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1268 - Die Tiermeister von Nagath

Titel: 1268 - Die Tiermeister von Nagath Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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austauschen."
    Wenig später saßen die wichtigsten Vironauten in der Zentrale der LASHAT zusammen.
    Ronald Tekener und Jennifer Thyron erfuhren, was sich in den letzten Wochen im Cepor-System ereignet hatte und wie es zur Entstehung der Elysischen Ringe gekommen war.
    Das Bild, das der Smiler über das Wirken des geheimnisvollen Kriegers Kalmer auf Nagath gewonnen hatte, paßte recht gut zu den Erkenntnissen, die man auf der LOVELY BOSCYK und der EXPLORER besaß. Aber die wirklichen Zusammenhänge und insbesondere die Verbindungen zu Stalker durchschaute noch keiner.
    Tek wurde davor gewarnt, den Fehdehandschuh zu lange zu tragen, da die inzwischen identifizierten Kodexmoleküle eine ähnlich verheerende Wirkung haben könnten, wie es bei Bully geschehen war.
    „Dieser Krieger und seine Elfahder spielen ein schmutziges Spiel", stellte der Smiler fest.
    „Es würde mich nicht wundern, wenn Stalker hinter allem steckt."
    „Dafür gibt es keine Beweise", erklärte Roi. „Aber es gibt ein paar Möglichkeiten, Licht in dieses Dunkel zu bringen. Zunächst müssen wir von hier verschwinden, denn mit einem Elfahder ist nicht zu spaßen. Merioun hat uns zu verstehen gegeben, daß er auf Nagath seinen Posten beziehen wird, bis die Nagather reif sind für den Permanenten Konflikt. Du kannst dir selbst ausmalen, was das ist, denn wir wissen es nicht."
    „Es tut sich was", meldete sich die LASHAT-Vi. „Teile des Trosses des Kriegers setzen sich in Bewegung. Sie scheinen das System verlassen zu wollen. Da ich bereits die Daten der EXPLORER habe, kann ich den Energieschirm deuten, der sich soeben um Nagath und die Elysischen Ringe geschlossen hat. Er besitzt die Struktur des Einweg-Schirms von Eremit, dem Planeten, auf dem Bully den Elfahder Volcayr traf."
    Für Ronald Tekener überstürzten sich die Informationen. Er konnte sie buchstäblich noch nicht in die richtige Reihenfolge bringen, weil sein Wissen noch bruchstückhaft war.
    Roi Danton erkannte das.
    „Wir haben uns bereits über die weiteren Schritte beraten", bot er Tek an. „Wenn du keine grundsätzlichen Einwände hast, dann soll die Galaxis Siom Som unser nächstes Ziel sein. Wenn du alles weißt, wirst du diesem Plan zustimmen."
    „Heh, Tek!" schrie Longasc aus der CANTLERY dazwischen. „Das höre ich gern. Siom Som. Ich habe da ein tolles Angebot für dich. Gerade habe ich Daten von meiner Superpositronik bekommen. Ich weiß noch nicht genau, woher diese stammen. Sie besagen, daß es in Siom Som eine Ödwelt gibt, auf der sich eine Gorim-Station befindet, die der gleicht, die Closcurt demontiert hat. Du weißt, daß Krächz sehr zuverlässig ist. Er meint, daß du allein dort etwas über das Schicksal deiner verschollenen Leute von den beiden TSUNAMIS erfahren kannst. Es gibt da eindeutige Hinweise."
    „Woher will deine Schrottpositronik so etwas wissen?" zweifelte der Smiler.
    „Aufgeschnappt, aufgeschnappt", entgegnete der Shabare.
    „Natürlich interessiert mich alles, was die Leute der beiden TSUNAMIS betrifft", wandte sich Tekener wieder an die anderen Vironauten. „Vielleicht sollte ich tatsächlich Longascs Rat befolgen. Diese Entscheidung drängt aber nicht. Erst einmal haben wir das gleiche Flugziel. Bevor wir starten, sollten wir jedoch die Heimat nicht vergessen. Ich meine, es ist höchste Zeit, ein Virenschiff in die Milchstraße zu schicken, um dort Bericht zu erstatten.
    Unser alter Freund Adams wird diese Informationen dringend brauchen."
    Die Sache wurde beschlossen, und Jennifer Thyron hatte in der nächsten Stunde alle Mühe, diese Aktion vor Path geheimzuhalten. Sie mußte befürchten, daß das Heimweh des Anti-Mädchens so übermächtig werden würde, daß es darauf bestand, auf dem Kurierschiff mitzufliegen.
    Die Aktivatorträgerin war schließlich froh, als sich die Virenschiffe in Bewegung setzten - und eine kleine Einheit in Richtung Milchstraße.
    Erst dann weckte sie Path, der die letzte Nacht noch in den Knochen steckte. Longasc kam mit seinem schlafenden Distelfrosch in die Zentrale der LASHAT herüber und bat darum, doch wieder in Schlepp genommen zu werden, weil etwas in seiner CANTLERY nicht so richtig funktioniere.
    Ronald Tekener hatte eher das Gefühl, daß der Shabare ihn weiter beeinflussen wollte, die geheimnisvolle Gorim-Station aufzusuchen. Auch der Grund dafür lag auf der Hand.
    Longasc erhoffte sich dort reiche Beute.
    „Vielleicht mache ich den Abstecher", hielt der Smiler den Shabaren hin. Und damit hatte er

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