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13 Tante Dimity und die Jagd nach dem Vampir (Aunt Dimity: Vampire Hunter

13 Tante Dimity und die Jagd nach dem Vampir (Aunt Dimity: Vampire Hunter

Titel: 13 Tante Dimity und die Jagd nach dem Vampir (Aunt Dimity: Vampire Hunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Atherton
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alter transsilvanischer Name.«
    »Vielleicht hat sie ihn geändert«, gab ich zu bedenken.
    »So wie alles andere in ihrem Lebenslauf?« Emmas Nasenflügel zitterten leicht – ein Hinweis darauf, dass sie langsam die Geduld verlor. »Ich gebe einem halben Dutzend Schülern von der Morningside Reitunterricht, Lori. Ihre Eltern sprechen des Öfteren von Miss Archer. Sie ist in Warwickshire geboren, hat in Oxford studiert, und alle sind sich einig, dass sie eine erstklassige Direktorin ist – eine hochintelligente Frau, die ihr Leben den Kindern widmet.«
    »Ja«, murmelte ich. »Den Kindern der Nacht.«
    »Jetzt reicht es aber.« Emma verlor nun doch die Geduld. »Kannst du bitte aufhören, auf dem Tisch zu trommeln! Ich kann nicht mit dir reden, wenn du so herumzappelst.«
    Ich verschränkte die Arme und starrte sie streitsüchtig an.
    »Du willst deine Söhne schon seit dem ersten Tag von Morningside nehmen«, fuhr sie fort. »Zuerst war es die Grippe, mit der ihre Klassenkameraden sie anstecken würden, dann die Masern, dann Läuse und schließlich Flöhe. Letzte Woche hast du dir Sorgen darüber gemacht, dass sie aus der Schule rennen und von einem Auto überfahren werden könnten. In der Woche davor hast du fantasiert, ein Güterzug mit einer Ladung Chlor würde in Upper Deeping entgleisen und alle Kinder vergiften. Und jetzt erzählst du mir, dass die Direktorin ein blutsaugender Dämon ist! Was kommt als Nächstes? Aliens? Lepra? Überraschende Attacken durch Nashörner?«
    »Ist es denn falsch, wenn sich eine Mutter Sorgen um ihre Kinder macht?«, fragte ich mitleidheischend.
    »Du machst dir keine Sorgen«, entgegnete Emma, »du bist hysterisch. Du bist von deinen Todesszenarien so besessen, dass du bereits deine wohltätigen Aufgaben vernachlässigst. Seit die Jungen zur Schule gehen, bist du nicht ein einziges Mal im Krankenhaus in Oxford gewesen. Warum?«
    »Zu weit weg«, antwortete ich. »Wenn irgendwas in der Schule passiert …«
    »Siehst du?«, triumphierte Emma. »Du hast jedes Maß verloren. Außerdem entgeht dir etwas sehr Wichtiges. Die Jungs blühen in der Morningside geradezu auf. Sie sind ganz vernarrt in ihre Lehrer, sie mögen ihre Mitschüler und begeistern sich für alles. Sie gehen fast genauso gern zur Schule, wie sie in den Reitstall kommen.«
    »Ich weiß«, räumte ich mürrisch ein.
    »Warum suchst du dann dauernd nach Gründen, sie zu Hause zu behalten?«, fragte Emma. »Ich könnte deine Ängste ja verstehen, wenn du die Zwillinge in ein Internat geschickt hättest. Aber sie besuchen nur den Nachmittagsunterricht, ein paar Stunden pro Tag, fünf Tage in der Woche. Sie wirken fröhlicher denn je. Warum kannst du dich nicht für sie freuen?«
    »Will und Rob mögen mit der Schule zufrieden sein«, entgegnete ich düster. »Aber offensichtlich ist die Schule nicht zufrieden mit ihnen.«
    Emma blinzelte mich verständnislos an.
    »Der Anruf kam von Miss Archer«, erklärte ich. »Sie hat mich und Bill zu einem Gespräch in die Schule gebeten, morgen um zehn. Warum sollte sie uns mitten in der Woche in ihr Büro beordern, wenn alles eitel Sonnenschein wäre?«
    »Um euch mitzuteilen, wie wunderbar sich eure Söhne machen?«, schlug Emma vor. »Wie beliebt sie sind? Dass sie der Schule alle Ehre machen?«
    »Das hätte sie uns auch beim Elterntag sagen können.«
    »Vielleicht wollte sie die Eifersucht der anderen Eltern nicht heraufbeschwören«, meinte Emma.
    »Vielleicht kann sie nicht mit Will und Rob umgehen. Du weißt, wie stürmisch sie sind, Emma. Wahrscheinlich haben sie jede einzelne Schulregel verletzt, aus purer Lebenslust.« Ich beugte mich vor und knabberte nervös an einem Daumennagel. »Miss Archer will wahrscheinlich unsere Erziehungsmethoden in Frage stellen, weil wir ein Paar unbelehrbare Störenfriede herangezogen haben.«
    »Deine Söhne sind weder unbelehrbar noch Störenfriede«, sagte Emma. »Rob und Will sind vielleicht etwas wild, aber sie benehmen sich ausgezeichnet. Du hast weiß Gott lange genug daran gearbeitet, ihnen gute Manieren beizubringen.«
    Ich schnaubte verächtlich. »Hast du die Sache im Dorfladen vergessen? Als die Jungs dem zu Besuch weilenden Bischof die Schlagzeilen einiger Revolverblätter vorgelesen haben, und zwar laut? Ich dachte, der arme Mann würde gar nicht aufhören rot zu werden.«
    »Will und Rob waren damals gerade vier Jahre alt«, erinnerte Emma mich. »Der Bischof war von ihren Lesefähigkeiten beeindruckt.«
    »Ich wette, er

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