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137 - Die Rückkehr der Katzengöttin

137 - Die Rückkehr der Katzengöttin

Titel: 137 - Die Rückkehr der Katzengöttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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magischen Ring trug.
    Ich wollte ihn nach wie vor wiederhaben, und wenn es zu einer neuen Konfrontation mit Agassmea kam, würde ich alles daransetzen, um mein Eigentum wiederzubekommen.
    Um halb elf - ich hatte gerade gefrühstückt - rauschte ein Wagen durch den Regen und blieb vor meinem Haus stehen.
    Cruv lieferte Vicky ab. Der Gnom kam mit herein. Ich gab Vicky einen Kuß und dem Kleinen die Hand. Vicky begab sich kurz nach oben, zog sich um und kehrte ins Wohnzimmer zurück.
    Ich ließ meine Lakritzenbonbons kreisen und dann erzählte ich meine Geschichte.
    Vicky und der Gnom hörten aufmerksam zu. Als ich geendet hatte, sagte Cruv: »Mr. Peckinpah sprach mit Mitchell Blake, Binckerhoffs Sekretär. Er erfuhr von diesem den Namen der Agentur, die die Aushilfsbutler vermittelte. Die Agentur wurde inzwischen überprüft. Es ist mit ihr alles in Ordnung. Der Mann, der aussah wie Frankensteins Monster, nannte sich Lee Dunnock. Er bewarb sich mit einwandfreien Papieren und hatte gute Referenzen. Niemand konnte ihn für ein Höllenwesen halten.«
    »Mittlerweile ist er wieder da, wo er hingehört«, sagte ich. »Und mit ein bißchen Glück sehen wir ihn nie wieder. Wie geht es Binckerhoff? Hat er das Bewußtsein wiedererlangt?«
    Cruv senkte niedergeschlagen den Blick. Ich sah ihm an, daß er litt. Langsam schüttelte er den Kopf, und mit belegter Stimme antwortete er: »An seinem Zustand hat sich leider noch nichts geändert.«
    »So kräftig hast du doch nicht zugeschlagen«, sagte ich.
    »Es muß die schwarze Kraft mitgewirkt haben, die von Lee Dunnock auf Binckerhoff übergegriffen hatte. Der Schlag mit dem Silberknauf raubte dem Mann nicht nur die Besinnung, sondern zerstörte auch den schwarzmagischen Einfluß, und dieser zweite Effekt läßt Binckerhoff nun nicht erwachen.«
    Das Telefon läutete.
    Ich hob ab. »Ballard.«
    Am anderen Ende war Tucker Peckinpah, und er hatte eine erfreuliche Meldung.
    »Augenblick, Partner«, sagte ich und schaltete das Gespräch auf Lautsprecher. »Würden Sie wiederholen, was Sie soeben gesagt haben?«
    »Robert Binckerhoff hat vor wenigen Augenblicken das Bewußtsein wiedererlangt. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut.«
    Cruv stieß eine Freudenschrei aus und umarmte Vicky.
    Ich lachte. »Haben Sie’s gehört, Partner? Das war Cruv. Ich hätte nicht gedacht, daß sich ein so kleiner Gnom so groß freuen kann.«
    Als Cruv das Haus verließ, kam es mir so vor, als wäre der Kleine um einige Zoll größer geworden.
    Eine schwere Last war von seinen Schultern gefallen.
    ENDE
    [1] Siehe Tony Ballard Nr. 136 »Der Panther-Mann«
    [2] Siehe Tony Ballard Nr. 134 »Die Spinne und die Hexe«, Tony Ballard Nr. 135 »Die Söldnerin des Todes«
    [3] Siehe Tony Ballard Nr. 33 »In den Krallen der Tigerfrauen«

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