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1337 - Die Templer-Verschwörung

1337 - Die Templer-Verschwörung

Titel: 1337 - Die Templer-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auch nicht erreicht. Da ging es nicht nur um die Übernahme der Führung der Templer, es war noch etwas hinzugekommen. Die große Jagd auf die Gebeine der geheimnisvollen Maria Magdalena, die van Akkeren unbedingt hatte finden wollen, um seinen Führungsanspruch zu untermauern.
    Es war ihm nicht gelungen. Sinclair und seine Freunde waren stärker gewesen, und er war durch Absalon lange Zeit aus dem Verkehr gezogen worden. Jetzt war er wieder frei. Ebenso wie der Schwarze Tod, sein eigentlicher Herr und Meister.
    Auf ihn, auf seine Hilfe, Kraft und Macht vertraute er voll und ganz. Der Schwarze Tod hatte ihn zu seinem Schützling gemacht, und wenn das Verhältnis zu Saladin kippen sollte, stand ihm noch immer der mächtige Dämon zur Seite. Demnach sahen die Dinge gar nicht so schlecht für ihn aus, wenn alles zutraf, was er sich ausgemalt hatte.
    Noch standen sie am Beginn. Wenn die Templer erledigt waren, würde man weitersehen.
    Der Kaufmann stand voll unter der Kontrolle des Hypnotiseurs.
    Er fuhr, wie es sich gehörte. Sehr bedächtig und auch mit perfekter Übersicht. Er beging keinen Fehler und gab nur dann etwas Gas, als sich das Land vor ihm öffnete und die Stadt Alet-les-Bains so nahe vor ihnen lag, als wäre sie zu greifen.
    Der Regen war in der letzten Nacht gefallen. Nur noch die Nässe glänzte auf der Straße. Über ihnen zeigte der Himmel größere Wolkenlücken, und mancher Sonnenstrahl schaffte es endlich, den Erdboden zu erreichen.
    »Du bist schweigsam, Vincent.«
    »Ich denke nach.«
    »Über uns?«
    Van Akkeren wusste, dass es schwer war, seinem Partner etwas vorzumachen. Wenn er es mit einer Lüge versuchte, bestand durchaus die Gefahr, dass der Mann es merkte, der andere Menschen so stark unter seine Kontrolle bringen konnte.
    »Über unseren Plan.«
    »Aha. Was stört dich daran?«
    »Nichts«, erwiderte van Akkeren. »Er ist so gut wie perfekt. Ich habe allerdings gelernt, dass man immer mit Unwägbarkeiten rechnen muss. So versuche ich mir vorzustellen, was passieren könnte. Ich hoffe, du verstehst das?«
    »Nein«, sagte Saladin, »das verstehe ich nicht. Wenn ich etwas anpacke, dann ist es perfekt. Das solltest du dir merken. Unsere Feinde haben keine Chance.«
    »Das habe ich auch mal gedacht. Dann ist es anders gekommen.«
    »Sinclair?«
    »Ja.« Van Akkeren schüttelte sich. »Er ist wie ein Aal. Wenn du glaubst, du hättest ihn gefangen, dann rutscht er dir aus der Hand und ist verschwunden. Genau das sind die Dinge, über die ich einfach nachdenken muss.«
    »Ja, stimmt. Aber nicht bei mir. Was ich anfasse, klappt. Und Sinclair ist weit weg.«
    »Das stimmt schon. Nur wird er kommen, wenn er hört, was hier passiert ist.«
    »Das soll er. Darauf warte ich. Denn wenn er hier auftaucht, steht die Falle schon weit offen. Er kann nicht anders als in sie hineinzulaufen. Das versichere ich dir.«
    Der Grusel-Star schwieg. Er wollte das Thema nicht weiter erörtern und bewegte seinen Kopf nach vorn. »Wir sind da. Wir sind soeben in Alet-les-Bains eingefahren.«
    »Deine Stadt?«
    Van Akkeren holte sehr intensiv Luft. »Noch ist sie es nicht, aber sie wird es werden, und dann werde ich sie dem Schwarzen Tod zu Füßen legen…«
    ***
    Auch Pierre Sestre lächelte, als er den Ort endlich erreicht hatte.
    Das tat er immer, doch diesmal war es kein erleichtertes Lächeln wie sonst, weil er dann froh war, den Arbeitstag hinter sich zu haben, jetzt wirkte sein Lächeln leicht verkrampft, aber das störte ihn nicht. Er dachte auch nicht mehr darüber nach, sondern konzentrierte sich auf den letzten Rest der Strecke.
    Da war der Kreis, der den Verkehr in die verschiedenen Richtungen verteilte. Auf die Schilder musste Pierre nicht achten. Er kannte den Weg in- und auswendig.
    Der Herbst hatte auch hier seine Spuren hinterlassen. Es herrschte längst nicht mehr so viel Betrieb. Die Masse der Touristen war aus Alet-les-Bains verschwunden. Wer sich jetzt noch hier aufhielt, der war der wahre Fan, denn einen Herbst am Nordrand der Pyrenäen zu erleben, das hatte schon was für sich.
    Auf seinen Fahrten erlebte Pierre Sestre die Jahreszeiten immer sehr deutlich. Er dachte stets bei einem Wechsel darüber nach und wunderte sich immer, wie schnell doch die Zeit verging. Mit einem Menschen sprach er darüber nicht. Er war bereits seit acht Jahren geschieden. Seine Frau hatte sich nach Spanien abgesetzt, wo sie in irgendeinem Hotel in der Nähe von Malaga als Chef-Animateurin arbeitete. Ihr war das Leben

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