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1379 - Attacke der Vogelmonster

1379 - Attacke der Vogelmonster

Titel: 1379 - Attacke der Vogelmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Wagen zuerst zurück, um dann genügend Platz zu haben, um ihn von der Straße zu lenken. Das bekamen wir sehr mit, denn die Schaukelei ging auch auf uns über, sodass wir das Gefühl hatten, unsere Mägen würde sich in Jojos verwandeln.
    Der Truck tat sich schwer im Gelände. Er rumpelte an dem Flugzeug vorbei.
    Nach einer Rechtskurve erreichten wir wieder das zerrissene Band der Straße, und jetzt konnte Oleg mehr Gas geben.
    Suko und ich hockten beide mit angezogenen Beinen nebeneinander und schauten gegen die Plane. Unsere Rücken berührten die Kisten, die uns einen recht guten Halt gaben.
    Vor uns flatterte der Teil der Plane, die wir gelöst hatten. Sie ließ die frische Luft durch, die in unsere Gesichter wehte.
    »So habe ich mir unsere Reise nicht vorgestellt, wenn ich ehrlich bin«, sagte Suko.
    »Fragt mich mal. Aber Russland ist für ein Abenteuer immer wieder gut.«
    »Stimmt.«
    Der Truck rollte weiter, und wir gaben uns unseren Gedanken hin. Hin und wieder öffneten wir die Plane weiter, damit wir etwas von der Landschaft erkennen konnten.
    Verändert hatte sie sich nicht sehr. Sie war relativ flach und trotzdem hügelig. Weit gestreckt und mit dichtem Wald an den Rändern.
    Darüber spannte sich der herrliche blaue Himmel wie ein gewaltiges Zelt, und von den Flugmonstern war nichts zu sehen.
    »Wäre gut, wenn wir sie alle aus dem Weg geräumt hätten«, sagte Suko, »dann könnten wir sehr schnell die Rückreise antreten.«
    »Und wovon träumst du in der Nacht?« Ich sprach dagegen.
    »Nein, das war erst die Vorhut, und ich gehe noch immer davon aus, dass eine gewaltige Macht oder Kraft dahinter steckt. Da kannst du sagen, was du willst, Alter.«
    »Das tue ich ja nicht. Ich habe nur etwas laut nachgedacht.«
    »Dann ist es gut.«
    Trotz der nicht eben bequemen Lage schafften wir es, uns zu entspannen. Das hatten wir im Laufe der Jahre gelernt. Unser Job war stressig genug, und es kam auch immer wieder etwas hinzu. Da brauchte ich nur an Glendas Veränderung zu denken.
    »Und was könnte dahinter stecken?«, fragte Suko. »Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht? Abgesehen vom Schwarzen Tod, an den ich nicht so recht glaube. Der hat in seiner Dimension genug zu tun. Warum sollte er sich engagieren?«
    »Ich widerspreche dir auch nicht. Ich habe nur eben alle Möglichkeiten Revue passieren lassen. Da liegt es schließlich auf der Hand, dass mir der Schwarze Tod eingefallen ist.«
    »Abwarten.«
    »Ja, und Tee trinken.«
    »Genau den hätte ich gern.«
    Ich kümmerte mich mal wieder um die Plane und zog sie so weit zur Seite wie möglich. Im ersten Moment war ich überrascht von der Veränderung der Landschaft. Sie hatte ein anderes Aussehen bekommen. Die Straße führte tatsächlich durch eine Schlucht, die nicht besonders breit war und möglicherweise noch enger wurde.
    Zu beiden Seiten der Fahrbahn ragten die Felswände auf. Wenn ich sie anschaute, schienen sie zu schwanken, aber es war nur unser Wagen, der nicht ruhig auf der Straße lag.
    Oleg war jetzt gezwungen, langsamer zu fahren. Mir kamen wieder die alten Western in den Sinn, bei denen die engen Schluchten für einen Überfall so wichtig waren.
    Auch Suko schaute jetzt hinaus. Vier Augen sahen bekanntlich mehr als zwei, und wir hatten die heimtückischen Angreifer nicht vergessen.
    Wir fuhren noch, aber wir rollten schon langsamer dahin. Oleg musste auf die Straße und auf die Felsen achten, die manchmal sehr nahe an den Wagen heranrückten. Es ließ sich nicht vermeiden, dass die Plane ab und zu daran entlangstreifte.
    Es war schade, dass wir keine Verbindung zu der im Fahrerhaus sitzenden Karina Grischin besaßen. Sie hatte den besseren Blick und konnte im wahrsten Sinne des Wortes vorausschauen.
    Auf einmal passierte es.
    Oleg bremste!
    Der Vorgang war ohne Übergang geschehen, und wir hatten nicht damit gerechnet. Unsere Körper wurden nach vorn gedriftet, wir mussten uns abstützen und stellten fest, dass der Truck angehalten worden war und auch der Motor nicht mehr lief.
    »Ist das normal?«, fragte Suko.
    »Ich denke nicht.«
    »Okay, dann steigen wir aus.«
    Suko ließ mir den Vortritt. Er hielt mir sogar die Plane auf. Ein leichter, kühler Wind wehte mir aus der Schlucht ins Gesicht, und ich stoppte meine Bewegung, als ich die Luft tief einatmete.
    Sie roch so seltsam.
    »Was ist?«, fragte Suko, der sich darüber wunderte, dass ich nicht nach draußen sprang.
    »Hier riecht es so komisch.«
    Suko wusste, dass ich nicht die

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