1198 - Traumzeit
ungewöhnlich blasshäutigen Menschen und halb wie die von humanoiden Robotern wirkten.
„Gevaneder!" hauchte Nachor überrascht. Sein Auge leuchtete stärker.
Er stellte ihnen ein paar Fragen, mit denen der Terraner nichts anzufangen wusste. Sie antworteten nicht nur respektvoll, sondern ehrerbietig. Zwischen ihrem Volk und dem Armadaprinzen mussten früher Beziehungen ganz besonderer Art bestanden haben, überlegte Rhodan. Seine Hoffnung, Nachor möchte wenigstens einen Teil seiner Erinnerungen zurückgewinnen, stieg. Er schloss seinen SERUN wieder und holte sich den Kombilader zurück. Niemand hinderte ihn daran.
Nach einer Weile beendeten Nachor und die Gevaneder ihr Frage- und Antwortspiel. Der Armadaprinz wandte sich Rhodan zu. „Die Gevaneder sind unsere Freunde", erklärte er. „Es war so, wie wir vermuteten. Die PSI-Eruption hatte sie verwirrt. Sie zerstörten ihre Produktionsstätten selbst und gingen dann auf die Suche nach denen, die in ihrer Einbildung die Verwüstungen angerichtet hatten. Rein zufällig flogen wir ihnen über den Weg."
„Dann haben sie etwas gutzumachen", stellte Rhodan fest. „Ihretwegen stehen wir ohne Raumlinse da."
„Wir brauchen sie nicht mehr", erwiderte Nachor. „Unsere Freunde führen uns zum anderen Ende ihrer Wohn- und Produktionsstätte. Von dort aus ist es für uns nur ein kurzer Sprung mit unseren Gravo-Paks zu einem Gebiet, in dem wir Hilfe finden werden."
„Welche Art von Hilfe?" erkundigte sich Rhodan. „Erinnerst du dich an etwas?"
„Nur sehr vage", antwortete Nachor. „Aber ich bin sicher, dass ich in dem betreffenden Gebiet auf Hinweise stoße, die mir einen weiteren Anstoß geben, mich zu erinnern."
Rhodan nickte schweigend, danach schloss auch Nachor seinen SERUN. Die Gevaneder und ihre Armadamonteure starteten, und der Armadaprinz und der Terraner folgten ihnen - in einen noch unbekannten Teil des Loolandre.
ENDE
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