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1353 - CORDOBA ruft BASIS

Titel: 1353 - CORDOBA ruft BASIS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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glitten die Türen ihrer Unterkunft vor ihr auf. Deighton hatte sie als Ehrengast eingestuft. Als die Kartanin den Raum betrat, blieb sie abrupt stehen. Fassungslos sah sie sich in dem großen, luxuriös eingerichteten Raum um. Sie hatte ihn noch nie bewußt betreten, kannte ihn aber dennoch sehr genau.
    Das war jener Raum, den sie bei ihrer Kontaktaufnahme mit der Stimme erblickt hatte. Unter Umständen war sie sogar in ihm gewesen. Sie konnte es nicht mit Bestimmtheit sagen.
    Deightons Aussage fiel ihr ein. Demnach war die Raumfalte auch eine Zeitfalte gewesen. Hatte es etwas mit ihrer eigentümlichen Vision zu tun?
    Sie durcheilte den Raum, betastete verschiedene Gegenstände und schaltete anschließend die Internkommunikation ab.
    Damit folgte sie einem natürlichen Instinkt. Sie wollte nicht beobachtet werden.
    Ohne noch länger zu zögern, entnahm sie ihrer Gürtelhalterung einen Paratautropfen. Wieder umschloß sie ihn fest mit der linken Hand.
    Ihre beginnende Konzentrationsphase erwies sich als überflüssig. Die Stimme Ardustaars meldete sich sofort und wie von selbst. Guang vernahm die ihr bereits bekannten Worte, die aber diesmal im vollen Text übermittelt wurden.
    Da wußte sie, daß sie ein Stück der Zukunft erlebt oder gar in ihr geweilt hatte. „Ein großes Unglück ist geschehen. Wir spüren, daß es im Tarkanium eine schwere Explosion gegeben hat. Sie kann nur von den Tränen N’jalas herrühren. Gleichzeitig aber empfinden wir Hoffnung; denn aus geringer Entfernung empfangen wir Signale der Heimat. Wir verstehen die Zusammenhänge nicht und bitten alle, die dazu in der Lage sind, unserem Verständnis zu helfen."
    Die Stimme Ardustaars verstummte.
    Guang-Da-G’ahd entspannte sich und öffnete ihre Hand. Der Paratautropfen war diesmal voll verbraucht worden.
    Innerlich aufgewühlt sann sie über den Sinn der Worte nach. Schließlich sprang sie zum Interkom, schaltete es ein und wollte dringend nach Tifflor rufen.
    Da gebot ihr der Instinkt, die Nachricht persönlich zu überbringen. Sie hatte einen Auftrag erhalten; mehr noch als das, denn die Stimme hatte um Hilfeleistung durch Wissende gebeten.
    Sie forderte einen Gleiter an und öffnete die Tür. Der Prallfeldwagen stoppte bereits. Die BASIS besaß eine Gesamtlänge von vierzehn Kilometer. Schon das Zentralesegment am Bug des Großraumers war vier Kilometer entfernt. Innerhalb des Segments gab es wieder Tausende von Gängen, Aufzügen und außenbords angeflanschten Gebäudekomplexen.
    Sie tippte ihre Zielangabe in die Automatik. Der Gleiter schoß davon.
    Julian Tifflor betrat Deightons Zentrale. Es war ein Schaltraum unter vielen gleichartigen, jedoch liefen in Deightons Computern die Nervenfäden der Gesamtabwehr zusammen. Von hier aus konnte er alle lebenswichtigen Vorgänge steuern.
    Tifflor grüßte mit einem Wink und suchte sich einen Sitzplatz.
    Deighton beendete sein Gespräch, erhob sich und schritt zu dem Gefährten aus alten Zeiten hinüber.
    Tifflor tippte eine Bestellung in die Serviceautomatik und deutete dabei auf Galbreight Deightons Instrumentarium. „Alles scheint der Sicherheitschef der BASIS doch nicht zu wissen", stellte er fest. „Ich bin von zwei Intelligenzen aus der Gattung der Zatara-Pflanzen auf mentaler Ebene angerufen worden. Sie stehen inmitten unserer Hydrokulturen."
    Galbraith Deighton pflegte sich nicht so schnell aus der Fassung bringen zu lassen. Er lächelte nur. „Harmlos und mit uns freundschaftlich verbunden. Sie erscheinen überall und nirgends. Ratber Tostan hat eine Pflanze dieser Art mit der TAAHL von Estartu in die Lokale Gruppe gebracht. Im Tennaz-Gürtel verschwand sie wieder von Bord.
    Es war, glaube ich, das Wesen namens Huakaggachua."
    „Deine Gelassenheit ist erstaunlich. Sie ist hier aufgetaucht und mit ihr ein anderes Exemplar namens Comanzatara.
    Beide haben eine gewisse Rolle gespielt."
    Deighton wollte nicht zugeben, daß er überrascht war. Er nickte lediglich. „Ich möchte wissen, weshalb wir Tostan ein Schlitzohr nennen", meinte Tiff. „Es gibt noch andere. Kennst du einen von der Art?"
    Deighton verneinte im Brustton der Überzeugung. Dann fragte er zielstrebig: „Gut, sie sind also hier, und sie haben dich mental gerufen. Bist du zu ihnen gegangen? Wenn ja, was wollten sie von dir?"
    Tiff nahm sein Getränk entgegen. Es duftete nach Chemikalien. Er rümpfte unwillkürlich die Nase. „Striktes Alkoholverbot an Bord", bedauerte Deighton. „Was wollten sie von dir?"
    „Eine

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