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1237 - Rebellion der Kyberneten

Titel: 1237 - Rebellion der Kyberneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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deinem Planhirn Jen und Tengri eine große Hilfe dabei sein, die komplizierten Berechnungen anzustellen, die nötig sein werden, um uns zwischen den Dimensionen wiederzufinden."
    „Ich werde alle Raumfalten glatt bügeln, um euch zu finden", versicherte der Haluter geschmeichelt.
    „Ihr bestimmt einfach über mich, als wäre ich nur eine Schachfigur", mokierte sich Salik.
    „Ich gehe selbstverständlich mit euch, Atlan."
    „Es ist deine Entscheidung", erwiderte der Arkonide mit unbewegtem Gesicht. „Ich hatte nur gedacht, daß die Kombination von Planhirn und Genie ideal wäre, um nötigenfalls ...".
    „Schon begriffen!" unterbrach ihn der Terraner lächelnd. „Schert euch meinetwegen zum Berg der Schöpfung!"
    Ein ziemlich großer Berg! wisperte der Logiksektor.
    Atlan hatte das Gefühl, als würde etwas in seinem Gehirn klickend einrasten. Er sah Salik abwägend an, doch der reagierte nicht so, wie Atlan sich das vorgestellt hatte. Er wölbte statt dessen fragend die Brauen.
    „Woran denkst du?" erkundigte sich Salik.
    Atlan riß sich aus seinen Erinnerungen.
    „Es war nichts weiter", sagte er, um sich langwierige Erklärungen zu ersparen. „Nichts, was dich betrifft, Jen."
    Er winkte Salik und Lethos sowie Clio, Sokrat und Twirl zu, dann eilte er zu Caglamas Vlot, der schon ungeduldig vor dem Schlund wartete.
     
    *
     
    Ohne es miteinander abgesprochen zu haben, verzichteten Atlan und der Jascheme auf die Aktivierung ihrer Flugaggregate, denn sie wußten beide, daß die fünfdimensionalen Energien von Gravopaks innerhalb eines Dimensionstunnels unvorhersehbare Reaktionen auslösen konnten.
    Nur deshalb gingen sie zu Fuß, nicht, weil Atlans Flugaggregat ausgefallen war. Den kleinen Schaden hatten Kyberneten Vlots gerade behoben, als die Mündung des Dimensionstunnels in der Reparaturhalle erschienen war.
    Es war leichter, als Atlan befürchtet hatte. Der Dimensionstunnel war auf dieser Seite keine leere, sich windende „Schlangenhaut", sondern eine starre Struktur von ovaler Form und scheinbar aus ziegelrotem Glas, durch das eine farblose Lichtquelle kalte Helligkeit schickte.
    „Was mag das sein?" überlegte der Arkonide laut Und trat für ein paar Schritte fester auf. „Formenergie dürfte es jedenfalls nicht sein."
    „Nein, es kann keine Formenergie sein", bestätigte der Jascheme im Tonfall fast normaler menschlicher Konversation. „Was es ist, weiß ich auch nicht. Du bist sehr gelassen. Warum? Fürchtest du dich nicht davor, entlarvt zu werden?"
    Er klopft nur auf den Busch! raunte der Logiksektor.
    Atlan lächelte.
    „Situationen wie diese sind mein tägliches Brot", erklärte er. „Außerdem brauche ich keine Entlarvung zu fürchten, da ich kein falsches Spiel treibe. Natürlich weiß ich, daß mich das nicht vor einer falschen Auslegung meiner Absichten schützt, aber darauf bin ich vorbereitet. Wer erzeugt eigentlich die Schwerkraft für das Tiefenland? In dieser Stadt haben meine Freunde und ich nur schalttechnische Funktionen angemessen."
    „Das ist richtig", erwiderte Vlot. „Diese Stadt heißt zwar Schwerkraftfabrik, genau wie andere Schaltzentralen Klimafabrik, Atmosphärefabrik und so weiter heißen, aber die Produktion von Schwerkraft, Klima, Atmosphäre und anderem erfolgt im Neutrum, einer Region über der Tiefenkonstante."
    Atlan horchte auf. Er nahm sich vor, später auf dieses Thema zurückzukommen.
    Augenblicklich interessierte ihn etwas anderes mehr.
    „Ihr sorgt also dafür, daß im Tiefenland optimale Lebensbedingungen für alle hier lebenden Völker herrschen", stellte er fest. „Haben denn die Grauen Lords noch nie versucht, diese Arbeit zu sabotieren?"
    Caglamas Vlot schien ein paar Zentimeter zu wachsen.
    „Sie haben solche Versuche längst aufgegeben", antwortete er mit offenkundigem Stolz.
    „Wir Techniker der Tiefe verstehen unser Geschäft. Uns kann niemand hineinpfuschen."
    Der Arkonide ließ sich nicht anmerken, daß er gar keine andere Antwort erwartet hatte.
    Seine Frage nach Sabotageversuchen der Grauen Lords war nur die psychologische Vorbereitung der nächsten Frage gewesen.
    „Dann versteht ihr euer Geschäft wirklich hervorragend", meinte er anerkennend. „Aber die Grauen Lords haben ihren Machtbereich bisher ständig ausgeweitet. Denkst du nicht auch, daß sie eines Tages versuchen werden, auch das Jaschemen-Reich zu erobern?"
    „Es wäre vergebliche Mühe", gab Vlot geringschätzig zurück. „Die Grauen wissen das auch genau. Sie haben sich

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