118 - Urzeitdämonen greifen an
Kunaritschew und Keiko Yamada machten
einen Krankenbesuch bei Professor Yasuza Taimasu. Sie waren nicht die Einzigen.
Saika Taimasu, seine Frau, und Vasmo, sein Sohn, waren von Miyakejuma gekommen
und freuten sich, dass es mit dem Erschöpften wieder bergauf ging. Professor
Taimasu hatte die letzten Stunden auf der dem Untergang geweihten Vulkaninsel miterlebt. Durch ihn erfuhren sie die letzten Details und die
Schilderung über die Schicksale der Begleiter, denen nicht mehr geholfen werden
konnte. Taimasu selbst war nur durch einen glücklichen Zufall von seinen Leuten
gerettet worden. Durch die Aktivitäten des Urdämons Rakkat war seine kleine
Mannschaft um die Hälfte zusammengeschrumpft. Die Anwesenheit in Tokio wurde
von Vasmo nach dem Hospitalbesuch zu einem ausgiebigen Bummel durch die Läden
der Stadt und einem anschließenden Kinobesuch genutzt. Am Kinobesuch nahmen
Saika Taimasu, Keiko Yamada, Larry Brent und Iwan Kunaritschew teil. Vasmo ließ
nicht locker. Es gab einen Monsterfilm, in dem Godzilla eine große Rolle
spielte. Monster aus der Urzeit bedrohten Tokio und fielen über die Menschen
her. Unglaubliche Geschehnisse reihten sich aneinander, und Godzilla, das
gutmütige Ungeheuer und Freund der Kinder, packte kräftig zu, zerfetzte urwelthafte
Kolosse, die größer waren als er, und marschierte jubelnd ins Meer zurück. „Ein
solches Monster“, gestand Larry Brent später seinen Freunden, „hätten wir gut
gebrauchen können. Godzilla wäre bestimmt auch mit Rakkat fertig geworden ...“
„Bestimmt!“,
bestätigte Vasmo, für den das überhaupt keine Frage war. Aber Godzilla war nun
mal nicht aufgetaucht. Im Gegensatz zu dem dämonischen Wesen Rakkat war er
möglicherweise nur eine Erfindung, um den Menschen die Angst vor dem zu nehmen,
was noch immer an geheimen Orten und in der unerforschten Tiefe des Meeres vor
den japanischen Küsten schlummert...
ENDE
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