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1358 - Der Vampirpakt

1358 - Der Vampirpakt

Titel: 1358 - Der Vampirpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geschützt.
    »Okay, Will, was willst du?«
    »Van Akkeren.«
    »Sehr schön, den wollen wir auch.«
    »Ihr habt ihn gehabt. Aber ich habe andere Pläne mit ihm. Damit solltest du dich abfinden.«
    Diesmal musste ich lachen. »Willst du ihn gegen den Schwarzen Tod schicken?«
    »Vielleicht.«
    »Ihr werdet nicht gewinnen, Mallmann. Auf keinen Fall. Es ist aus. Van Akkeren ist von seinem Schutzgeist verlassen worden. Er ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Kein Baphomet mehr. Keiner, für den er große Pläne ausbaldowern kann. Kein Großmeister der Templer, obwohl er das Kloster in die Luft gejagt hat. Da kommt einiges zusammen, und wenn ich es addiere, sehe ich nur Schwäche. Es ist nicht mehr der Grusel-Star von früher. Er wurde zwischen den Fronten aufgerieben. Er war eben zu sehr Mensch als Dämon.«
    »Du hast es erkannt, John.«
    »Sehr schön. Dann kannst du van Akkeren ja uns überlassen. Er ist möglicherweise schwächer geworden, aber ich will ihn trotzdem aus dem Weg haben, wenn du verstehst.«
    »Nicht deine Denke, Sinclair. Hier geht es um meine und auch um meine Pläne.«
    Ich verdrehte die Augen und hob flehentlich meine Arme. »Nein, bitte, nicht so. Was kann van Akkeren schon für dich erledigen? Gar nichts. Er ist zu schwach. Er ist keine Justine Cavallo, die wohl nicht mehr auf deiner Seite steht.«
    »Ach, bist du dir sicher?«
    »Klar.«
    »Auch da kannst du dich irren, Sinclair.«
    »Schon. Aber ich hatte Zeit genug, um die Regeln zu durchschauen. Justine fühlt sich bei Jane Collins leider wohl. Eure Partnerschaft scheint beendet zu sein.«
    »Ich werde dich in dem Glauben lassen.«
    Seine Antwort gefiel mir nicht. Sie hatte mir einfach zu sicher und zu echt geklungen. Mallmann war ein Typ, der nichts tat, was unüberlegt war. Das wusste ich. Dazu kannte ich ihn lange genug. Und auch jetzt bezweifelte ich, dass er mir irgendwelche Märchen erzählte.
    Nach dem Erscheinen des Schwarzen Tods hatte der ihm seine Grenzen aufgezeigt. Mallmann hatte seine Vampirwelt verloren. Es war klar, dass er sie wieder zurückerobern wollte, aber das würde ihm verdammt schwer fallen, denn der Schwarze Tod war Wächter genug, und er hatte es sich in dieser Welt heimisch gemacht.
    Von Vampiren war sie durch ihn leer geräumt worden. Die gab es dort nicht mehr. Schon seit Alters her hasste er Vampire. Bewiesen hatte er das in Atlantis, wo die Vampire des kleinen Magiers Myxin ihr Dasein ausgehaucht hatten.
    Das hatte Will Mallmann, alias Dracula II, nicht vergessen. Der Schwarze Tod würde immer sein Feind bleiben.
    Zudem hatte sich Mallmann Unterstützung geholt. Vor dem Schwarzen Tod gerettet hatte ihn praktisch Assunga, die Schattenhexe. Er war bei ihr aufgenommen worden, und ich hätte gern in diesem Versteck aufgeräumt. So weit war es noch lange nicht. Wir konnten immer nur kleine Schritte nach vorn gehen.
    Und jetzt kam noch Justine Cavallo hinzu!
    Obwohl mir die blonde Bestie das Leben gerettet hatte und ich ihr ebenfalls, obwohl sie bei Jane Collins wohnte und nicht einmal den Versuch unternommen hatte, das Blut der Detektivin zu trinken, traute ich ihr nicht über den Weg. Justine Cavallo war und blieb ein Geschöpf, das sich vom Blut der Menschen ernährte. Aber sie hatte geschickt abgewartet, bis sich bestimmte Dinge verändert hatten.
    Durch van Akkerens Veränderung war der Fall eingetreten. Mittlerweile glaubte ich daran, dass die Karten neu gemischt worden waren. Ich hatte auch Janes Anruf nicht vergessen, der einer Warnung gleich gekommen war. Es hatte sie gestört, dass Justine so plötzlich verschwunden war.
    Ich hob beide Arme an. »Okay, Mallmann, ich glaube dir alles. Dann sag mir, wie geht es weiter?«
    Er lachte. Er amüsierte sich über meine Naivität. »Glaubst du tatsächlich, dass ich dir das sagen werde, Sinclair? Nein, und nochmals nein. Ich habe meine eigenen Pläne, und die werde ich durchziehen. Stören lasse ich mich dabei von keinem Menschen.«
    Ich wollte ihn etwas fragen, aber Mallmann hatte schon lange genug in einer Position gestanden. Er zog sich zurück. Mit gelassenen Schritten bewegte er sich auf den anderen Dachrand zu.
    Mein Blickwinkel wurde zu schlecht, und so musste ich einsehen, dass er aus meinem Sichtkreis verschwand.
    Ich hätte auf die andere Seite des Baus laufen können, aber das wollte ich auch nicht. Mallmann hatte seine Pläne, und die würde er auch durchziehen.
    Wenig später zeigte er mir wieder etwas von seiner Verwandlungsfähigkeit. Da sah ich

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