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1338 - Die Sechstageroboter

Titel: 1338 - Die Sechstageroboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den anderen, Leonardo. Ich möchte nichts ohne Absprache unternehmen."
    Leonardo gehorcht, ich funke ihm nicht drein. Ich warte erst einmal ab, bis ihr eure Angelegenheiten geregelt habt. So viel Freiheit erlaube ich dir, Nikki Frickel. Du bekommst deine Sprechverbindung mit Poerl Alcoun, Donald Screen, Lydia Peel und Arsala und Ephremon. Die fünf sind fast sprachlos vor Staunen, als sie hören, daß ihre beiden Kameraden auch auf diesem Kontinent eingetroffen sind.
    Nachdem sie in wenigen Worten die Wahrheit, wie sie sich Nikki Frickel darstellt, erfahren haben, drücken sie ihre Enttäuschung aus, daß sie auf diesem Kontinent nicht jenes monumentale Völkermuseum vorgefunden haben, das sie sich erwartet haben. „Aber das Museum ist da", erkläre ich euch. „Ihr könnt es nur noch nicht sehen, weil es, wie das gesamte System, desaktiviert ist. Wenn man den richtigen Dreh herausgefunden hat, dann ist es ganz leicht, dieses Museum zum Leben zu erwecken."
    Du trittst vor mich hin, Nikki Frikkel. „Und du kannst uns den Trick verraten, wie man das System weckt, Zerberus?" fragst du. „Was ist das eigentlich für ein Spiel, das du treibst? Welche Taktik verfolgst du?"
    Das ist ja gerade der Reiz des Spiels, daß anderen die Regeln nicht bekannt sind. Aber die Taktik müßte doch jetzt klar ersichtlich sein. „Du wolltest uns offensichtlich aus einem bestimmten Grund hierherlokken", sagst du, Dao-Lin. „Um uns in der Falle zu haben? Nein, das wohl nicht. Eher schon, weil dies dein Platz ist und du nur von hier aus agieren kannst. Aber wie heißt das Spiel? Wie sind die Regeln?"
    Das Spiel heißt, erforsche die Geschichte von Ctl und du löst das Geheimnis. Alle Antworten finden sich in der Vergangenheit. Nur das System der Zweier kann die Antworten geben. „Und wie können wir das System wecken?"fragt Nikki Frickel. „Gib uns den Kode, Zerberus."
    Den kenne ich natürlich nicht. Hätte ich ihn, würde ich eure Hilfe nicht brauchen. Es gibt aber eine ganz einfache Methode, das System zu wecken, die ich aber nicht anwenden kann. Das Risiko dabei ist, daß man nicht nur die Zweier, die Denker, wecken kann, sondern daß automatisch auch die Einser geweckt werden, das sind die Lenker. „Wennschon ..." Dao-Lin hat keinerlei Bedenken, aber du, Nikki Frikkel, begreifst, wo die Gefahr liegt. Du hast die Zusammenhänge erkannt, dennoch scheust du das Risiko nicht. „Jetzt ist mir alles klar", sagst du. „Zerberus meint, daß wir das System nur wecken können, wenn wir uns als unbefugte Eindringlinge zu erkennen geben. Über das Warnsystem können wir die Zweier und Einser aktivieren. Das meinst du doch, Zerberus. Und wie können wir uns als Fremdkörper bemerkbar machen?"
    Das ist kein Problem. Dabei kann ich euch behilflich sein. Das geht über mich. Ich kann Alarm schlagen, da ist weiter nichts dabei. Ich will es nur nicht ohne euer Einverständnis tun. Ich fuhle mich selbst als Lebewesen. Ich fühle und kann es nicht zulassen, daß durch mich andere Lebewesen zu Schaden kommen.
    Es könnte durchaus sein, daß die Einser sofort lenkend eingreifen, bevor die Denkergebnisse der Zweier vorliegen, dann kann ich auf den Verlauf der weiteren Ereignisse keinen Einfluß mehr nehmen.
    Inzwischen sind eure Kameraden eingetroffen, und ihr könnt euch mit ihnen beraten. Aber fragt mich nicht, wie groß das Risiko ist, daß zuerst die Waffen sprechen und dann erst die Chronisten. „Ich glaube, wir gehen kein allzu großes Risiko ein, da wir eine Kartanin unter uns haben", sagst du und zwinkerst Dao-Lin zu. „Ich glaube, trotz verschiedener Indizien, die dagegen sprechen, daß der Clan der Wissenden auf Ctl etwas zu sagen hat. Bist du einverstanden, Dao-Lin? Dann schlage Alarm, Zerberus!"
    Einiges Gewicht hat das Wort eines Dreiers doch. Wäre ja noch schöner, wenn meine Warnung dlas Sicherheitssystem nicht aktivieren würde!
     
    5. ZWEI
     
    Der Ruf ist an uns ergangen, und nun werden wir diese Welt, dieses Sonnensystem, diese Galaxis verlassen. Wir sind nur eine kleine Gruppe von Emigranten, die es auf der Suche nach der Urheimat, nach dem Tba, hierher verschlagen hat. Wir sind in den verschiedensten Erscheinungsformen hierhergekommen, und wir haben unser Äußeres etliche Male dem Aussehen der in M33 lebenden Völker angepaßt.
    Wir wandern in die Milchstraße aus, wohin uns Brüder rufen. Sie glauben, die beste aller Möglichkeiten zur Wiedererrichtung des Tba gefunden zu haben. Wir folgen dem Ruf. Unter den Brüdern

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