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1232 - Anschlag auf Gatas

Titel: 1232 - Anschlag auf Gatas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schön beeindruckend, wie?" meinte er mit freundschaftlichem Spott.
    Perry schüttelte den Kopf.
    „Und so was habe ich mehrere Jahre lang nicht bemerkt?" brummte er.
    Fast im selben Augenblick meldete sich der Hyperkom mit dem charakteristischen Piepsen, das durch den geheimen Dringlichkeitskode ausgelöst wurde. Eine neue Videofläche entstand über Perry Rhodans Arbeitsplatz. Das Bild eines kantigen, sommersprossigen Gesichts entstand. Gelbe Augen blickten Rhodan entgegen.
    „Wenn man den Teufel an die Wand malt...", murmelte Perry.
    „Du wirkst enttäuscht, mein Freund", spottete Taurec, der Kosmokrat. „Aber ich kann es dir nicht ersparen: Die SYZZEL kehrt zurück. In spätestens zwei Stunden sind wir an Bord."
    Der Terraner war sofort bei der Sache.
    „Was habt ihr mit Tormsen Vary erreicht?" wollte er wissen.
    „Der Anführer der Eisigen befindet sich an Bord und ist in einer Vakuum-Kammer sicher aufgehoben. Er weiß sich die Erleichterungen zu schätzen, die wir ihm verschafft haben.
    Wir haben miteinander gesprochen. Er ist zur Zusammenarbeit bereit. Der Einsatz auf Chort wird planmäßig abgewickelt."
    Perry atmete auf.
    „Gute Nachrichten", sagte er. „Sag Geoffry, eine seiner Mitarbeiterinnen hat dringend mit ihm zu Sprechen, wenn er hier ankommt."
    „Wird ausgerichtet", nickte der Kosmokrat.
    Im nächsten Augenblick erlosch das Bild, und die Videofläche verschwand. Perry Rhodan wandte sich Zur Seite.
    „Die Magie beherrscht Sie auch noch", sagte er zu Waylon Javier. „Kaum verlangt sie Geoffry Waringer zu sprechen, da meldet sich die SYZZEL, von der wir seit Tagen schon nichts mehr gehört haben."
     
    *
     
    Die zuvor geschilderte Episode an Bord der BASIS steht in keinem zeitlichen Zusammenhang mit den übrigen hier erwähnten Ereignissen. Sie fand in der Tat wesentlich später statt als das Gespräch des Herrn der Elemente mit dem Samt Bildersticker und seine unmittelbar darauffolgende Unterhaltung mit Kazzenkatt. Aber es gibt einen wichtigen Zusammenhang zwischen beiden Ereignisketten. Deswegen sind sie hier nebeneinander dargestellt.
    In der unterbewußten Phase des Zerotraums war Kazzenkatt soeben beschäftigt, einen Paradiesplaneten zu entwerfen, auf den er sich würde zurückziehen können, sobald er der Ruhe und der Entspannung bedurfte. Da erreichte ihn das Rufsignal von LAGER. Die charakteristische Impulsfolge war ungewöhnlich hart und energiereich - ein Zeichen dafür, daß es dem Herrn der Elemente eilig war. Kazzenkatt wurde rauh aus der unterbewußten Traumphase gerissen und in die Kommunikationsphase versetzt. Er empfand Ärger über den unsanften Bewußtseinstransfer, aber gleichzeitig veranlaßte ihn sein schlechtes Gewissen, in der Erinnerungen nach Eindrücken zu suchen, die mit den Ereignissen der jüngeren Vergangenheit in Zusammenhang standen. Denn nur solche Dinge konnten es sein, über die der Herr von LAGER mit ihm zu reden beabsichtigte.
    „Ich habe einen Auftrag für dich, Kazzenkatt." Die Mentalstimme des Herrn der Elemente, über Zehntausende von Lichtjahren hinweg vermittelt, war kräftig und mühelos verständlich. „Es bietet sich uns eine Möglichkeit, die Eisige Schar endgültig unter unsere Kontrolle zu bekommen."
    Kazzenkatt atmete auf. Ein Auftrag also, kein Tadel für Fehlleistungen der Vergangenheit.
    „Ich bin bereit", sagte er.
    „Die Eisigen haben ihren Anführer verloren", erklärte der Herr der Elemente. „Es ist dem Gegner gelungen, Tormsen Vary in seine Gewalt zu bringen. Die Eisigen sind desorientiert. Sie haben sich bereit erklärt, mit ihrer Flotte Chort zu verlassen und weit in den intergalaktischen Leerraum hinaus vorzustoßen. Dort soll ihnen ihr Anführer wieder übergeben werden. Die Absicht des Terraners ist klar: Er will bewirken, daß die Eisigen den Schmerzeinfluß, der von Gatas ausgeht, nicht mehr spüren."
    „Das muß verhindert werden", sagte Kazzenkatt mit Nachdruck.
    „Um jeden Preis. Du wirst der neue Anführer der Eisigen sein."
    Kazzenkatt erschrak so sehr, daß er um ein Haar aus dem Zerotraum erwacht wäre.
    „Ich?" fragte er entsetzt.
    „Es stehen uns zweihundertfünfzigtausend Elemente des Raumes, ein paar tausend Kriegselemente und assortierte Elemente des Geistes und der Maske zur Verfügung. Wir schicken sie alle nach Chort. Sie werden dort zu Eisigen. Du bist ihr Anführer. Mit einer solchen Macht im Hintergrund wird es dir nicht schwer fallen, die Kontrolle über die gesamte Schar der Eisigen zu

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