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1175 - Der Zombie-Doc

1175 - Der Zombie-Doc

Titel: 1175 - Der Zombie-Doc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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darauf hin, dass der Killer die junge Frau beim Sonnen gestört hatte. Wahrscheinlich hatte er geklingelt, und Carol Morton hatte ihm dann geöffnet, ohne zu ahnen, wer da Einlass begehrte.
    Hinter mir hörte ich ein Geräusch.
    Ich drehte mich nicht um, weil ich davon ausging, dass sich Luke bewegt hatte. Aber ich sah ihn in der Scheibe, und er saß noch immer an der gleichen Stelle.
    Dann hörte ich einen Schritt.
    Ich fuhr herum!
    Beide Türen des Schranks im Regal standen offen. Sie waren von innen aufgedrückt worden, und das nicht von allein. Aus ihm herausgekommen war eine Gestalt, die wirkte wie ein Außerirdischer.
    Sie war grau gekleidet, und auch das Gesicht zeigte eine mausgraue und völlig neutrale Farbe. Leblose Augen, dünne Lippen, die den Mund zu einem Strich machten. Ein weiches Kinn, keine Haare auf dem Kopf und Hände, an denen Blut klebte.
    Er war es.
    Er war der Killer!
    ***
    Ich dachte nicht darüber nach, warum er sich im Schrank versteckt gehalten hatte, ich überlegte auch nicht, ob es ein Mensch war oder eine fremde Kreatur, ich wusste nur, dass ich ihn stellen musste und dass Luke Donovan als Täter nicht mehr in Frage kam.
    Der Andere tat noch nichts. Er schaute sich um. Er bewegte den Kopf ruckartig wie ein Roboter, und er reagierte auch nicht, als ich meine Beretta zog.
    »Keinen Schritt und keine Bewegung!«, flüsterte ich scharf. »Sonst schieße ich dir eine Kugel zwischen die Augen!«
    Eine Antwort bekam ich nicht. Aber er schaute mich an, und ich wich dem Blick nicht aus.
    Mit dieser Veränderung der Lage hatte ich nicht gerechnet. Es war einfach zu schnell gegangen, und ich wusste auch nicht, wen ich vor mir hatte. Aber die blutbeschmierten Hände sagten genug. Er musste der Killer sein, aber er war kein Mensch, zumindest kein normaler. Er schien ein Geschöpf zu sein, das jemand künstlich hergestellt hatte. Obwohl ich ihn mit der Beretta bedrohte, fürchtete ich mich vor ihm. Es kam selten vor, und es mochte auch am Blick seiner verfluchten Augen liegen.
    Er nahm mich nicht zur Kenntnis. Er kümmerte sich nicht um mich. Er ging auf mich zu und drehte seinen Kopf nach rechts, um einen Blick auf den Balkon werfen zu können. Auch Luke Donovan interessierte ihn nicht. Er hatte ihn mit keinem Blick gewürdigt, und Donovan selbst sagte auch nichts. Er konnte mit dieser Gestalt ebenfalls nichts anfangen.
    Der Fremde ging weiter. Dass ich ihn bedrohte, machte ihm nichts aus. Er wandte mir den Rücken zu, um den Balkon zu erreichen.
    »Stopp!«
    Er dachte nicht daran, stehen zu bleiben. Ich wollte ihm die Kugel auch nicht in den Rücken jagen, denn ich wollte ihn verhören können. So blieb mir nichts anderes übrig, als ihn mit den bloßen Händen von seinem Vorhaben abzuhalten.
    Die linke Hand legte ich auf seine Schulter. Ich wollte ihn herumreißen, als er sich plötzlich mit einer geschmeidigen Bewegung aus meiner Umklammerung löste. Er schüttelte die Hand ab und hatte mit einem langen Schritt den Balkon erreicht. Der Fuß hatte kaum Kontakt mit dem Boden gefunden, da fuhr er herum. Im letzten Augenblick sah ich noch seine Armbewegung. Sie war so etwas wie eine Warnung für mich, und ich sprang sofort zurück.
    Ich sah das Messer!
    Das blutige Messer mit der breiten Klinge. Ein mörderisches Instrument, und mir schoss durch den Kopf, dass es sich nur um die Mordwaffe handeln konnte.
    Damit stach er zu.
    Ich war zu weit weg. Er verfehlte mich, aber er kam sofort nach. Mit der linken Hand riss ich einen Pflanzentopf von der Bank und schleuderte ihm das Ding entgegen.
    Es erwischte ihn seitlich am Kopf, aber er gab nicht auf, sondern fing sich schnell. Das verdammte Messer nahm er in beide Hände und riss die Arme in die Höhe. Er hielt es so, als hätte er ein Schwert in der Hand, um damit zuzuschlagen. Weit riss er seinen Mund auf. Ich starrte in einen Schacht, in dem sich nichts bewegte.
    Dann rannte er vor.
    Ich feuerte.
    Dabei war ich zurückgegangen. Zwei, drei Silberkugeln rasten aus dem Mündungsloch und hieben in den grauen Körper, der von den harten Einschlägen durchgeschüttelt wurde.
    Aufhalten konnte ich ihn nicht. Er wollte mir diese fürchterliche Waffe von oben her in den Schädel rammen.
    Die vierte Kugel jagte in sein Gehirn. Sie hinterließ ein Loch, aus dem etwas Weißgelbes hervorquoll, und sie hielt ihn trotzdem nicht auf. Er hatte nicht an die Kante des Teppichs gedacht und geriet ins Stolpern.
    Dabei schlug er zu. Seine Hände mit dem Messer rasten von

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