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1323 - Paladin VI

Titel: 1323 - Paladin VI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sektionskommandanten des Raumforts auf, sich bei ihm zu melden.
    Als niemand reagierte, befahl er den sechs Wächtern der beiden Paratensoren, Elisande und Sid zu paralysieren.
    Doch da verständigten sich die Antis abermals und brachten mit ihren hochgepeitschten parapsychischen Kräften das über das gesamte Raumfort verteilte Psichogon zur spontanen Deflagration - was einer psionischen Explosion nahekam.
    Das verkraftete selbst der Schreckliche Jäger nicht. Er taumelte haltlos durch die Unterkunft der beiden Gefangenen, ohne mehr als verzerrte Schemen wahrzunehmen.
    Und als er wieder ein wenig klarer sah, waren die Gefangenen und Peregrin verschwunden.
    Windaji Kutisha wankte zur Sensorplatte der Alarmanlage, preßte seine Handfläche darauf und erwartete, daß die Sensoren wie programmiert auf die Mitosestrahlung seines Organismus reagierten und den TOTALEN ALARM für das gesamte Raumfort 703 auslösten.
    Aber nichts geschah.
    Die gesamte Technik im Raumfort schien außer Betrieb zu sein - abgesehen von der Beleuchtung, die jedoch auch schon flackerte.
    Der Jäger ließ sich in einen Sessel fallen und fluchte.
    Aber dann lachte er, denn er wußte, daß die Gefangenen nicht weit kommen würden.
    Sobald sie mit der ILSAA vom Fort ablegten, würde die HADRAMEE aus ihrer Pararaumnische hervorpreschen und mit ihrem Striktor das Stygische Netz vor den Flüchtlingen kappen, so daß sie in den Normalraum katapultiert und vernichtet werden konnten.
     
    *
     
    Elisande Grel und Sid Avarit wurden von der ehemaligen Besatzung der BULLY mit frenetischem Jubel begrüßt, als sie an Bord der ILSAA kamen, ohne daß jemand sie daran hinderte.
    Peregrin gegenüber verhielten sich die Frauen und Männer dagegen mißtrauisch.
    „Er ist ein Freund", teilte Sid den Gefährten mit. „Er hat uns schon einmal aus einer Klemme geholfen, und mir scheint, die Vorsehung oder sonst etwas muß diesmal die Hand im Spiel gehabt haben, so daß er gerade im rechten Augenblick mit einer Ladung Paratau von Sotho-Inspektoren geschnappt wurde."
    „Nur schade, daß wir deine RAFFAELE nicht mitnehmen können", meinte Elisande zu Peregrin. „Aber auf dem erbeuteten Gardistenschiff hatten wir damals so wenig Gelegenheit, uns intensiv mit den Schaltungen vertraut zu machen, daß wir uns alle zusammen voll darauf konzentrieren müssen, mit der ILSAA in den Enerpsi-Flug zu gehen."
    „Außerdem habe ich von der RAFFAELE telekinetisch keine Spur mehr entdecken können", fiel Sid ein. „Das dürfte es eigentlich gar nicht geben."
    Peregrin winkte belustigt ab.
    „Macht euch darüber keine Sorgen, Freunde. Die RAFFAELE war kaum mehr als ein Spielzeug, eigentlich nur eine Reminiszenz an ein reales Objekt, das ich leider aufgeben mußte."
    „War ...?" fragte Sid gedehnt.
    „Du bist ein kluger Bursche", meinte Peregrin.
    „Das ist er", bestätigte Elsande. „Und du bist anscheinend der Erbgott der Lokoshans, denn auch du tauchst immer im richtigen Moment auf: damals im SOTHOM Stygians und diesmal im Feresh Tovaar 703."
    Daraufhin lachte Peregrin nur schallend, dann wies er darauf hin, daß die Wirkung des deflagrierten Parataus nicht unendlich lange anhalten würde, so daß es ratsam sei, sich so schnell wie möglich von dem Raumfort zu entfernen.
    „Er hat recht!" rief Elisande Grel. „Alle auf ihre Plätze! Schade, daß wir den Paladin VI nicht mitnehmen konnten. Die GOI hätte bestimmt Verwendung für ihn gehabt. Wenn ich an die Informationen denke, die ich über die Paladin-Roboter besitze, wundere ich mich nur, daß davon nicht mehr gebaut wurden. Es waren beziehungsweise sind wahre Wunderwerke der Technik."
    „Vielleicht findet Paladin VI eine Möglichkeit, uns zu folgen und sich uns anzuschließen", sagte ein Topsider, in dem Elisande den Orter und Navigator der BULLY namens Xrzach wiedererkannte.
    „Weißt du etwas über sein Schicksal?" fragte sie Xrzach.
    „Das steht in den Sternen", erwiderte der Topsider geheimnisvoll.
    „Also, dann nichts wie weg!" drängte Sid Avarit ungeduldig.
    Elisande erwiderte nichts darauf, sondern setzte sich neben den Epsaler Ruler Gunnt, den Piloten der BULLY, der auch auf der ILSAA wieder als Pilot fungieren sollte.
    Sie flüsterte leise Anweisungen zu ihm und über Interkom zu anderen Besatzungsmitgliedern.
    Sekunden später löste sich der 50 Meter lange Enerpsi-Raumer, der vom gleichen Typ war wie die Beiboote von Stalkers Sternenschiff ESTÄRTU und Stygians Flaggschiff GOMSTAR, vom Raumfort 703 und

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