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1342 - Tod aus der Unendlichkeit

Titel: 1342 - Tod aus der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte. „Nun haben die Lao-Sinh aber an Bedeutung gewonnen. Aus der Meldung Testares von Ende Oktober geht hervor, daß die Parataulager der Lao-Sinh die Menetekelnden Ephemeriden von Absantha-Gom in Aufruhr versetzen und daß sich nun die Nakken diesem Problem widmen."
    „Ohne Auftrag der Ewigen Krieger oder der Animateure, wie wir von Testare wissen", fügte ein untersetzter, breitschultriger Mann hinzu. Er hatte ein breites Gesicht und dunkles Haar, und für einen kurzen Moment schien es dem Kartanin, als ob dieser Mann ihn anblicke. Der Terraner schien verwirrt zu sein. Er griff sich mit den Händen nach den Schläfen und runzelte dann die Stirn. Kopfschüttelnd wandte er sich ab.
    Er könnte telepathische Fähigkeiten haben, dachte Han-Doaq. Er könnte etwas ahnen, aber er kann mich nicht entdecken. Es ist unmöglich. Selbstfür einen Telepathen. „Ohne Auftrag, Fellmer", stimmte der Weißhaarige zu. „Ich denke, wir sollten uns dieser Angelegenheit annehmen, Atlan", schlug jener Mann vor, der Han-Doaq am meisten beeindruckt hatte. „Sollten wir, Perry. Wir haben gute Ansatzpunkte. Wir haben die Koordinaten von drei Lao-Sinh-Welten. Von Bansej, Shallej und Kumai", bemerkte der Weißhaarige. „Nach Kumai hat sich Bully mit der EXPLORER auf den Weg gemacht."
    Han-Doaq zog sich geradezu erschrocken zurück. Plötzlich schien er über dem Meer zu schweben. Das Restaurant auf dem Felsen war nur noch in der Ferne zu erkennen.
    Er hatte noch nie zuvor einen Terraner gesehen, wußte aber von bildlichen Darstellungen her sehr wohl, mit wem er es zu tun hatte. Die Namen, die gefallen waren, bestätigten ihm, daß er einen Volltreffer erzielt hatte.
    Er hätte triumphierend aufschreien mögen, aber er tat es nicht, um die Aufmerksamkeit der Espo-Offiziere nicht auf sich zu lenken. Er hatte Beobachtungsmöglichkeiten wie kein anderer Kartanin, aber nach den Erfahrungen der letzten Tage verspürte er keine Lust mehr, dies irgend jemandem zu offenbaren.
    Das sind sie also, die Terraner, dachte er. Mit ihnen müssen wir uns auseinandersetzen. Ob wir wollen oder nicht. Es genügt nicht, einfach nur ihre Macht zu zerschlagen. Das können wir wahrscheinlich sowieso nicht, weil sie uns technisch überlegen sind. Also müssen wir irgendeine Verständigung suchen. Wir müssen Freunde werden, oder wir werden gemeinsam untergehen
     
    2.
     
    Han-Doaq brauchte einige Zeit, um sich von der Begegnung mit Perry Rhodan, Atlan, Eirene, Fellmer Lloyd und Ras Tschubai zu erholen. Er blieb mit seinen Sinnen über dem Wasser, während sich sein Körper nach wie vor in der Zelle auf einem weit entfernten Planeten befand.
    Er erinnerte sich an die Nachrichten, die er gehört hatte, und ihm wurde klar, wem er da über den Weg gelaufen war.
    Niemand wird mir je glauben, daß ich Perry Rhodan belauscht habe, dachte er. Wenn ich es der Espo sage, wird sie mir die Wahrheit auf keinen Fall abnehmen.
    Ein Gedankenbefehl genügte, und er kehrte in das Restaurant über dem Meer zurück. Näher und näher rückte er an das Gesicht Perry Rhodans heran.
    Der Terraner beschäftigte sich mit einem Computer, den er am Handgelenk trug. Er sprach vom „Syntronprinzip" und nannte das Gerät KARTE. Han-Doaq konnte sich nicht erklären, was an diesem Computer so Besonderes war, und es half ihm auch nichts, daß Ras Tschubai etwas von „Netzgängerpunkten" erwähnte.
    Scheint so, daß es um wichtige Koordinaten im Universum geht, überlegte er. Ihm fehlte das Wissen, um die tiefere Bedeutung erkennen zu können. Er wußte nicht, was „Netzgänger" waren, und auch der Begriff „Präferenzstränge" blieb ihm unverständlich. Überhaupt gelang ihm einige Minuten lang nicht, der Unterhaltung zu folgen, weil allzu viele Worte fielen, von denen er nie gehört hatte.
    Als die vier Männer und das Mädchen sich erhoben, hatte er immerhin begriffen, daß Perry Rhodan mit Hilfe seines Picocomputers, der nach dem Syntron-Prinzip arbeitete, auf dem Planeten Phamal eine Gorim-Station entdeckt hatte, die seit etwa 50.000 Jahren bestand, die aber nicht ein einziges Mal benutzt worden war.
    Phamal, im Guita-System, war von jeder der drei Lao-Sinh-Welten genau drei Lichtjahre entfernt. „Denkt man sich Verbindungslinien zwischen diesen Welten", bemerkte Rhodan und bedeutete dem schweigsamen Mädchen mit einer Geste, daß es vorangehen sollte, „entsteht das ESTARTU-Symbol."
    „Ganz sicher kein Zufall", entgegnete Fellmer Lloyd. Er drehte sich ruckartig um, und Han-Doaq

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