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1379 - Attacke der Vogelmonster

1379 - Attacke der Vogelmonster

Titel: 1379 - Attacke der Vogelmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und Suko hatten ihre Angreifer getötet.
    »Da sieht man wieder«, sagte die Russin, »wozu die guten, alten Maschinenpistolen gut sind.«
    »Stimmt.«
    »Ist deiner auch erledigt?«
    »Eine Garbe reichte aus.«
    Ich besah mir die Monstren, die meine Freunde aus dem Weg geschafft hatten. Im Prinzip ähnelten sie sich alle. Nur vor Sukos Füßen lag eine Bestie, auf deren Rücken ein Kamm wuchs. Eine Kralle war noch ausgefahren, und die war sicherlich so hart wie eine Tigerkralle. Wenn sie Zugriffen, konnten sie Menschen ganze Fleischstücke aus dem Körper reißen.
    Unser Pilot war nicht mehr an seinem Platz geblieben. Er hatte sich unter dem Flugzeug weggequält und humpelte auf uns zu. Sein Mund war verzerrt, die Haut bleich, und er schüttelte nur den Kopf.
    Karina gab ihm eine Erklärung ab, die dem Mann nicht reichte, denn er hatte weitere Fragen.
    Da konnte die Russin nur mit den Schultern zucken, denn eine Antwort konnte sie nicht geben.
    Zu uns sagte sie dann: »Danko hat eine wirklich gute Frage gestellt. Er wollte wissen, ob es alle gewesen sind oder ob wir noch mit einigen rechnen müssen.«
    »Was hast du ihm gesagt?«
    »Die Wahrheit, John. Dass wir es nicht wissen.«
    Da widersprachen Suko und ich nicht. Dafür redeten wir über das Gebiet, in dem wir uns aufhielten. Karina bestätigte uns, dass ein großer Teil davon auch auf den Satellitenaufnahmen zu sehen war.
    »Aber ist das so wichtig, John?«
    »Ich denke schon. Ich gehe einfach mal davon aus, dass es so etwas wie ein Zentrum gibt, in dem sie sich versammelt haben. Das kann auf einem Hügel liegen oder auf einem Berg, was weiß ich. Vielleicht auch in einer Höhle, und ich könnte mir vorstellen, dass es jemanden gibt, der das alles lenkt und die Fäden in den Händen hält.«
    »Denkst du dabei an ein Monster?«
    »Nicht unbedingt.«
    »An eine dämonische Gestalt?«
    »Ja. Eine Ausgeburt der Hölle oder etwas, das uns möglicherweise der Schwarze Tod geschickt hat.«
    Karina dachte nach und meinte dann: »Ja, es stimmt, er ist zurückgekehrt.«
    »Genau.«
    Sie deutete auf den Rest. »Und warum sollte er uns die Monster geschickt haben?«
    »Sie erinnern mich an Wesen, die ich aus Atlantis kenne. Auf ähnlichen Flugdrachen haben die Skelette des Schwarzen Tods bei ihren mörderischen Angriffen gesessen. Deshalb möchte ich den Gedanken nicht außer Acht lassen.«
    »Das ist deine Sache, John. Ich finde, wir sollten zunächst die Stra ße von den Resten freiräumen. Jedenfalls wissen wir jetzt, wie wir sie uns vom Leib halten können. Da sieht die Zukunft nicht mehr ganz so trübe aus, finde ich.«
    Ich konnte ihr nicht widersprechen. Wir begannen mit unserer Arbeit. Der Pilot schaute uns zu. Er hatte sich neben eines der Räder gehockt und lehnte mit dem Rücken dagegen. Das rechte Bein hielt er ausgestreckt.
    Als die Straße wieder frei war, schaute Karina auf die Uhr.
    »Wie lange willst du noch warten?«
    »Bis zum nächsten Lastwagen.«
    »Das kann dauern.«
    Sie verzog das Gesicht. »Leider.«
    »Und was ist mit der Maschine?«, fragte Suko.
    »Nein, die ist nicht mehr zu starten. Es gibt nur noch einen Propeller, denk daran. Darüber hatte ich schon mit Danko gesprochen.«
    »Ja, ja, das ist alles klar. Aber ich dachte auch nicht ans Fliegen, sondern daran, dass wir sie in Bewegung setzen können und mit ihr fahren wie mit einem Wagen. Wir kämen dann möglicherweise auf der Straße voran und sind schneller als zu Fuß.«
    »Darüber sollte man nachdenken.«
    »Oder mit Danko sprechen. Allerdings ist er durch die Verletzung behindert, da müssten wir ihn schon unterstützen.«
    Karina schaute mich an. »Kannst du das?«
    »Ich denke schon.«
    »Gut, ich werde…«
    »Da kommt ein Fahrzeug!«, sagte Suko.
    Synchron drehten wir uns um und schauten in die Richtung, aus der wir gekommen waren.
    In der Tat näherte sich ein mächtiger Transporter. Er war nicht so groß wie die Monster, die über die Straßen von Australien fuhren, aber er machte auf uns schon den Eindruck eines drohenden Gebirges. Der Fahrer musste uns und das Hindernis gesehen haben. Es gefiel ihm überhaupt nicht, und so drückte er auf seine Hupe.
    Ein überlautes und urwelthaftes Geräusch röhrte uns entgegen. Es malträtierte unsere Ohren, und wir hatten das Gefühl, als wäre die Welt ins Zittern geraten.
    Fuhr er langsamer?
    Er musste es tun, auch, weil er die Straße nicht weiter benutzen konnte. Er musste ausweichen und auf dem normalen Boden seinen Weg finden.
    Noch

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