ich hatte etwas spöttisch gesprochen, das war bei ihm nicht auf fruchtbaren Boden gefallen. Er schaute mich mit einem bösen Blick an. Wir hätten ihn auch außer Gefecht setzen können, doch das ließen wir bleiben. Stattdessen nahm Suko die Schnellfeuerpistole des Bewusstlosen an sich, und der zweite wurde sein Schießeisen ebenfalls los.
    »Sie gehen vor!«
    Er hatte endlich kapiert, dass es keinen Sinn hatte, wenn er sich gegen uns stellte. So hob er gottergeben die Schultern und machte sich auf den Weg. Er drehte sich um und hütete sich davor, die Hände aus dem Nacken wegzunehmen.
    Er ging langsam und mit schaukelnden Bewegungen. Es war nicht eben die ideale Haltung.

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