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1329 - Der Raub der Hybride

Titel: 1329 - Der Raub der Hybride Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und sich darum in die Querionenstadt begeben hatte, um aus seinen Psiqs einen Projektionskörper fertigen zu lassen und entlang der drei Existenzebenen bummeln zu können.
    Aber warum hatte er das Alaska nicht durch entsprechende Mentalprints wissen lassen?
    Alaskas Psiqs schwärmten suchend durch die Ruhenische, aber er fand keine Nachricht, nur einige ältere Bewußtseinsabdrücke, die verrieten, daß sich Testare irgendwann einmal hier aufgehalten hatte ... verblassende Erinnerungen an den Freund.
    Alaska verließ die Ruhenische und fädelte sich aus dem psionischen Netz aus.
    Er stand in seinem Originalkörper am Ufer des Sees Talsamon und machte sich zu Fuß auf den Weg zur Stadt.
    Diese Welt hatte sich in den Jahrhunderten, seit er sie zum erstenmal mit Kytoma betreten hatte, verändert. Besonders drastisch waren die Veränderungen in den letzten eineinhalb Jahrzehnten vor sich gegangen. Alaska führte das darauf zurück, daß er sich immer öfter mit Testare hierher zurückzog.
    Die eigenartige Natur dieses Planeten reagierte auf ihre Psyche, und Alaska war versucht zu glauben, daß sie sich ihren geheimsten Wünschen unterordnete.
    In ihrer beider Phantasie mußte eine ganz bestimmte Vorstellung vom Paradies existieren, über die sie sich selbst noch nicht klargeworden waren, und dieser Planet hatte die Vorstellungen übernommen.
    Es klang phantastisch, aber so ähnlich könnte es sein. Oder worauf sonst waren die drastischen Veränderungen der Flora und Fauna zurückzuführen?
    Die Querionen kamen nicht mehr hierher. Wybort, Tornybred, Lobad und wie sie sonst alle hießen, hatten ihrer Welt den Rücken gekehrt, seit sie die Organisation der Gänger des Netzes gründeten. Sie waren nur noch einmal geschlossen hierher zurückgekehrt, weil Kytoma sie gerufen hatte. Das war damals gewesen, als Alaska und Testare den psionischen Imprint, den Abdruck des Einverständnisses erhielten und zu Gängern des Netzes geworden waren ... Wie lange war das schon her!
    Nun gehörte diese namenlose Welt ihm und Testare. Und sie paßte sich ihnen an. Alaska hätte gerne gewußt, auf welcher Ebene diese Veränderung der Flora und Fauna ablief.
    Ob dieser ganze Planet in eine Pararealität driftete, also aus der Realität des Standarduniversums hinaus, oder ob es eine drastischere Wandlung war, die innerhalb der Grenzen des Zeit-Raum-Gefüges ablief, die Wesen des Standarduniversums als ihre Wirklichkeit ansahen. In diesem Fall hätte es sich um eine multiple Metamorphose gehandelt...
    Alaska erreichte die Stadt.
    Sie bot sich aus der Ferne als silbriges Nebelgebilde dar, das einen Taleinschnitt ausfüllte. Er ging näher, in Gedanken versunken, bis er vor der Mauer stand. Sie war weiß und fugenlos, weder trutzig noch massiv wirkend, dennoch undurchdringlich.
    Aber ihn ließ sie, wie immer, passieren. Kaum hatte er sie jedoch durchschritten, ohne den geringsten Widerstand gespürt zu haben, da spürte er sofort eine Art geistiger Barriere.
    Das Bewußtsein der Stadt sperrte sich gegen ihn, nahm sofort Abwehrstellung ein. Alaska glaubte geradezu das Unsichtbare zu sehen, ein Raubtier, das aus seinem Schlummer gerissen wurde und nun witterte, ob der Störenfried ein Feind, eine Beute oder der Dompteur war.
    Alaska war nichts von alldem. Die Stadt akzeptierte ihn in gewisser Weise, denn er war schon zu oft hier gewesen und hatte selbst schon etwas von sich in der Stadt deponiert.
    Aber es war nicht genug, als daß er völlig anerkannt worden wäre.
    Immerhin, er konnte sich ungehindert durch die Stadt bewegen, wenn auch der mentale Druck mit jedem Schritt zunahm.
    Er dachte an Testare, an die Erscheinung seines Projektionskörpers - aber die Stadt schickte ihm kein Bild.
    Alaska betrachtete die dreifach ineinander verschachtelten Gebäude, die ihre eigenartige Wirkung daher bezogen, daß sie auf drei Existenzebenen standen.
    Er hatte keinen Kontakt mit Testare. Der Cappin zeigte sich nicht.
    Ein erschreckender Gedanke kam Alaska. War es möglich, daß Testare sich zu weit in die Stadt vorgewagt hatte? Daß er nun irgendwo auf einer der drei Existenzebenen verschollen war?
    Testare hatte Alaska immer wieder vorgehalten, daß er auf der Suche nach Kytoma zu große Risiken auf sich nahm, die Erkundigung der Stadt zu waghalsig betrieb. Konnte es sein, daß Testare einen solchen Vorstoß nun auf eigene Faust unternommen hatte, um ihn, Alaska, in seinen Bemühungen, Kytoma zu finden, zu unterstützen?
    Alaska traute es dem Freund zu. Die

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