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1380 - Die Helden von Zapurush Ill

Titel: 1380 - Die Helden von Zapurush Ill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wahrscheinlich ein einzelner Hauri, der sich in einem der halbfertigen Raumforts verbarg, innerhalb von sechs Tagen aus den dort lagernden Einzelteilen einen Hypersender zusammengebaut und vorhin eine gerichtete und kodierte Sendung ins Ushallu-System abgestrahlt. Die LYNX hat das Raumfort durch Transformbeschuß vernichtet, bevor der Spruch ganz raus war. Aber dennoch ist man jetzt im Ushallu-System gewarnt."
    Unwillkürlich salutierte Atlan voller Hochachtung vor dem Gegner, der so tüchtig gewesen war und so viel Todesverachtung bewiesen hatte - denn daß er sterben würde, sobald er anfing zu funken, das mußte der Hauri gewußt und in Kauf genommen haben.
    Als Julian Tifflor sich räusperte, nahm der Arkonide die Hand wieder herunter und musterte den Freund. „Noch etwas", sagte Tifflor. „Salaam Siin hat noch ein paar Hauri zum >Mitsingen< gebracht und von ihnen erfahren, daß die Materiewippe auf dem 22. Ushallu-Planeten Paghal stationiert ist und die dazugehörige Schaltstation sich auf dem 5. Planeten Cheobad befindet."
    Atlans Gestalt straffte sich. „Dann ist unser weiterer Weg vorgezeichnet!" erklärte er mit hartem Gesicht. „Wir werden so schnell wie möglich ins Ushallu-System aufbrechen, wenn auch unter erschwerten Bedingungen, da man dort mit großer Wahrscheinlichkeit gewarnt ist."
    „Damit werden wir fertig!" versicherte Ratber Tostan. „Die FPA-Syntronik hat ihre Arbeit aufgenommen.
    Einer Zitterpartie mit der HAUREX und den beiden anderen noch intakten Hauri-Schiffen ins Ushallu-System steht nichts mehr im Wege. Hier haben außerdem mehrere Leute recht kluge Einfälle gehabt. Soll ich ...?"
    „Nicht jetzt!" wehrte der Arkonide ab. „Etwas überstürzen kann das Leben drastisch verkürzen. Alte USO-Weisheit. Ich schlage vor, wir sehen uns in zwei Stunden hier wieder, innerlich und äußerlich auf Vordermann gebracht."
    Er biß sich wütend auf die Lippen, als er gegen seine äußerste Willensanstrengung schwankte.
    Iruna lehnte sich so neben ihn, daß sie ihn stützte und sein Schwanken vertuschte. „Du brauchst eine Dusche und medizinische Versorgung!" flüsterte sie ihm ins Ohr. „Bei der Suche und Bergung von Chatman und Tovari hast du dich restlos verausgabt."
    „Ich muß nach ihnen sehen", lallte Atlan undeutlich. „Später!" erklärte die Akonin energisch. „Zuerst mußt du an dich denken, denn in zwei Stunden hast du wieder hier zu stehen, vor versammelter Führungsmannschaft und topfit!"
    „Zu Befehl, Euer Erhabenheit!" grinste Atlan unendlich müde. „Sag mir wenigstens, wie es Tovari geht und Chatman!"
    „Sie liegen in Überlebenstanks", sagte Iruna von Bass-Teth. „Chatman wurde im Randbezirk einer Kernexplosion fast geröstet, und Tovari muß von fremdartigen >Symbionten< befallen und fast aller Lebensenergie beraubt worden sein. Er wird lange brauchen, um wieder er selbst zu sein, wenn überhaupt."
    „Und Lullog?" fragte Atlan. „Warum hilft ihm sein Erbgott nicht?"
    „Er ist da", berichtete Iruna. „Aber nur als kaum wahrnehmbarer immaterieller Hauch. Ob er jemals wieder materialisiert und agiert, steht in den Sternen."
    „Also müssen wir diese Helden für absehbare Zeit abschreiben", stellte Atlan fest.
    Im nächsten Moment schlief er im Stehen ein.
    Iruna rief einen Medoroboter herbei und begleitete ihren Arkoniden ins Bordhospital...
     
    ENDE

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