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1195 - Krisenherd Andro-Beta

Titel: 1195 - Krisenherd Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kannst doch nicht zulassen, daß er Selbstmord verübt."
    „Selbstmord?" Taurec lächelte. „Ist es Selbstmord, wenn er versucht, sich mit dem neuen Leben zu verbinden, das hier entsteht?"
    „Was sagst du da? Er will sich mit dem Jet verbinden? Aber das ist doch Wahnsinn."
    Bully blickte zu den Ortungsschirmen, auf denen zu erkennen war, daß Kelly Bo sich mit rasch wachsender Geschwindigkeit von der SYZZEL entfernte.
    „Wahnsinn?" Das Lächeln des Kosmokraten vertiefte sich. „Wer will das schon beurteilen?"
    „Holt ihn zurück", forderte Bully. „Schnell. Holt ihn, bevor es zu spät ist."
    „Es ist zu spät", erwiderte Vishna. „Verstehst du das denn nicht? Der Mann, dem man nicht böse sein kann, verbindet sich mit dem neuen Wesen. Die geistigen Eigenschaften werden miteinander verschmelzen."
    „Dann wird das Ding uns mit psionischer Aggressionsstrahlung überschütten, Andro-Beta in ein Chaos stürzen, und wir können ihm dafür noch nicht einmal böse sein."
    Bully zuckte zusammen. Die Gereiztheit fiel plötzlich von ihm ab. Sein Herzschlag beruhigte sich, und mit einem Mal erschien ihm nicht mehr so wichtig, was geschah.
    „Was ist los?" fragte er.
    „Spürst du es nicht? Kelly Bo hat sein Ziel erreicht. Er ist im Jet. Damit ist die Gefahr vorbei. Ruhe kehrt ein."
    „Kelly Bo wird die Hügel der Erde niemals mehr wiedersehen."
    „Vielleicht ist ihm das gar nicht mehr so wichtig?" Vishna legte eine Hand auf den Arm Bullys. „Versteh doch. Kelly Bo hat seiner Bestimmung gemäß gehandelt. Er ist freiwillig hinausgegangen, weil er wußte, daß jeder andere Schritt ein Fehler gewesen wäre. Die Aggressionsstrahlung ist aufgehoben, und das hat Andro-Beta allein ihm zu verdanken.
    Kelly Bo hat das Chronofossil Andro-Beta aufgewertet. Hätte er etwas Besseres tun können?"
    „Aber damit ist die Gefahr nicht beseitigt. Die Panikstrahlung gibt es noch immer."
    „Richtig", bestätigte Taurec. „Damit werden wir uns anschließend befassen.
     
    ENDE

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