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1192 - Angriff auf die Hundertsonnenwelt

Titel: 1192 - Angriff auf die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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,Haufen' beisammen", meldete sich Vary noch einmal über Funk. „Wir werden eine ziemlich eisige Schar sein. Ich wünsche euch viel Glück!"
    „Wozu?" fragte jemand mit bebender Stimme. Dann brach der Funkverkehr endgültig zusammen.
     
    9.
     
    Wieder standen sich die beiden so ungleichen Wesen gegenüber.
    Kazzenkatt triumphierend und seinen Körper mühsam unter Kontrolle haltend, 1-1-Sirsch erleichtert und um einiges zuversichtlicher als zuvor. Ganz wurde der Anin An seine Skepsis nicht los, und das Element der Lenkung dachte für sich, daß die kleine Tonne mit den feingliedrigen Tentakeln so gänzlich aus dem Rahmen dessen fiel, was er bisher von den Kyborgs gewohnt war.
    Der Sarlengort bog seine gelenklosen Arme ein wenig ein und deutete auf den Bildschirm, der die gesamte Wandfläche in dem Raum der MASCHINE ACHT einnahm.
    „Zweifle nie mehr", schärfte das Element der Lenkung 1-1-Sirsch ein. „Was dir als Rückschlag erscheinen mag, ist nicht mehr als die optische Äußerung eines von mir bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Planes. Der Erfolg geht hin und her. Auch ein vorübergehender Mißerfolg wird sich immer in einen Erfolg verkehren!"
    „Ich begreife langsam, was du planst", erwiderte der Anin An.
    „Gleichzeitig sehe ich, daß du einen Zeitplan verfolgst, der sich dehnen und stauchen läßt wie ein Gummi."
    Kazzenkatt formte die beiden Münder zu Ovalen. Seine Stimme klang höher als sonst. Er lobte den Anin An ob seiner Beobachtungsgabe und machte sich gleichzeitig über ihn lustig, weil er zwar den Rahmen sah oder dessen Konturen, mit dem Inhalt jedoch nicht klar kam.
    Die Falle baute sich auf. Seit kurzer Zeit war sie im Entstehen. Es konnte nur noch Stunden dauern, bis sie vollständig war. Dann konnten die Gegner des Dekalogs kommen. Das Chronofossil Hundertsonnenwelt befand sich in seiner Hand.
    Das Element der Lenkung dachte an die beiden Kosmokraten, die sich mit der Signalflamme beschäftigten. Sie ahnten nichts von dem, was im Leerraum außerhalb der Milchstraße vor sich ging. Sie waren wie kleine Kinder, die einem bunten Ball hinterherrannten. Sie hatten nur Augen für die Flamme, die ein Sonnensystem nach dem anderen in einen Depotkosmos einspann und den zehn Lichtjahre durchmessenden Korridor immer schneller in die Galaxis vorantrieb. Überall, wo sie wirkte, hinterließ sie die Pax-Aura, die den Friedenswillen der Individuen zusätzlich stimulierte und sie auf das große Ereignis vorbereitete, das nie stattfinden würde. Der Durchflug der Endlosen Armada durch die Milchstraße. Bei jedem Sonnensystem gab es für die Entwicklung einen Punkt ohne Wiederkehr. Von da an hatte die Signalflamme das System in der Hand. Nichts konnte es ihr mehr entreißen.
    Ihre Arbeit war bereits jetzt sinnlos geworden. Mochten die Chronofossilien in der Galaxis ruhig weiterexistieren. Die Endlose Armada würde sie nie erreichen. Der Weg war blockiert, und wenn die Vorgänge um die Hundertsonnenwelt abgeschlossen waren, würde es auch für die Kosmokraten keine Möglichkeit mehr geben, an die Hundertsonnenwelt heranzukommen.
    Blieben ein paar kleine Probleme. Noch existierte eine nicht vom Sakoder beeinflußte Posbiflotte in der Eastside. Bald galt es, sich dem Ansturm der GAVÖK zu erwehren, wenn sie aufmerksam wurde. Spätestens die geflohenen Schiffe würden sie warnen, sobald sie sich in Reichweite der Galaxis befanden.
    Ferner war da die Wirkung des Sakoders, die nach einer Weile abflaute. Doch Kazzenkatt wußte, wie er das Problem lösen würde.
    Und schließlich gab es noch die andere Offensive, und die Waffenhändler von Mrill sandten keine neue Botschaft an ihn. Es beruhigte das Element der Lenkung.
    „Warte auf meine weiteren Befehle!" sagte Kazzenkatt zu dem Anin An. 1-1-Sirsch machte eine Geste der Ergebenheit.
    Das Element kehrte in die PRIMAT DER VERNUNFT zurück.
     
    10.
     
    Die Haßschaltung! Sie war aktiviert.
    Stalion Dove jagte den Schweber in den Himmel hinauf. Er mußte unbedingt nach Soltown. Dort lebten die meisten Gäste aus der Milchstraße. Die Angehörigen der GAVÖK-Völker durften den Robotern nicht in die Hände fallen.
    Noch hatte der Hanse-Spezialist keine Nachrichten von den Vorgängen im Leerraum um die Hundertsonnenwelt. Die Kunstsonnen verhinderten, daß er etwas davon sah oder Leuchtspuren am dunklen Himmel interpretieren konnte.
    Der Schweber ließ die achtzig Kuppeln des Zentralplasmas hinter sich und raste der Wohnstadt entgegen, deren höchste Türme am

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