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121 - Die Jagd nach dem Januskopf

121 - Die Jagd nach dem Januskopf

Titel: 121 - Die Jagd nach dem Januskopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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sich die Kraftquelle befand.
    Er nahm Kontakt mit Nelja auf, die mehr als einen Kilometer von ihm entfernt war. Er befahl ihr umzukehren.
    „Vozu!" Die Stimme klang wie ein Donnergrollen, und sie kam aus dem Nichts. „Hörst du mich, Vozu?"
    „Ich höre dich!" schrie Vozu und blieb stehen. „Wer bist du?"
    „Man nennt mich Luguri."
    „Bist du der Herr der Schwarzen Familie?"
    „Du weißt also über mich Bescheid, Vozu. Dann weißt du auch, wie mächtig ich bin. Ergib dich. Du hast keine Chance gegen mich."
    „Ich ergebe mich nicht, Luguri!" brüllte Vozu.
    Das durchdringende Lachen des Erzdämons war zu hören. „Du kannst mir nicht entkommen, Vozu.
    Es wäre besser für dich, wenn du freiwillig zu mir kommen würdest."
    „Ich denke nicht daran, Luguri. Ich werde dich töten."
    „Du armseliger Wurm", höhnte Luguri. „Ich könnte dich einfach zertreten, doch das will ich jetzt noch nicht. Ich werde dich einfangen, Vozu."
    „Das wird dir nicht gelingen, Luguri."
    „Warten wir es ab, Vozu. Warten wir es ab."
    Aus dem Himmel schoß ein giftgrüner Blitz, der auf einen der Seferen zuraste. Vozu gelang es im letzten Augenblick, den magischen Blitz abzulenken. Er raste in den Boden und verschwand. Weitere Blitze zuckten hernieder.
    Vozu selbst konnten diese Blitze nichts anhaben, doch die Seferen schwebten in höchster Gefahr. Der Januskopf versuchte, einen magischen Schutzschirm um sich aufzubauen, etwas, das ihm in seiner Welt mit Leichtigkeit gelang. Doch auf der Erde hatte er Schwierigkeiten, den Schutzschirm zu formen. Er konzentrierte sich auf die grellen Blitze und wehrte sie ab. Doch einer der Blitze traf einen Seferen, und dieser ging sofort in Flammen auf.
    Der Schutzschirm, den er jetzt aufgebaut hatte, war ziemlich schwach. Die beiden überlebenden Seferen drängten sich eng an ihn.
    Schließlich blieben weitere Blitze aus, doch Vozu hielt weiterhin den Schutzschirm aufrecht. Er war gespannt, was sich Luguri als nächstes einfallen lassen würde. Mit so simplen Methoden konnte er ihm nichts anhaben.
    Warte nur, Luguri, dachte Vozu. Vielleicht erlebst du noch eine unangenehme Überraschung.

    Schweigend ging ich neben Nelja. Von einer Verfolgung Vozus war nicht mehr die Rede. Ich wollte möglichst rasch dieses Tal verlassen.
    Ich hoffte, daß Nelja normal geblieben war. An die Zukunft wagte ich nicht zu denken. Wichtig war nur, daß wir aus diesem Tal herauskamen.
    Kiwibin stapfte noch immer hinter uns her. Ich konnte es ihm nicht verdenken, daß er mißtrauisch war.
    Nelja blieb plötzlich stehen und zuckte zusammen, als habe sie einen elektrischen Schlag erhalten. „Was ist?" fragte ich und blickte sie neugierig an.
    „Weshalb bleibt ihr stehen?" fragte Kiwibin.
    Nelja drehte sich langsam um und ging auf Kiwibin zu, der zwei Schritte zurückwich und seine Pistole zog.
    „Bleiben Sie sofort stehen, Nelja!"
    Ich folgte ihr, packte sie an den Schultern und riß sie herum. Ihr Gesicht war unnatürlich bleich, und ihre Augen waren stumpf. Sie schüttelte meine Hände ah und ging weiter. Wieder griff ich nach ihr. „Laß Nelja los!" brüllte Kiwibin.
    Doch ich dachte nicht daran. Ich fürchtete, daß er sie erschießen würde.
    „Sie verändert sich, Abi!" schrie Kiwibin.
    Ich ließ die Haube los, sprang einen Schritt zur Seite und zog die Pistole.
    In diesem Augenblick wandte sie mir das Gesicht zu, und mein Herz schien stehenzubleiben. Ich war wie gelähmt. Fassungslos starrte ich sie an. Meine Hände zitterten. Ich wollte schreien, doch kein Laut kam über meine Lippen.
    Eine unheimliche Veränderung ging mit Nelja vor sich. Kiwibins Vermutung war richtig gewesen. Nelja war zu Vozus Sklavin geworden. Sie hatte Saigin und Tarakower getötet.
    Eine Gesichtshälfte Neljas veränderte sich blitzschnell. Das Haar wurde strähnig und faserig. Diese Gesichthälfte ähnelte jetzt einem Totenkopf.
    Sie blickte mich mit dem menschlichen Auge an. Es schien von innen her zu glühen.
    Ich konnte mich nicht bewegen. Ihr Blick hatte mich gelähmt. Aber ich konnte sehen und hören. Nelja wandte den Kopf und starrte Kiwibin an, der auf sie schießen wollte. Doch kein Schuß löste sich aus seiner Pistole. Er warf die Pistole einfach fort und zog sein Messer. Doch mitten in der Bewegung erstarrte er. Auch er konnte sich nicht mehr bewegen.
    Nelja lief los. Kurze Zeit konnte ich sie noch sehen, dann war sie verschwunden.
    Verzweifelt versuchte ich, mich zu bewegen, doch es gelang mir nicht.
    Für mich war eine

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