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1337 - Die Templer-Verschwörung

1337 - Die Templer-Verschwörung

Titel: 1337 - Die Templer-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Er wollte um alles in der Welt kein Risiko eingehen.
    Dass er dabei auch geleitet wurde, merkte er nicht. Er schaute auch nicht einmal nach rechts, als er den Megane passierte. So sah er auch nicht das zufriedene Lächeln auf dem Gesicht des Hypnotiseurs.
    Alles lief nach Plan…
    Und Sestre fuhr. Er brauchte die Straße nicht zu verlassen. Sie führte auf dem direkten Weg nach Alet-les-Bains.
    Nichts erinnerte bei Sestre an eine Veränderung. Er saß hinter dem Lenkrad wie immer auf seinen Touren. Und trotzdem war etwas anders geworden, denn bei einer normalen Fahrt verfolgte er seine eigenen Gedanken. Das war hier nicht der Fall. Er überlegte nicht. Er dachte nicht, und wenn er dachte, dann daran, dass er es bald geschafft haben würde, sein Ziel zu erreichen. Das letzte auf seiner Reise, denn bei den Templern würde er auch noch den großen Rest Ware loswerden. Bei ihnen verdiente er das meiste Geld, und sie waren seine besten Kunden.
    Die Fahrbahn bereitete ihm keine Probleme. In der Regel war der Asphalt glatt. Keine Steine, kein Schlamm, nur die leichte Feuchtigkeit, die immer dann einen Glanz abgab, wenn es ein fahler Sonnenschein geschafft hatte, sie zu erreichen.
    Die Strecke führte bergab. Allerdings war sie nicht zu steil und zu kurvenreich. Jeder Fahrer konnte sie mühelos hinter sich lassen, und so erging es auch dem Kaufmann.
    Die Häuser rückten näher. Die gesamte Stadt breitete sich vor ihm aus. Sestre erkannte jetzt auch die Gassen zwischen den Bauten, die Plätze, und er sah das Leben.
    Er brauchte nicht mitten in die Stadt zu fahren. Sein Ziel lag am Rand der Stadt. Ein Refugium der Ruhe. Ein Kloster, das gar nicht so aussah. Wer es von vorn anfuhr, musste den Eindruck bekommen, sich einer Scheune mit einem recht großen Tor zu nähern. Die einzelnen Häuser, die zu dem Komplex gehörten, verteilten sich im hinteren Teil des Grundstücks, wo es auch den Klostergarten gab, der allerdings von außen nicht einsehbar war, weil eine hohe Mauer ihn vor den Blicken Fremder schützte.
    Pierre Sestre war den Brüdern bekannt. Er pflegte zu ihnen sogar ein leicht freundschaftliches Verhältnis. Der Kaufmann lieferte nicht nur einfach die Ware ab, er unterhielt sich auch mit ihnen und man tauschte Neuigkeiten aus.
    Rechts und links der Straße zog sich die Einsamkeit der Landschaft zurück. Eine Tankstelle schickte ihre Reklame weit sichtbar den herankommenden Autofahrern entgegen.
    Zu tanken brauchte er nicht. Er lenkte den Wagen vorbei und warf, wie so oft, einen Blick in den Spiegel.
    Der dunkle Megane fuhr noch immer hinter ihm her. Nur diesmal beunruhigte es ihn nicht. Er nahm alles gelassen auf und dachte auch nicht mehr an den Sprengstoffgürtel unter seinem Kittel…
    ***
    Van Akkeren fuhr wieder. Es ging abermals um eine Verfolgung, doch diesmal konnte er nur zustimmen. Da war alles perfekt, denn sie hatten es gerichtet. Dieser Kaufmann hatte nicht die Spur von Widerstand geleistet. Saladin war hervorragend. In seiner Nähe musste man sich einfach sicher fühlen.
    Sicher und…
    Seine Gedanken gerieten ins Stocken. Er brauchte eigentlich nicht nachzudenken, weil alles so perfekt und glatt abgelaufen war. Er hätte äußerst zufrieden sein müssen, und doch gab es etwas, das ihn störte.
    Es bohrte in seinem Innern. Es war nicht mehr als ein flüchtiger Gedanke, doch dieser war ähnlich wie ein Stein, den jemand ins Wasser geworfen hatte, um den Wellen zuzuschauen, die sich dabei ausbreiteten und auf das Ufer zuliefen.
    Kleine Dinge, große Wirkung.
    Genau das war sein Problem. Saladin schaffte es mit einem Nichts an Kraft, etwas in Bewegung zu setzen, das hatte er bewiesen, und das war auch gut, aber etwas Misstrauen blieb trotzdem bei van Akkeren zurück. Er befürchtete plötzlich, dass dieser Mann ihm dank seiner ungewöhnlichen Kräfte überlegen sein konnte, und dieser Gedanke gefiel ihm gar nicht. Daran hatte er zu knacken. Bisher liefen sie auf einer Schiene, doch was war, wenn es anders wurde? Wenn ihre Pläne auseinander drifteten und sie vielleicht sogar zu Feinden wurden?
    Der Grusel-Star wollte sich mit dem Gedanken nicht beschäftigen, aber er kam ihm automatisch. Es konnte auch daran liegen, dass er Ähnliches schon mal erlebt hatte. Nicht mit einem Mann, sondern mit einer blonden Frau, die in Wirklichkeit eine Vampirin war. Auch mit ihr hatte er zusammengearbeitet. Es war zum Bruch gekommen, und wahrscheinlich stand sie jetzt sogar auf der anderen Seite.
    Damals hatte er sein Ziel

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