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1296 - Wenn der Albtraum kommt

1296 - Wenn der Albtraum kommt

Titel: 1296 - Wenn der Albtraum kommt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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abgeschlossen.
    So legte ich meine Hand auf die Klinke und drückte sie nach unten.
    Ohne Widerstand zu erleben, schob ich die Tür nach innen. Ich zog meine Waffe und warf einen ersten Blick in das Haus. Nein, da gab es keinen Angriff. Nur die Leere und die Stille.
    Ich ging einige kleine Schritte vor, um auch Corinna und Suko eintreten zu lassen. Beide folgten mir.
    Suko schwieg, während die Frau Worte flüsterte, die ich nicht verstand. Als ich kurz den Kopf drehte, sah ich, dass sie sich umschaute, als wollte sie etwas Bestimmtes entdecken.
    Es gab nichts zu sehen. Nichts Neues. Es war innen alles so geblieben wie auch außen.
    Ich erreichte als Erster die Küchentür und drückte sie ebenfalls auf. Es war dunkel, und ich schaltete das Licht ein. Auch das funktionierte. Alles war so normal, und ich fragte mich allmählich, ob ich mir nicht etwas zurechtlegte, was nicht vorhanden war.
    Sogar das Telefon lag noch auf dem Tisch. Ich ging hin, hob es an und stellte fest, dass es nicht mehr funktionierte. Langsam legte ich es wieder zurück.
    Suko hatte meinen nachdenklichen Blick bemerkt. »Und? Hast du was gefunden?«
    »Die Leitung ist tot, sage ich mal.«
    »Das kann vorkommen!«, rief Corinna aus dem Flur. »Ich habe hin und wieder Probleme damit. Es hat nichts zu sagen, Mr. Sinclair. Bitte, wir sind in meinem Haus. Damit sollten Sie sich wirklich abfinden.«
    »Das tue ich inzwischen. Aber ich denke auch nach, Mrs. Scott.«
    »Soll man denn hier überhaupt noch denken? Oder einfach nur alles hinnehmen?«
    »Das wäre nicht gut.«
    Beide zogen sich von der Tür zurück, um mir Platz zu schaffen. Sie gingen vor mir her und betraten das Wohnzimmer, das aussah, wie es die Experten der Spurensicherung verlassen hatten. Auf dem Boden waren noch die Kreidestriche zu sehen, wo der tote Melvin Harris gelegen hatte.
    Die Flasche mit dem Whisky stand noch auf dem Tisch. Ein umgekippter Stuhl war wieder hingestellt worden. Die Bilder hingen wie immer an den Wänden. Nichts war verschoben worden. Alles sah aus wie immer. Man konnte sich nicht vorstellen, dass dieses Haus nicht echt war, und genau das bereitete mir Probleme.
    Ich konnte es nicht akzeptieren. Immer noch nicht. So einfach war das nicht. Man holte uns nicht aus unserer Welt, um uns wenig später wieder hineinzuschicken, ohne dass etwas passiert wäre.
    Corinna Scott war zum Fenster gegangen. Sie hatte ihr Gesicht nahe an die Scheibe gebracht, um hinauszuschauen.
    »Sehen Sie was?«, fragte ich.
    »Es ist dunkel.«
    »Keine Lichter?«
    »Nein. Ich… ich… glaube nicht.«
    Sie suchte selbst nach einer Erklärung und sagte mit leiser Stimme. »Es ist auch schon später geworden. Die meisten Menschen hier gehen früh zu Bett. Da löschen sie eben die Lichter in den Wohnungen.«
    »Wenn es das nur wäre, könnten wir aufatmen«, murmelte ich.
    Corinna sah aus, als wollte sie etwas sagen, doch sie riss sich zusammen und hielt den Mund. Suko hatte seine Handy hervorgeholt, wohl animiert von meinem Versuch mit dem Telefon in der Küche. Ich fragte nicht, wen er anrufen wollte, aber sein nach unten gerichtetes Gesicht sagte mir alles. Er bekam keine Verbindung.
    »Tot?« Suko nickte.
    Corinna Scott hatte zugesehen und auch zugehört. »Was bedeutet das denn für Sie?«
    »Wohl nichts Gutes.«
    »Hören Sie, Inspektor, das verstehe ich nicht. Das ist mir zu allgemein.«
    »Ich kann Ihnen nichts Konkretes sagen, Mrs. Scott. Aber ich glaube, dass wir nach wie vor Gefangene sind.«
    »Und das in meinem eigenen Haus?«, rief sie.
    »Leider.«
    »Wo sind denn die Feinde? Ich sehe sie nicht. Es gibt keinen Nebel. Es taucht auch kein Theo Gain auf. Auch nicht dieses Monster. Sie alle sind verschwunden.«
    »Rechnen Sie trotzdem mit einer Rückkehr«, warnte Suko. »Nehmen Sie nichts auf die leichte Schulter. Wir werden noch immer manipuliert. Davon bin ich überzeugt.«
    Das wollte Corinna Scott nicht akzeptieren. »Nein, nein, ich sehe nichts. Ich spüre keine Gefahr. Ich könnte jetzt nach oben gehen, mich ins Bett legen und schlafen. Verstehen Sie das?«
    »Lassen Sie es sein, über dieses Problem nachzudenken«, riet Suko ihr. »Sie lösen es nicht.«
    Die Frau ließ sich in einen Sessel fallen. Ihr Blick war auf uns gerichtet, aber sie schaute mehr mich an. Wahrscheinlich störte sie meine immer noch nachdenkliche Miene.
    »Was sagen Sie dazu, Mr. Sinclair? Reden Sie endlich! Sie müssen doch auch eine Meinung haben.«
    »Ich gebe meinem Freund Recht.«
    »Aber das ist

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