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1394 - Im Auftrag der Toten

Titel: 1394 - Im Auftrag der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Entwicklung finden lassen, vielleicht sogar Relikte.
    Ein schwindelerregender Gedanke!
    Perry wurde jäh in die augenblickliche Realität zurückgerissen, als Beodu einen Warnschrei ausstieß.
    Er verdrängte die Gedanken, die eben noch seinen Geist aufgewühlt hatten.
    Das mußte warten!
    Instinktiv reagierend hatte er sich zu Boden geworfen und den Kombilader schußbereit von sich gestreckt.
    Schräg links von ihm warfen sich die drei Benguel zu Boden.
    Doch das nahm er nur am Rande wahr, denn er suchte nach Anzeichen feindseliger Aktionen.
    Aber er suchte vergeblich, und auch die Ortungssysteme der Netzkombination fanden nichts.
    Er und seine Gefährten befanden sich im Korridor eines Wabenelements der JUNAGASH. Von irgendwoher kam leises Summen. Der Boden vibrierte schwach. Doch das war nicht ungewöhnlich.
    Schließlich waren die Wabenelemente des Schiffs der JUNAGASH-Benguel raumtüchtige mobile Einheiten. „Was ist los, Beodu?" fragte er. „Gefahr!" erwiderte der Attavenno. „Ich hatte einen Wachtraum. In ihm erkannte ich, daß Afu-Metem ein Netz ausgeworfen hat, das sich unaufhaltsam um uns zusammenzieht."
    Perry Rhodan wußte inzwischen genug über Beodus Träume, um das Gehörte nicht als Unsinn abzutun.
    Afu-Metem traute er überdies zu, eine Falle aufzubauen, deren Elemente weder gesehen noch gehört, noch von den Ortungssystemen eines Pikosyns erfaßt werden konnten.
    Doch wie deckte sich das damit, daß der Fürst des Feuers ihre Spur verloren hatte?
    Die Antwort versetzte dem Terraner einen psychischen Tiefschlag, denn sie ließ ihn erkennen, daß er einen unverzeihlichen Fehler begangen hatte.
    Er hatte sich über Funk mit LEDA in Verbindung gesetzt - und ein Intelligenzwesen mit den technischen Möglichkeiten Afu-Metems war selbstverständlich in der Lage, fremde Funksprüche abzuhören und sie möglicherweise trotz hochwertiger Kodierung zu entschlüsseln.
    Diese Möglichkeit nicht in Betracht zu ziehen, lag eigentlich nicht in seiner Natur. Da er das Versäumnis dennoch begangen hatte, mußte ihn etwas verwirrt haben.
    Vielleicht parapsychische und paraphysikalische Felder innerhalb der JUNAGASH?
    Das wäre zumindest eine Erklärung gewesen. „Kehren wir um, Waqian?" wandte sich Beodu an ihn. „Nein!" entschied Rhodan mit spröder Stimme. „Wir tun, was Afu-Metem am wenigsten von uns erwarten dürfte, wenn wir merken, daß wir in seinem Netz stecken. Wir gehen vorwärts - und zwar so schnell wie möglich!"
    Und ich werde keine Verbindung mehr zur LEDA aufnehmen! dachte er grimmig.
     
    3.
     
    Als die CIMARRON bei Punkt SEMIRAMIS in den Normalraum zurückfiel, tat sie das gleichzeitig mit der KARMINA.
    Ein Blick auf die Ortungsschirme verriet Reginald Bull, daß alle anderen Schiffe des Galaktischen Expeditionskorps schon da waren - mit Ausnahme der TS-CORDOBA. „Keine Ortung feindlicher Einheiten", meldete Lalande Mishkom, die Kopilotin und Stellvertretende Kommandantin.
    Bull nickte ihr zu und sagte grinsend: „Kein Affe frißt Bananen, die er nicht sieht."
    Als Gucky in dem Sitz neben ihm kicherte, räusperte sich der Terraner und wechselte dann das Thema. „Verbindung zur KARMINA!" sagte er zum Bordsyntron.
    Sekundenbruchteile später blickten ihm Atlan und Iruna vom Bildschirm des Hyperkoms entgegen. „Alles klar?" fragte der Arkonide. „Wie Kloßbrühe", bestätigte Bull. „Die Hauri hätten wir abgehängt. Aber was machen wir nun?"
    „Wir warten, bis die CORDOBA hier ist", erwiderte Atlan. „Ratber wird sich doch nicht erkältet haben", warf Gucky ein und entblößte seinen einzigen Nagezahn bis zum Wurzelansatz. „Irgendwann bleibt er eine Sekunde zu lange am Feind."
    „Nicht Ratber", widersprach Iruna von Bass-Teth. „Wenn man vom Teufel redet, kommt er", bemerkte Lalande trocken und deutete auf den Ortungsschirm, auf dem ein grünlich schimmernder Ortungsreflex zu sehen war - und darunter das Einsatzsymbol der TS-CORDOBA, das der Ortungssyntron hinzugefügt hatte, nachdem der einzigartige Energieabdruck des TSUNAMIS identifiziert worden war.
    Gleich darauf erschien Tostans Abbild auf einem anderen Hyperkomschirm. „CORDOBA wohlbehalten zurück", wandte er sich an Atlan. „Mit einiger Verzögerung", stellte der Arkonide fest. „Natürlich mußtest du wieder eine Extratour reiten."
    „Es war unvermeidlich", argumentierte der Galaktische Spieler. „Die Hauri rechneten logischerweise nicht mehr damit, daß ich sie ein drittes Mal beehren würde, denn ihr hattet euch ja

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