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1380 - Die Helden von Zapurush Ill

Titel: 1380 - Die Helden von Zapurush Ill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Umständen sollte eine nutzbringende Verständigung möglich sein."
    „Warum beziehst du mich nicht in deine Versuche ein?" beklagte sich der Astralfischer. „Ich werde dich auf die gleiche Ebene versetzen", meinte Lullog. „Was du danach aus deiner Situation machst, bleibt allerdings dir überlassen. Ich kann dir nicht helfen, wenn ich mich voll auf die Verständigung mit unseren Freunden konzentriere."
    „Na schön", erwiderte Giffi Marauder. „Ich bin ohne deine Hilfe aus dem Hauri-Schiff entkommen und werde auch meine jetzige Lage ohne deine Hilfe meistern."
    „In Ordnung, Gebieter", gab Lullog zurück. „Paß aber auf, daß du nicht ins Loch fällst! Und noch etwas: Dort unten gibt es fremdartiges Leben, vor dem du dich in acht nehmen solltest."
    „Interessant!" erwiderte Giffi. „Aber kannst du mir nicht etwas mehr darüber verraten?"
    Doch diesmal antwortete Lullog nicht - und er reagierte auch während der nächsten Zeit nicht auf die Versuche Giffis, den Kontakt mit ihm wiederherzustellen.
    „Schneewittchen-Effekt!" wetterte Ratber Tostan zornig. „Ich ahnte es. Wir hätten genug gewarnt sein sollen, um durchzustarten und zwischen den Sternen Tarkan-Hangays zu verschwinden. Statt dessen sind wir gelandet und dem Gegner aus dem Dunkel in die Hände gefallen, der wahrscheinlich auch für die Zerstörung der drei Hauri-Schiffe und die Beschädigung der anderen verantwortlich war."
    „Mit Schimpfen ist nichts zu gewinnen", rügte Atlan. „Wir sollten lieber zusehen, daß wir herausbekommen, wo wir sind."
    Er musterte die Bildschirme der Panoramagalerie.
    Was sie zeigten, war verblüffend.
    Die TS-CORDOBA stand auf ihrem energetischen Lande-Prallfeld in einer graubraunen Wüste, wie sie charakteristisch für Zapurush-III war - und weit im Norden, nur durch die Fernoptiken erfaßbar (und durch die Tasterortung, versteht sich), gab es ein großes Gebiet voller erloschener und zernarbter Vulkankegel.
    Genau wie sie vom Landeplatz auf dem haurischen Stützpunktplaneten Zapurush-III zu sehen waren.
    Nur, daß hier (wo oder wann immer das war; Atlans Erfahrungen ließen ihn mit allen Möglichkeiten rechnen) nicht die Spur eines Stützpunkts zu sehen war. „Das ist Sandmann und auch wieder nicht Sandmann!" konstatierte Tostan frustriert. „Vielleicht eine andere Existenzebene von Sandmann", sagte eine dünne Stimme. „Gürkchen, du jagst mir Angst ein", sagte Tostan zu seinem swoonschen Freund. „Mir reicht es, daß wir uns in einem anderen Universum befinden."
    Mit verkniffenem Gesicht beobachtete er die Bildschirme der Fernortung. Sie zeigten Ausschnitte des vierten Viertels der Galaxis Hangay, wie der altgediente Raumfahrer auf Antrieb an den Sternkonstellationen erkannte, also den Raumsektor, in dem die TS-CORDOBA operieren sollte.
    Sie zeigten auch das düsterrote Glühen außerhalb Hangays, das sich bereits bis tief in die verlorene Galaxis selbst hinein erstreckte und den Wissenden verriet, daß sie sich in einem kontrahierenden Universum befanden, das mit all seiner staubförmigen Materie, seinen Galaxien, Sternen, Planeten und allem Leben unwiderruflich zum Feuertod verurteilt war, der die menschliche Natur zutiefst erschreckte.
    Nicht zuletzt auch deswegen, weil die Beobachter aus Meekorah hier sahen, wie ein Schicksal eingeläutet wurde, das früher oder später auch ihr eigenes Universum ereilen mußte. Das ließ sie frösteln, denn so hart wie nie machte die Natur ihnen klar, wie sinnlos alles Streben aller Intelligenzen in allen Universen schlußendlich sein würde.
    So schien es jedenfalls. „Betätige dich nicht als Kosmosoph, Ratber!" warnte Iruna von Bass-Teth. „Du weißt zuwenig, um das zu können."
    „Weißt du mehr?" fragte er lauernd. Lächelnd schüttelte sie den Kopf „Nicht so viel mehr, daß ich Kosmosophin spielen wollte. Ich bin dafür, daß wir uns mit den Fakten unserer jetzigen Situation befassen. Dazu gehört, daß wir orten und messen, was immer es zu orten und zu messen gibt. Posys Vermutung hat etwas für sich. Falls sie zutrifft und wir uns auf einer anderen Existenzebene befinden, dürften sich unsere geheimnisvollen Freunde auch hier aufhalten."
    „Freunde?" echote Atlan. „Das sagtest du schon einmal. Hast du einen konkreten Anhaltspunkt?"
    „Zwei", antwortete Iruna überzeugt. „Erstens leben wir noch, und unser Schiff ist nicht zerstört - und zweitens deutet einiges darauf hin, daß die Unbekannten unsere Aufmerksamkeit erregen wollen."
    „Du könntest

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