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1249 - Auf dem Weg zum Licht

Titel: 1249 - Auf dem Weg zum Licht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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steil nach oben und wurde unsichtbar. Die Wirkung seiner Waffen war allerdings nicht zu übersehen. In drei Pulks verpuff-, ten in schneller Folge die meisten der ballonähnlichen Gebilde. Jens und meine Waffen dagegen kurvten nur herum und verhielten sich passiv; sie schienen die Pulks nicht orten zu können. Der Exterminator feuerte mit seinem Zepter, erzielte aber keine Wirkung damit.
    Dennoch, es sah so aus, als würde Tengri allein mit den pulkförmigen Schattenwesen fertig werden.
    Aber es kam wieder einmal anders. Aus den Seitenschluchten galoppierten unverhofft Wesen, bei deren Anblick ich sofort an Perrys und meine Abenteuer mit dem Nullzeit-Deformator in ferner terranischer Vergangenheit denken mußte.
    Es waren Zentauren.
    Allerdings, in einigen Details unterschieden sie sich doch von den Zuchtmonstren takerischer Genverbrecher - und nicht nur in Äußerlichkeiten wie den rosafarbenen Schweifen und den bläulich schimmernden Brustharnischen der menschlichen Oberkörper.
    Die Gesichter dieser Zentauren waren eindeutig nichtmenschlich, sondern äffisch. Das mußte aber nichts über ihre geistigen Qualitäten besagen - beziehungsweise die geistigen Qualitäten der Bewußtseine, von denen sie ferngesteuert wurden.
    Sie selbst schienen unbewaffnet zu sein. Dafür wurden sie von kleinen vierschrötigen Hominiden geritten, die ganz in Metall gekleidet waren, so daß sie auf den ersten Blick wie Roboter aussahen. Bei genauem Hinsehen entdeckte ich Kleinigkeiten im Verhalten, die mir aufgrund meiner großen Erfahrung verrieten, daß es sich nicht um Roboter handelte, sondern um materielle Hologramme, die von den Bewußtseinen organischer Lebewesen gesteuert wurden.
    Und sie hielten Gegenstände in den Händen, die mir von den Menschenwelten her nur zu gut bekannt waren.
    „Fagotte!" rief ich überrascht.
    „Irrtum!" erwiderte der noch immer unsichtbare Hathor. „Es sind keine Musikinstrumente, sondern Sextadimverzerrer. Ich kenne diese Waffe. Sie wandelt die subatomaren Strukturen von Lebewesen, Ausrüstungen und auch die Strukturen hyperdimensionaler Schutzschirme um. Wer ihrer Wirkung lange genug ausgesetzt war, erkennt sich hinterher selbst nicht wieder. Ihr müßt die Intervallkanonen gegen diese Schatten einsetzen!"
    Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter, als ich das hörte. Der Exterminator, Jen und ich waren noch immer flugunfähig, und unsere Waffen erzielten keine Wirkung. Wie sollten wir da die Intervallkanonen schnell genug gegen die Zentauren und ihre Reiter einsetzen!
    Wir versuchten es dennoch.
    Es war von Anfang an aussichtslos.
    Kaum waren wir mühsam genug zu den Richtschaltungen der Intervallkanonen gekrochen, setzten die Zentauren auch schon zur Attacke an. Ich sah, wie einer der Reiter seinen Sextadimverzerrer auf mich richtete und warf mich hinter den Projektor, Jen mit mir reißend. Im nächsten Moment war ich taub - und die Intervallkanone verformte sich zu einem Etwas, das einer abstrakten Skulptur ähnelte.
    Als ich aufblickte, sah ich einen zweiten Zentauren herangaloppieren - und sein Reiter zielte mit dem Sextadimverzerrer in meine Rich'tung. Verzweifelt versuchte ich, die Kontrolle über meine Waffensysteme zurückzugewinnen. Es mißlang ebenso wie der Versuch, den TIRUN zum Abheben zu bewegen.
    Diesmal ist es aus! teilte mir der Logiksektor mit. Worum konntest du dich nicht vor Jahren auf einen paradiesischen Planeten zurückziehen und alles andere vergessen?
    Ich antwortete nicht darauf. Statt dessen blickte ich genau in die Mündung des Sextadimverzerrers und wartete darauf, daß ich mich in ein Monstrum verwandelte...
     
    *
     
    Als ich das Frauengesicht auf der Innenseite meines Klarsichthelms sah, hielt ich das für eine Halluzination, die mir mein Unterbewußtsein eingegeben hatte, um mir das Ende zu versüßen. Aber dann bewegte die vermeintliche Halluzination den Mund, und obwohl ich wegen meiner Taubheit keinen Laut hörte, wußte ich sofort, daß ich keine Halluzination sah, sondern das von der Funkanlage des TIRUNS auf die Helminnenfläche projizierte Abbild einer wirklichen Person, die über Funk zu mir sprach.
    Einer sehr weiblichen und sehr reizvollen Person!
    Das ist ausgesprochen dekadent! übermittelte mir der Logiksektor. Du bist zwar ein Kavalier alter Schule, aber im Angesicht des Todes solltest du nicht an eine Herzenseroberung denken! „Bleib dran!" versuchte ich der Frau zu sagen, ohne zu wissen, ob ich die Worte verständlich .formen konnte, da ich meine

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