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1391 - Der Fürst des Feuers

Titel: 1391 - Der Fürst des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Der Altweise der Benguel hat eine neue Besuchserlaubnis erhalten. Er möchte in etwa einer Stunde mit dir sprechen. Er sagte, es ist sehr dringend. Bist du bereit, ihn zu empfangen?"
    „Natürlich", antwortete der Terraner spontan. Er ließ sich sein Erstaunen nicht anmerken. Daß hier der falsche Altweise gemeint war, lag auf der Hand. „Der soll man ruhig kommen."
    „In einer Stunde", wiederholte der Roboter und verschwand wieder. „Jetzt wird es richtig interessant", meinte Beodu. „Kannst du aus meinen Träumen noch etwas deuten, was damit im Zusammenhang steht?"
    „Nein", gab Perry Rhodan zu. „Ein paar Vexierbilder haben sich entzerrt, aber du darfst nicht glauben, daß es mit allen möglich sein wird. Wir müssen die Stunde nutzen, um mit dem echten Altweisen den Empfang des falschen vorzubereiten. Und da habe ich mir etwas ausgedacht. Das Katz- und Maus-Spiel Afu-Metems mache ich nicht mehr mit. Jetzt gehe ich in die Offensive. Ich werde dem Fürsten des Feuers selbst ein Feuerchen vorbereiten und ihn darauf schmoren lassen."
    Perry Rhodan erwartete den falschen Altweisen lässig in seinem Sessel hockend. Die Beine hatte er übereinandergeschlagen. Neben ihm kauerte Beodu auf dem Boden und beschäftigte sich scheinbar intensiv mit einem dreidimensionalen Geduldsspiel.
    Adam und Zarathustra führten den Altweisen herein. Die beiden Roboter stellten sich abwartend neben dem Eingang auf. „Ich begrüße dich, Imago", erklärte der Altweise unterwürfig. „Und ich danke dir, daß ich dich noch einmal aufsuchen darf."
    „Komm zur Sache." Rhodan sprach kühl. „Was führt dich zu mir?"
    „Ich habe über das nachgedacht, was du mir gesagt hast. Ich habe mit meinen Freunden über die Möglichkeit gesprochen, daß du in der Gewalt des Feindes sein könntest, ohne direkt etwas zu verraten.
    Ich habe Zuspruch gefunden."
    „Sehr interessant", sagte der Terraner. „Willst du mir ein Angebot machen?"
    „Ich sehe, daß du verärgert bist. Verstehe bitte meine Situation. Ich kann nicht so handeln, wie du es willst. Aber du sollst dir darüber im klaren sein, daß alle Benguel ihre Imago unterstützen. Die Frage ist doch, welches das höhere Ziel ist, deine Befreiung oder das Erreichen der Zeit der Reife."
    „Was weißt du den von der Zeit der Reife?" Perry Rhodans Worte zeigten deutlichen Unwillen, „Du redest von Dingen, die du gar nicht verstehst. Weißt du denn, welche Macht alle Benguel und Juatafu lenkt? Du weißt es nicht!"
    Der Altweise zuckte zusammen. „Was willst du damit sagen?" fragte er. Etwas Aufsässigkeit klang dabei ganz leise mit. „Ich habe es!" rief Beodu in diesem Moment, wie es verabredet war. „Das ist die Lösung. Oder - besser gesagt - sie ist es fast."
    Er rückte ein paar Steine auf dem dreidimensionalen Feld zurecht. Es bildete sich ein Kreis. Daneben lagen noch drei längliche Plastikstöcke.
    Perry Rhodan erhob sich von seinem Platz, ohne dem falschen Altweisen eine Antwort zu geben. Er nahm die drei Plastikstöcke und klemmte sie so zwischen die Finger seiner linken Hand, daß sie in drei verschiedene Richtungen wiesen. Dann legte er sie in dem Kreis ab. „Das Symbol!" stöhnte der Attavenno. „Welches Symbol?" fragte Rhodan.
    Der falsche Altweise wurde unsicher. Der Terraner wandte sich an ihn., „Kannst du mir sagen, wessen Symbol das ist?"
    „Nein. Ich habe dieses Zeichen noch nie gesehen", lautete die Antwort. „Ich verstehe nicht, welches Spiel du mit mir treiben willst. Vielleicht sollte ich mich erst mit Geisterseher beraten, bevor ich weiter mit dir spreche."
    „Du bleibst hier", erklärte Rhodan entschieden, als der falsche Altweise Anstalten machte, sich zum Gehen zu wenden. „Ich zeige dir jemanden, der dieses Symbol deuten kann. Abgesehen davon, ich bin mir sehr sicher, daß du das auch kannst. Du stellst dich nur dumm."
    „Ich verstehe nicht, was ..."
    „Schweig! Dreh dich um!"
    Als sich der falsche Altweise um seine eigene Körperachse drehte, stand sein Ebenbild vor ihm. In der Kleidung gab es ein paar Differenzen, und das Gesicht des echten Benguel wirkte etwas schmaler. „Es ist das Symbol der Superintelligenz ESTARTU", sagte der wahre Altweise. „Und das weißt du, Afu-Metem."
    Der Kopf des falschen Benguel ruckte wieder herum. Die Augen wurden größer, als sie Perry Rhodan zu durchdringen schienen. „Du hast mich hintergangen!" fauchte der falsche Altweise. „Das wirst du zu büßen haben."
    „Es gibt hier in diesem Raum nur einen

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