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1358 - Der Vampirpakt

1358 - Der Vampirpakt

Titel: 1358 - Der Vampirpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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den mächtigen Schatten, der als Riesenfledermaus durch die Luft segelte.
    Es brachte nichts ein, wenn ich meiner Wut freien Lauf ließ. Ich ärgerte mich nur über mich selbst, wenn ich alles herausschrie. Es war besser, wenn ich mich um andere Dinge kümmerte.
    Und die hingen mit Suko zusammen!
    Das Geräusch des startenden Wagens hatte mich alarmiert. Natürlich war es jetzt nicht mehr zu hören. Auch mit einem Mini konnte man in dieser Zeitspanne längst über alle Berge sein.
    Auch Suko?
    Es war die Stille, die mir nicht gefiel und die auf meinem Rücken einen leichten Schauer hinterließ. Auch merkte ich das Kribbeln in meinen Adern. Diese Reaktionen waren mir nicht neu. Sie traten immer dann ein, wenn etwas Bestimmtes im Anmarsch war.
    Sekundenlang schaute ich in die Richtung, in die ich laufen musste. Dort war nichts zu sehen. Außerdem war der Wagen auf der Rückseite des Blocks gestartet worden. Alles, was sich in einer bestimmten Entfernung bewegte, verlor sich letztendlich in der Dunkelheit.
    Ich lief los – und hörte das Geräusch, das ich so verdammt gut kannte. Wieder wurde ein Wagen gestartet. An irgendwelche schrecklichen Vorgänge wollte ich gar nicht denken, aber das Herz schlug mir bereits hoch bis zum Hals…
    ***
    Suko war nicht außer Gefecht gesetzt, auch wenn es so aussah. Er hatte sich in den letzten Sekunden nur einfach gehen lassen, um seine Feinde in Sicherheit zu wiegen.
    Und van Akkeren war sicher, dass er endlich seine beiden Zähne in den Hals des Inspektors schlagen konnte.
    Genau auf diesen Augenblick hatte Suko gewartet. Der Druck auf seinem Rücken war ihm jetzt egal. Mit aller zur Verfügung stehenden Kraft rammte er seinen Körper in die Höhe.
    Der Kopf vollführte die gleiche Bewegung. Suko merkte, dass die Hände von seinen Ohren abrutschten, und auch Justine Cavallo war überrascht worden. Sie kippte zur Seite, fluchte zwar, aber Suko kam in dem Augenblick frei, als van Akkeren zubiss.
    Ins Leere!
    Nicht mal die Spitzen der Zähne streiften ihn. Dafür warf er sich herum. Er überrollte sich und nutzte den Schwung aus, um auf die Beine zu kommen.
    Er stand und sah van Akkeren, der sich noch nicht zurechtfand.
    Die Lage war ihm zu neu. Er hatte sich darauf eingerichtet, endlich das Blut trinken zu können.
    Jetzt war es vorbei.
    Er schaute dumm aus der Wäsche. Der Mund stand noch immer weit auf, aber er schaffte es nicht mehr, den Biss anzusetzen. Suko war zu weit von ihm entfernt und blieb natürlich nicht untätig. Er wollte es jetzt und hier erledigen. Mit einer sicheren Bewegung zog er die Beretta. Zum Greifen nah stand van Akkeren vor ihm.
    Verfehlen konnte ihn die Kugel nicht.
    Aber Suko kam nicht zum Schuss.
    Er hatte Justine Cavallo vergessen.
    Und die blonde Bestie wollte auf keinen Fall, dass jemand ihre Pläne durchkreuzte.
    Sie besaß nicht nur Kraft, sie konnte auch kämpfen, und sie war verdammt schnell. Suko sah nicht mehr als einen Schatten, der von der Seite her auf ihn zuraste.
    Aber der Schatten verwandelte sich in einen harten Gegenstand, der seinen Unterarm erwischte.
    Plötzlich flog die Waffe in die Höhe. Sie hatte sich aus Sukos Fingern gelöst.
    Dass er es gegen Justine Cavallo schwer haben würde, lag auf der Hand. Das kannte er auch. Trotzdem griff er sie an, aber sie war wieder schneller. Man konnte sie als einen weiblichen Jackie Chan ansehen, so perfekt im Kampf war sie.
    Ebenso wie Suko, aber in diesem Fall war die blonde Bestie um einen Tick schneller.
    Die Faust, der Huftritt oder was immer es auch sein mochte, erwischte Suko an der Stirn. Er spürte noch, wie sein Kopf zur Seite gerissen wurde, dann überfiel ihn die große Dunkelheit. Seine Beine gaben nach. Er sackte in die Knie, hörte in seinen Ohren noch ein gewaltiges Rauschen und fiel schwer zu Boden.
    Justine nickte. Genau das hatte sie gewollt. Jetzt endlich war der Weg frei.
    Nur dachte van Akkeren anders. Er stand etwas an der Seite und hatte alles mitbekommen. Jetzt stierte er auf den leblosen Körper.
    Dieser Mensch war eine Beute für ihn. Er steckte voller Blut. Es machte ihm nichts aus, dass Suko bewusstlos war. Er würde über ihn herfallen wie ein Raubtier über die Beute.
    Van Akkeren ging einen Schritt näher. Tief aus seiner Kehle löste sich ein schrecklicher Laut.
    Justine Cavallo beobachtet ihn mit kaltem Blick. Sie ließ ihn genau einen Schritt weit kommen, dann peitschte ihre Stimme auf:
    »Nein!«
    Der Grusel-Star schrak zusammen. Er blieb stehen und stierte die

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