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1379 - Attacke der Vogelmonster

1379 - Attacke der Vogelmonster

Titel: 1379 - Attacke der Vogelmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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brennend.
    Die Maschine schlingerte. Sie fuhr noch immer, und Danko bremste sie auch nicht zu hart ab. Es war der Vorteil dieser langen Straße, dass er sich das leisten konnte.
    Allmählich gelangte auch in mein Bewusstsein, dass wir es geschafft hatten. Allein durch das behutsame Abstoppen sorgte Danko dafür, dass wir nicht von der Straße rutschten und auf ihr blieben, bis wir nach einer kurzen Linksdrehung zum Stehen kamen.
    Das war geschafft!
    Sekundenlang hatte ich das Gefühl, in einer tiefen Schweigezone zu stecken. Da sagte niemand etwas von uns. Ich dachte auch nicht an die Angreifer und nur daran, dass wir heil auf dem Erdboden gelandet waren.
    Es war trotzdem nicht so ruhig. Nachdem sich unseren Nerven etwas beruhigt hatten, hörten wir überall in der Umgebung das Knacken und das Ächzen des Metalls. Es schien, als wollte die Maschine alles ausatmen, was sie an Stress erlebt hatte.
    Wir schnallten uns los.
    Niemand sprach dabei ein Wort. Jeder wusste, was er zu tun hatte. Der Pilot öffnete an seiner Seite den Ausstieg. Karina tat es an ihrer ebenso.
    Keiner würde uns eine Leiter heranschaffen, um uns den Ausstieg zu erleichtern. Das mussten wir schon selbst schaffen.
    Karina warnte uns. »Das ist sehr tief.«
    »Spring trotzdem.«
    Sie hob kurz den Daumen und war weg. Wir hörten sie aufprallen, und als ich den Ausstieg erreicht hatte, sah ich sie im hohen Gras neben der Straße hocken.
    »Alles klar, John. Hier ist der Boden sogar recht eben.«
    »Gut.«
    Auch ich stieß mich ab, damit ich über den Rand der Straße hinweg kam. Es klappte auch. Der Boden flog scheinbar auf mich zu, und ich stellte fest, dass Karina Recht gehabt hatte. Er war weich und federte den Aufprall ab. Trotzdem wurde ich nach vorn geschleudert, und so endete der Fall in einer Rolle vorwärts.
    Suko kam ebenfalls neben uns auf, aber der Pilot war an der anderen Seite aus der Maschine gesprungen und nicht so weich gelandet. Wir sahen ihn auf der Straße liegen.
    Von oben aus gesehen, hatte sie gewirkt wie eine glatte Betonpiste. Das war natürlich nicht der Fall. Es war eine Straße, die zahlreiche Schlaglöcher auswies, aus denen Gräser wuchsen. Es gab viele Risse, und sie verlief auch nicht unbedingt glatt, sondern in Wellen voran. Ein Wunder, dass das Fahrwerk der Maschine gehalten hatte.
    Danko hockte auf dem Boden. Er hielt sich seinen rechten Fuß.
    Karina bückte sich zu ihm herab. Sie sprach mit ihm, und die Antworten des Mannes hörten sich gequält an.
    »Fuß verstaucht?«, fragte ich.
    »Ja.«
    »Mist.«
    »Wir werden ihn schleppen müssen oder hier warten, bis ein Lastwagen vorbeikommt.«
    »Das ist wohl besser.«
    Wenn ein Wagen kam, musste er von der Straße weg, denn an der Maschine konnte er nicht vorbeifahren, denn sie nahm die gesamte Breite der Spur ein.
    Suko dachte praktischer. Er ging um die Maschine herum und suchte den Himmel nach irgendwelchen Angreifern ab. Dass er keine sah, musste nicht heißen, dass es sie nicht mehr gab. Sie konnten sich irgendwo auf dem Boden versteckt halten, um auf den richtigen Zeitpunkt zu warten. Zunächst mal ließen sie uns in Ruhe.
    Karina half dem Piloten auf die Beine. Er setzte sich am Rand der Straße ins Gras und strich sacht über seinen Knöchel hinweg. Karina kam zu uns. Mit ernstem Blick schaute sie in unsere Augen.
    »Einer von uns muss noch mal zurück in die Maschine und etwas holen.«
    »Was denn?«, fragte ich.
    Wieder einmal zeigte Karina Grischin, was in ihr steckte. »Ich habe für uns drei Maschinenpistolen einpacken lassen. Als ich die Bilder sah, erschien es mir besser.«
    »Super.«
    »Wer geht?«
    »Ich«, sagte Suko. »Wo liegen die Waffen?«
    »Am Heck. Sie sind in einer Rolle versteckt. Dort muss es auch einen Verbandskasten geben.«
    »Alles klar.«
    Mit einem Sprung würde es Suko kaum schaffen, den Einstieg zu erreichen. Meine zusammengelegten Hände dienten ihm als Leitersprosse. Er setzte seinen Fuß darauf, und ich wuchtete ihn in die Höhe. Mit einem Klimmzug zog er sich höher.
    Wenig später stand er wieder in der offenen Luke. Er war so etwas wie eine Gepäckrolle nach unten, die ich auffing. Die Waffen waren in Decken eingewickelt. Ich legte die Rolle an den Straßenrand und sah den olivefarbenen Verbandskasten nach unten fallen.
    Karina schnappte ihn sich.
    Zum zweiten Mal sprang Suko nach unten und kam wieder vortrefflich auf, ohne dass er sich etwas verstauchte.
    Die Rolle wurde durch einen Gürtel zusammengehalten, den Karina

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